Alles, was Sie über Prozesssicherheitsmanagement wissen müssen • BUOM
Das Prozesssicherheitsmanagement ist ein wichtiges Verfahren zur Bewältigung der Verwendung gefährlicher Chemikalien und toxischer Substanzen. Unternehmen, die potenziell schädliche Verbindungen wie giftige, reaktive oder brennbare Flüssigkeiten oder Gase verwenden, nutzen ein Prozesssicherheitsmanagement, um eine effektive Reinigung sicherzustellen. Wenn Sie an der Implementierung eines Prozesssicherheitsmanagementprogramms interessiert sind, können Sie mehr darüber erfahren, was es ist und wie es funktioniert. In diesem Artikel behandeln wir, was Prozesssicherheitsmanagement ist, warum Prozesse wichtig sind und welche 14 Elemente das Prozesssicherheitsmanagement umfasst.
Was ist Prozesssicherheitsmanagement?
Das Prozesssicherheitsmanagement ist ein von der Occupational Safety and Health Administration (OSHA) reguliertes Verfahren. Dieser Prozess bietet Orientierung für diejenigen, die hochgefährliche Chemikalien handhaben, lagern, transportieren, verwenden und herstellen. Das Prozesssicherheitsmanagement umfasst typischerweise 14 verschiedene Aspekte, die Unternehmen nutzen können, um ihre Sicherheitsverfahren zu verbessern und die OSHA-Richtlinien einzuhalten.
Warum ist Prozesssicherheitsmanagement wichtig?
An Arbeitsplätzen, an denen Teammitglieder mit Chemikalien arbeiten, kann die OSHA Prozesssicherheitskontrollen verlangen. Neben der OSHA-Konformität gibt es noch weitere Gründe, warum Prozesssicherheitsmanagement am Arbeitsplatz wichtig ist:
Unfallverhütung: Durch die Bewertung von Abläufen und die Bereitstellung von Sicherheitsinformationen kann das Prozesssicherheitsmanagement zu leistungsfähigeren Teammitgliedern und weniger Arbeitsunfällen führen.
Förderung der richtigen Verwendung: Die Aufklärung der Teammitglieder über die Chemikalien, mit denen sie arbeiten, und die Bereitstellung spezifischer Schritte für deren Transport und Lagerung fördern die korrekte Verwendung dieser Chemikalien, was zu weniger Produktabfall und verbesserter Sicherheit führen kann.
Vereinfachung von Sicherheitsprozessen: Manager können das Prozesssicherheitsmanagement als Leitfaden für die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien und -verfahren nutzen. Indem Sie die 14 Prozesssicherheitskontrollen als Grundlage für andere Sicherheitsentscheidungen nutzen, können Sie die Sicherheit in Ihrem Unternehmen vereinfachen.
Teammitglieder schützen. Das Prozesssicherheitsmanagement ermöglicht es Unternehmen, der Sicherheit und dem Wohlbefinden ihres Teams Priorität einzuräumen. Dies kann die Arbeitsmoral verbessern und die mit gesundheitlichen Notfällen und Umschulungen verbundenen Kosten senken.
Unterstützt die Koordination: Durch die Förderung der Kommunikation zwischen allen Mitgliedern der Organisation unterstützt das Prozesssicherheitsmanagement die Koordination zwischen dem Management und anderen Teammitgliedern.
Schutz der Öffentlichkeit: Abhängig von der Art der Arbeit kann die Implementierung eines Prozesssicherheitsmanagements potenzielle Risiken für die Öffentlichkeit verringern.
14 Prozesssicherheitskontrollen
Dies sind die 14 Prozesssicherheitskontrollen:
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1. Informationen zur Prozesssicherheit
Informationen zur Prozesssicherheit fassen Geräte und Aktivitäten während des Betriebs zusammen. Um die OSHA-Vorschriften zum Prozesssicherheitsmanagement einzuhalten, muss eine Organisation alle Informationen zu den Chemikalien offenlegen, die sie an ihrem Arbeitsplatz verwendet. Die Organisation muss auch die spezifischen Technologien offenlegen, die sie für Prozesse verwendet.
2. Prozessgefahrenanalyse
Die Prozessgefahrenanalyse bewertet die Folgen möglicher Sicherheitsverstöße am Arbeitsplatz. Ingenieure und Wartungsspezialisten können eine gründliche Datenanalyse potenzieller Sicherheitsverstöße durchführen. Durch diesen Prozess erhält die Organisation Empfehlungen und Korrekturmaßnahmen, um das Risiko von Sicherheitsverletzungen zu verringern.
3. Betriebsabläufe
Jede Organisation sollte schriftliche Betriebsanweisungen erstellen, in denen die Schritte für einen sicheren Betrieb dargelegt sind. Das Dokument kann Druckgrenzen, Temperaturbereiche und Warnsysteme für mögliche Sicherheitsverstöße enthalten. Diese Dokumente sollten Notabschaltverfahren und andere Szenarien umfassen.
4. Ausbildung
Die ordnungsgemäße Schulung sowohl neuer als auch bestehender Mitarbeiter ist ein wesentlicher Bestandteil des Prozesssicherheitsmanagements. Die Organisation sollte neue Teammitglieder zu Sicherheits- und Gesundheitsrisiken sowie bewährten Verfahren zur Unfallverhütung schulen und mindestens alle drei Jahre Schulungsaktualisierungen für das bestehende Personal bereitstellen. Für Unternehmen ist es außerdem wichtig, Notfallübungen durchzuführen, um das gesamte Personal auf beispiellose Situationen vorzubereiten. Durch die Dokumentation von Schulungen kann die Organisation sicherstellen, dass Sie alle Mitarbeiter über Sicherheitsrisiken informieren.
5. Auftragnehmer
Externe Auftragnehmer können wichtige und häufige Elemente eines Betriebs sein. Es ist wichtig, Informationen und Verfahren für externe Auftragnehmer in den Sicherheitsmanagementprozess einzubeziehen, da externe Auftragnehmer die potenziellen Gefahren verstehen müssen. Wenn Auftragnehmer längere Zeit vor Ort arbeiten, benötigen sie möglicherweise eine zusätzliche Spezialschulung zu potenziellen Gefahren am Arbeitsplatz.
6. Mechanische Integrität
Teil des Prozesssicherheitsmanagements ist die Durchführung regelmäßiger Inspektionen bestimmter Systeme, darunter:
Druckbehälter
Lagertanks
Rohrleitungssysteme
Lüftungssysteme
Diese Inspektionen dürfen nur von autorisiertem Personal oder Auftragnehmern durchgeführt werden. Wer die mechanische Integrität prüft, muss bei der Durchführung von Inspektionen auch eine zugelassene Prüfmethode anwenden. Die Organisation muss die aus diesen Überprüfungen resultierenden Feststellungen der OSHA offenlegen.
7. Erlaubnis für Heißarbeiten
Für einige Vorgänge sind möglicherweise Instrumente oder Umgebungen mit hohen Temperaturen erforderlich. Dazu können Schweißgeräte, Lötwerkzeuge und chemische Schweißgeräte gehören. Arbeitnehmer, die Hochtemperaturwerkzeuge verwenden, müssen vor der Ausübung ihrer Tätigkeit die Erlaubnis ihres Arbeitgebers einholen. Die Organisation oder das Unternehmen muss Genehmigungen für Heißarbeiten ausstellen und Arbeiten mit Hochtemperaturwerkzeugen ordnungsgemäß dokumentieren.
8. Änderungsmanagement
Change Management ist der Teil des Prozesssicherheitsmanagements, der sich mit Entwicklungen oder Änderungen beim Einsatz von Chemikalien oder anderen Gefahrstoffen befasst. Änderungen an Technologie, Ausrüstung, Verfahren oder Software müssen dem Standardänderungsverfahren folgen. Zu einem wirksamen Änderungsmanagement gehört Folgendes:
Technische Grundlage für Veränderungen
Auswirkungen auf die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer
Änderungen in den Betriebsabläufen
Datum der Änderung
Zulassungsvoraussetzungen
9. Untersuchung des Vorfalls
Ein ordnungsgemäßes Prozesssicherheitsmanagement umfasst die Untersuchung von Vorfällen. Während viele Aspekte des Prozesssicherheitsmanagements darauf abzielen, Vorfälle zu verhindern, ist es auch wichtig, sie zu untersuchen, wenn sie auftreten, damit Sie Verbesserungen umsetzen können. Um Vorfälle effektiv zu untersuchen, erstellen Sie ein zentrales Berichtssystem, um Vorfälle zu analysieren, potenzielle Probleme vorherzusagen und zukünftige Wiederholungen zu verhindern.
10. Compliance-Audit
Ein Compliance-Audit ist ein Prozess, mit dem das Management feststellen kann, wie gut Teammitglieder und Auftragnehmer die ordnungsgemäßen Verfahren befolgen. Sie können Compliance-Audits jährlich durchführen, müssen diese jedoch mindestens alle drei Jahre durchführen. Es ist wichtig, den Prozess zu dokumentieren und diese Audits in ausführlichen Berichten detailliert darzustellen. Bewahren Sie aktuelle Prüfberichte auf, da Sie möglicherweise darauf zugreifen müssen, um den Nachweis einer ordnungsgemäßen Prüfung zu erbringen.
11. Sicherheitscheck vor dem Start
Um die Erwartungen der OSHA zu erfüllen, muss das Team nach Beginn der Arbeiten auf der Baustelle die Sicherheitsverfahren überprüfen. Dies gilt sowohl für neue als auch für nachgerüstete Anlagen, die kurz vor der Inbetriebnahme stehen. Dies gilt auch für Änderungen, die mindestens einen Bestandteil der Betriebsanweisung betreffen.
12. Notfallplanung und -reaktion
Die Notfallplanung und -reaktion ist ein Bestandteil des Prozesssicherheitsmanagements, das darauf abzielt, die Vorbereitung auf Notfallsituationen sicherzustellen. Effektive Verfahren für detaillierte Notfallinformationen, um die Auswirkungen eines Vorfalls oder einer Krise zu minimieren. Ziel der Notfallplanung ist es, Verletzungen zu reduzieren, Sachschäden zu begrenzen und die Öffentlichkeit zu schützen.
13. Geschäftsgeheimnis
Ein Geschäftsgeheimnis kann jede Zutat oder jedes Verfahren sein, das es einem Unternehmen ermöglicht, ein Produkt herzustellen, das sich eindeutig von seinen Mitbewerbern unterscheidet oder diesen überlegen ist. Um ein Geschäftsgeheimnis geheim zu halten, möchten Unternehmen möglicherweise das Wissen ihrer Teammitglieder über die Zutaten oder Herstellungsverfahren einschränken. Wenn jedoch ein Prozess oder eine Zutat ein Risiko für die Gesundheit eines Arbeitnehmers darstellt, legt das Prozesssicherheitsmanagement fest, dass sich der Arbeitnehmer des Risikos bewusst sein muss, um Sicherheitsmaßnahmen einhalten zu können.
14. Mitarbeiterbeteiligung
Wenn Sie die Beteiligung Ihrer Mitarbeiter an allen Aspekten des Prozesssicherheitsmanagements fördern, können Sie Ihre Teammitglieder und Ihren Betrieb schützen. Damit das Prozesssicherheitsmanagement erfolgreich ist, müssen die Mitarbeiter die im Prozesssicherheitsmanagementplan beschriebenen Verfahren befolgen. Es ist wahrscheinlicher, dass sich Teammitglieder beteiligen, wenn Sie sie bei Diskussionen über Prozesssicherheitsmanagement und -verfahren angemessen vertreten.