5 wichtige Strategien zur Risikominderung (mit Beispielen) • BUOM

16. Dezember 2021

Wenn ein Produktionsteam ein neues Projekt in Angriff nimmt, können mit den Prozessen des Projekts inhärente Risiken verbunden sein. Bestimmte Strategien können jedoch dazu beitragen, diese Risiken zu reduzieren und die Folgen dieser Risiken vorherzusehen. Mithilfe dieser Strategien können Risiken und damit verbundene Auswirkungen identifiziert, bewertet, bewertet und überwacht werden. In diesem Artikel betrachten wir fünf gängige Strategien zur Risikominderung und wie Sie diese nutzen können.

Was ist Risikominderung?

Unter Risikominderung versteht man den Prozess der Planung und Entwicklung von Methoden und Optionen zur Reduzierung von Bedrohungen oder Risiken für Projektziele. Das Projektteam kann Risikominderungsstrategien implementieren, um die Risiken und Konsequenzen zu identifizieren, zu überwachen und zu bewerten, die mit der Fertigstellung eines bestimmten Projekts, beispielsweise der Entwicklung eines neuen Produkts, verbunden sind. Zur Risikominderung gehören auch Maßnahmen zur Lösung von Problemen und die Auswirkungen dieser Probleme auf das Projekt.

Fünf Strategien zur Risikominderung mit Beispielen

Eine ordnungsgemäße Risikominderung umfasst zunächst die Identifizierung potenzieller Risiken für ein Projekt, wie z. B. Mitarbeiterfluktuation, Produktfehler oder Umfangserweiterung, und anschließend die Planung des Risikos durch die Umsetzung von Strategien, die dazu beitragen, das Risiko zu reduzieren oder zu stoppen. Die folgenden Strategien können bei der Planung und Überwachung der Risikominderung eingesetzt werden.

1. Gehen Sie das Risiko ein

Eine Akzeptanzstrategie kann die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern umfassen, um die potenziellen Risiken des Projekts und die Akzeptanz der Folgen der identifizierten Risiken zu ermitteln. Neben der Identifizierung von Risiken und den damit verbundenen Folgen können Teammitglieder auch mögliche mit den Risiken verbundene Schwachstellen erkennen und antizipieren.

Diese Strategie wird normalerweise verwendet, um Risiken zu identifizieren und zu verstehen, die sich auf das Ergebnis eines Projekts auswirken können. Der Zweck dieser Strategie besteht darin, das Unternehmen auf diese Risiken aufmerksam zu machen, damit alle, die an dem Projekt arbeiten, ein gemeinsames Verständnis davon haben damit verbundene Risiken und Folgen. Das folgende Beispiel zeigt, wie eine Akzeptanzstrategie für häufig identifizierte Risiken umgesetzt werden kann.

Risiken, die sich auf die Kosten auswirken

Mithilfe einer Akzeptanzstrategie können wertbeeinflussende Risiken identifiziert werden. Beispielsweise könnte ein Projektteam eine Akzeptanzstrategie implementieren, um Risiken für das Projektbudget zu identifizieren und Pläne zu entwickeln, um das Risiko einer Budgetüberschreitung zu verringern, sodass sich alle Teammitglieder des Risikos und der möglichen Konsequenzen bewusst sind.

Risiken, die den Zeitplan beeinträchtigen

Eine Akzeptanzstrategie kann dabei helfen, mögliche Risiken zu erkennen, die sich auf die Planung auswirken können, beispielsweise auf die Einhaltung von Projektterminen.

Risiken, die die Leistung beeinträchtigen

Zu diesen Arten von Risiken können Leistungsprobleme wie die Teamleistung oder die Produktleistung (z. B. Software oder Industrieprodukte) gehören. Sie können im Rahmen der Projektplanung identifiziert und angegangen werden, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten sich potenzieller Leistungsrisiken bewusst sind.

2. Risikovermeidung

Eine Vermeidungsstrategie stellt die akzeptierten und akzeptierten Risiken und Konsequenzen eines Projekts dar und bietet Möglichkeiten, diese akzeptierten Risiken zu vermeiden. Einige Methoden zur Umsetzung einer Vermeidungsstrategie bestehen darin, das Risiko zu planen und dann Maßnahmen zu seiner Vermeidung zu ergreifen. Um beispielsweise das Risiko bei der Produktion eines neuen Produkts zu reduzieren, kann das Projektteam beschließen, das Produkt zu testen, um das Risiko eines Produktausfalls zu vermeiden, bevor das Endprodukt genehmigt wird. Die folgenden Beispiele zeigen weitere Möglichkeiten zur Umsetzung einer Vermeidungsstrategie.

Leistungsrisiko

Die Minderung von Leistungsrisiken, wie z. B. unzureichende Ressourcen zur Fertigstellung der Arbeit, unzureichendes Design oder schlechte Teamdynamik, kann es dem Projektteam ermöglichen, mögliche Wege zur Vermeidung solcher Risikosituationen zu finden, die zu Problemen bei der Projektleistung führen können. Beispielsweise kann ein Fertigungsteam stärkere Materialien für ein Produkt testen, um das Risiko eines Produktversagens bei der Verwendung weniger haltbarer Materialien zu vermeiden. Ebenso kann bei einem Leistungsrisiko in der Dynamik des Projektteams ein interaktives Teammanagement implementiert werden, um Probleme innerhalb des Teams zu vermeiden.

Risiko zu planen

Die Vermeidung von Auswirkungen auf den Zeitplan kann durch die Identifizierung von Problemen erreicht werden, die auftreten und sich auf den Projektzeitplan auswirken können. Wichtige Fristen, Fälligkeitstermine und endgültige Liefertermine können mit Risiken verbunden sein, wie etwa einer zu optimistischen Einschätzung des Zeitplans des Projekts.

Eine Vermeidungsstrategie kann dem Projektteam dabei helfen, Möglichkeiten zur Vermeidung von Terminkonflikten zu planen, indem beispielsweise ein überschaubarer Zeitplan erstellt wird, der bestimmte Zeitrahmen für Planung, Design, Tests und erneute Tests sowie für die Durchführung von Änderungen bei Bedarf veranschaulicht. Um Zeitmanagementrisiken zu vermeiden, können auch arbeitsfreie Stunden eingeplant werden.

Wertrisiko

Die Vermeidung von Kostenproblemen ist eine weitere Ausführungsform dieser Strategie. Beispielsweise kann das Projektteam alle zu erwartenden Kosten angeben und auch eventuell anfallende Kosten berücksichtigen, um die Folgen einer Budgetüberschreitung zu vermeiden.

3. Risikokontrolle

Teammitglieder können außerdem eine Kontrollstrategie implementieren und gleichzeitig Risiken für das Projekt reduzieren. Bei dieser Strategie werden die identifizierten und akzeptierten Risiken berücksichtigt und dann Maßnahmen ergriffen, um die Folgen dieser Risiken zu verringern oder zu beseitigen. Die folgenden Beispiele zeigen, wie Kontrolltechniken zur Risikominderung eingesetzt werden können.

Kostenrisikomanagement

Das Projektteam kann Überwachungstechniken implementieren, die mögliche Probleme mit dem Projektbudget erkennen können. Kontrollen zur Risikominderung können beispielsweise einen Schwerpunkt auf Management, Entscheidungsfindung oder das Finden von Lücken in der Projektfinanzierung umfassen, bevor Probleme auftreten können. Es kann dem Projektteam auch Einblick in die Zuweisung von Mitteln geben, und wenn die Gefahr besteht, dass das Budget überschritten wird, kann das Team dies erkennen, bevor es passiert, und Kontrollmaßnahmen ergreifen, wie z. B. Kostensenkungen oder die Eliminierung einer Ressource, bei der dies ebenfalls der Fall sein könnte kostspielig für das Projekt.

Geplantes Risikomanagement

Die Auswirkungen auf die Terminplanung können durch die Diversifizierung der Aufgaben und der für deren Erledigung erforderlichen Zeit innerhalb des Projektteams gesteuert werden. Zu den Kontrollmethoden können die Verfolgung der für die Erledigung jeder Aufgabe erforderlichen Zeit und die Zuweisung spezifischer Aufgaben an Teammitglieder auf der Grundlage der für jede Aufgabe aufgewendeten Zeit gehören. Das Projektteam kann auch Zeitmanagementstrategien in Betracht ziehen, um etwaige mit der Projektplanung verbundene Risiken zu kontrollieren.

Leistungsrisikomanagement

Die Implementierung von Strategien zum Leistungsrisikomanagement kann Methoden zur Verwaltung der täglichen Aufgaben des Teams, Methoden zur Überwachung der Qualität neuer Produkte und Maßnahmen zur Ergreifung von Korrekturmaßnahmen bei Problemen umfassen, die sich auf die Gesamtleistung innerhalb des Projekts auswirken können.

4. Gefahrübergang

Sobald Risiken identifiziert und berücksichtigt werden, kann die Minderung durch Übertragung eine praktikable Strategie sein. Bei der Transferstrategie wird die Belastung durch Risiken und Konsequenzen auf die andere Partei übertragen. Dies kann jedoch Nachteile haben, und wenn eine Organisation diese Risikominderungsstrategie umsetzt, muss sie für alle Beteiligten akzeptabel sein. Das folgende Beispiel zeigt, wie und wann Transferstrategien zur Risikominderung eingesetzt werden.

Migration für mehr Leistung

Wenn beispielsweise ein Produktionsteam ein neues Produkt erstellt, das Ergebnis jedoch Mängel aufweist. Mängel sind möglicherweise nicht direkt auf Herstellungsprobleme zurückzuführen, sondern auf Probleme mit Materialien, die von einem Drittanbieter bezogen wurden.

Das produzierende Unternehmen kann beschließen, die Konsequenzen zu tragen und zu Lösungsstrategien wie Produktrückrufen überzugehen, oder das Unternehmen kann die Verantwortung für die Konsequenzen auf einen Drittlieferanten übertragen, der für die Bereitstellung von Materialien für das Produkt verantwortlich ist, und von diesem die Übernahme der damit verbundenen Kosten verlangen mit Produktmängeln. .

Transfer zur Planung

Manchmal dauert die Fertigstellung eines Projekts länger, und obwohl dies an sich schon ein Risiko darstellt, können Umplanungsstrategien genutzt werden, um die Last des Verzugs gegenüber dem Zeitplan auf die Teammitglieder abzuwälzen, die für das Zeitmanagement verantwortlich sind, und nicht auf das Unternehmen als Ganzes. Sobald die Auswirkungen den für die Planung verantwortlichen Teammitgliedern mitgeteilt wurden, können sich das Produktionsteam, das Designteam oder andere auf die Erledigung der restlichen Aufgaben konzentrieren.

Kostenpflichtiger Transfer

Zu den sich verlagernden Kostenauswirkungen kann gehören, dass Buchhalter und Finanzberater für Budgetfragen zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn ein Projekt das Budget überschreitet, können beispielsweise höhere Produktionskosten und Materialfinanzierungen die Folge sein. Indem die Konsequenzen an die Finanzteams delegiert werden, die für die Überwachung des Budgets verantwortlich sind, können sich Produktionsleiter und Teammitglieder auf ihre Aufgaben konzentrieren, während das Finanzteam Maßnahmen zur Lösung von Kostenproblemen ergreift.

5. Risiken beobachten und verfolgen

Die Überwachung von Projekten auf Risiken und Auswirkungen umfasst die Beobachtung und Identifizierung aller Änderungen, die sich auf die Auswirkungen des Risikos auswirken können. Produktionsteams können diese Strategie als Teil eines Standardprojektüberprüfungsplans verwenden. Kosten, Terminplanung und Leistung oder Produktivität sind Aspekte eines Projekts, die auf Risiken überwacht werden können, die während des Projektabschlusses auftreten können. Das folgende Beispiel zeigt, wie Risiken und Auswirkungen überwacht und bewertet werden, die sich auf den Projektabschluss auswirken können.

Kosten für die Überwachung

Das Finanzteam oder der Haushaltsausschuss können Kostenrisiken bewerten und überwachen, indem sie einen Berichtsprozess zur Beschreibung aller Unternehmensausgaben erstellen. Diese Strategie funktioniert, indem sie es den Teams ermöglicht, das Budget kontinuierlich zu bewerten und etwaige Ausgabenpläne entsprechend anzupassen.

Überwachungsplan

Die Überwachung von Projektplänen kann wöchentliche Aktualisierungen umfassen, um die Aufgaben jedes Teammitglieds und die Zeit, die es für die Erledigung jeder Aufgabe benötigt, zu bewerten. Das Team kann dann alle Probleme neu bewerten und verfolgen, die dazu führen könnten, dass das Projekt hinter dem Zeitplan zurückbleibt. Computersoftware wie Kalender und Projektmanagement-Tools können dabei helfen, Zeitmanagement und Projektpläne zu verfolgen und auszuwerten.

Leistungsüberwachung

Beispiele für Möglichkeiten zur Implementierung der Leistungsüberwachung sind die Überwachung der Leistung von Produkten, Teammitgliedern und Ressourcen, die zum Abschluss eines Projekts verwendet werden. Die Bewertung verschiedener Aspekte der Leistung eines Unternehmens kann dazu beitragen, das Risiko einer Leistungsverschlechterung zu verringern, und Tools wie Produktivitätssoftware können dabei helfen, Leistungsprozesse innerhalb eines Projekts zu überwachen und zu bewerten. Die Leistung der Mitarbeiter kann durch die Planung und Durchführung regelmäßiger Leistungsüberprüfungen überwacht werden, und die Produktleistung kann durch kontinuierliche Tests und Überprüfungen des Produkts überwacht werden.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert