5 Merkmale emotionaler Intelligenz in der Führung (und wie Sie Ihre verbessern können) • BUOM

29. Juli 2021

Effektive Führungskräfte verbessern die Teammoral, schaffen starke Beziehungen am Arbeitsplatz und helfen anderen, Probleme selbstbewusst zu lösen. Alle diese Schlüsselkompetenzen erfordern emotionale Intelligenz (EI). In diesem Artikel besprechen wir, was emotionale Intelligenz in der Führung ist und wie Sie Ihre Führungsqualitäten durch die Entwicklung Ihrer emotionalen Intelligenz verbessern können.

Was ist emotionale Intelligenz in der Führung?

Emotionaler Intellekt ist die Fähigkeit, Ihre Emotionen und Interaktionen mit anderen Menschen zu verstehen und zu verwalten. Es gilt als Schlüsselkomponente effektiver Führung. Emotional intelligente Führungskräfte üben Selbstwahrnehmung, regulieren ihre Emotionen und drücken ihre Gefühle gegenüber anderen klar aus. Sie können die Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen ihrer Kollegen und Teammitglieder effektiv einschätzen.

Streben Sie danach, eine Führungspersönlichkeit zu werden, oder versuchen Sie, Ihren aktuellen Stand zu verbessern? Führungskompetenz, emotionale Intelligenz kann Ihre Beziehungen am Arbeitsplatz verbessern. Wenn Sie emotionale Intelligenz in der Führung einsetzen, können Sie in Stresssituationen ruhig bleiben, bei Konflikten strategisch kommunizieren und Ihren Mitarbeitern Empathie entgegenbringen.

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Warum ist emotionale Intelligenz wichtig?

Führung ist der Prozess, andere zum Erreichen eines Ziels zu führen. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, müssen Führungskräfte sich selbst und ihre Mitarbeiter durch emotionale Intelligenz verstehen. Emotionale Intelligenz in der Führung hilft Ihnen, mit Ihrem Team zu kommunizieren und mit anderen zusammenzuarbeiten. Wie Sie andere behandeln, kann den Ton für die Führung einer Organisation bestimmen. Führungskräfte ohne emotionale Intelligenz können nicht kommunizieren oder andere verstehen, was zu einem geringeren Mitarbeiterengagement und einer höheren Fluktuation führt.

Fünf Attribute emotionaler Intelligenz

Emotionale Intelligenz für die Führung ist eine erreichbare Fähigkeit, die Ihnen hilft, starke Beziehungen am Arbeitsplatz aufzubauen. Üben Sie diese fünf Eigenschaften, um Ihre emotionale Intelligenz zu entwickeln und Ihre Führungsqualitäten zu verbessern:

1. Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein ist der Grundbaustein für emotionale Intelligenz. Diese Eigenschaft ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen Emotionen, Stärken, Schwächen und Werte zu erkennen und zu verstehen, wie sie sich auf andere auswirken. Um das Beste aus anderen herauszuholen, müssen Sie zunächst durch Selbsterkenntnis das Beste aus sich selbst herausholen.

Üben Sie Selbstwahrnehmung, indem Sie über Ihre Emotionen und instinktiven Reaktionen nachdenken und Techniken zur Veränderung Ihrer Stimmung erlernen. Emotional intelligente Menschen atmen tief durch und versuchen, die Stressursachen zu beseitigen, anstatt sie ihre Entscheidungen übernehmen zu lassen. Führungskräfte, die sich ihrer Emotionen bewusst sind, beeinflussen die Einstellung am Arbeitsplatz und sind für das Unternehmen von unschätzbarem Wert.

Ihr Kollege gibt Ihnen beispielsweise konstruktives Feedback zu einem Projekt, an dem Sie intensiv gearbeitet haben. Um das Selbstbewusstsein zu entwickeln, notieren Sie sich im Kopf, was Sie gefühlt haben und warum Sie sich so gefühlt haben. Bitte beachten Sie, wenn Sie sich nur auf negative Kritik statt auf positives Feedback konzentrieren. Jetzt können Sie die Kritik objektiv betrachten und erkennen, dass Ihr Kollege nur versucht hat, Ihnen bei der Verbesserung des Projekts zu helfen.

Erwägen Sie die Verwendung dieser Taktiken, um Ihr Selbstbewusstsein zu verbessern:

  • 360-Grad-Feedback: Dieser Prozess kann dabei helfen, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Bitten Sie Manager, Kollegen und andere, Ihre emotionalen Reaktionen zu bewerten.

  • Unauffälliger Ansatz: Bitten Sie einfach vertrauenswürdige Kollegen um ihr Feedback. Nutzen Sie einen informellen Rahmen, etwa ein Café oder ein Mittagessen.

2. Selbstmanagement

Selbstverwaltung Auch bekannt als „Selbstregulierung“ oder „Selbstdisziplin“ und ist für Führungskräfte äußerst wertvoll. Menschen mit starker Selbstbeherrschung neigen dazu, in Stresssituationen positiv und ruhig zu bleiben. Sie betrachten ein Hindernis als Chance zur Verbesserung und als angenehme Herausforderung für ihre Problemlösungsfähigkeiten.

Ähnlich wie bei der Selbsterkenntnis können Sie in Stresssituationen Techniken wie Reflexion, Tagebuchführung und Objektivität einsetzen, um Selbstkontrolle zu entwickeln. Je besser Sie mit Ihrer emotionalen Intelligenz im Einklang sind, desto einfacher wird es für Sie sein, von einer Reaktion zur nächsten zu wechseln.

Ein Kollege hat beispielsweise Probleme mit einer Aufgabe. Sie wissen, dass Sie eine hilfsbereite Person sind, die versucht, anderen zu helfen, wenn diese beschäftigt sind oder bei einem Projekt stecken bleiben, und bitten Sie daher, trotz Ihrer ohnehin hohen Arbeitsbelastung ihre Aufgabe zu übernehmen.

Überlegen Sie, was Sie in dieser Situation tun würden. Ein emotional intelligenter Mitarbeiter wird nicht sofort darauf reagieren, darüber nachzudenken, wie er positiv, ruhig und konstruktiv bleiben kann. Anschließend können sie ihren Kollegen und ihren Vorgesetzten einladen, gemeinsam einen Projektplan zu erstellen.

Erwägen Sie die Verwendung dieser Tools, um Ihr Selbstbewusstsein zu verbessern:

  • Setzen Sie sich messbare Ziele: Beginnen Sie mit einfachen, leicht zugänglichen Schritten, z. B. der Beseitigung von Wutausbrüchen oder der Begrüßung von Kollegen mit Namen.

  • Führen Sie ein Tagebuch: Schreiben Sie auf, was Sie fühlen und warum. Dies wird Ihnen helfen, Ihre Gefühle zu verstehen.

  • Überprüfen Sie sich selbst: Fragen Sie sich selbst oder einen Business-Coach, warum Sie sich auf eine bestimmte Weise fühlen und wie Sie diese Emotionen produktiver nutzen können.

3. Soziales Bewusstsein

Sympathie und Mitgefühl sind Eigenschaften, die das soziale Bewusstsein fördern. Soziales Bewusstsein fördert Vertrauen und schafft eine offene Kommunikation unter Ihren Kollegen. Empathie bedeutet, den Geisteszustand und die Gefühle einer anderen Person zu verstehen. Versuchen Sie, die Erfahrungen einer Person darzustellen und dann Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung für die Situation einer Person zum Ausdruck zu bringen.

Eine einfühlsame Person am Arbeitsplatz zu werden, kann zu einem besseren Verständnis innerhalb des Teams führen, was zu einer reibungsloseren Lösung auftretender Konflikte führen kann. Je mehr Sie sich mit anderen verbinden können, desto besser werden Sie verstehen, was sie motiviert oder frustriert.

Sie sind beispielsweise ein Manager und ein Mitarbeiter bittet um ein Treffen mit Ihnen, um ihm mitzuteilen, dass er unzufrieden darüber ist, dass ein anderer Kollege die von ihm gewünschte Beförderung erhalten hat. Überlegen Sie genau, wie Sie als Führungskraft in dieser Situation Empathie zeigen können. Gute Führungskräfte vertrauen auf ihre Entscheidungen.

Erwägen Sie den Einsatz dieser Techniken, um Ihr soziales Bewusstsein zu verbessern:

  • Nutzen Sie aktives Zuhören: Zeigen Sie, dass Sie zuhören, indem Sie das Gesagte wiederholen oder umschreiben.

  • Zeigen Sie einen einfühlsamen Tonfall: Die Art und Weise, wie etwas gesagt wird, kann genauso wichtig sein wie das, was gesagt wird. Achten Sie auf die Energie hinter dem, was Ihre Kollegen sagen, um besser zu verstehen, wie sie sich wirklich fühlen.

  • Zeigen Sie eine positive Körpersprache: Achten Sie auf nonverbale Signale. Achten Sie auf Ihre eigene Körpersprache sowie auf die Körpersprache des Mitarbeiters. Achten Sie auf Körperhaltung, Gesichtssprache und andere Hinweise der Körpersprache. Dies erfordert zwar zusätzlichen Aufwand, kann aber einen großen Unterschied machen.

4. Beziehungsmanagement

Beziehungsmanagement ermöglicht es Ihnen, Beziehungen am Arbeitsplatz aufzubauen und zu entwickeln, um positive Ergebnisse zu erzielen. Dies bezieht sich auf Ihre Fähigkeit, andere durch die effektive Lösung von Konflikten zu beeinflussen, zu coachen und zu betreuen.

Um zu lernen, wie man gesunde und produktive Beziehungen pflegt, konzentrieren Sie sich auf die drei oben genannten Merkmale. Überwachen Sie Ihre Emotionen und Reaktionen, üben Sie Empathie durch Zuhören und lernen Sie, effektiv zu kommunizieren.

Konzentrieren Sie sich auf die Beziehungen zwischen Ihnen, Ihrem Team und Ihren Führungskräften. Indem Sie sich am Arbeitsplatz um andere kümmern und sie unterstützen, schaffen Sie ein positives Umfeld und demonstrieren Ihre Führungsqualitäten in Bezug auf emotionale Intelligenz. Sie müssen effektiv kommunizieren und Beziehungen gut verwalten, um ein Team in die richtige Richtung zu bewegen.

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie leiten ein kleines Team bei der Arbeit. Ihr Vorgesetzter gibt Ihnen die Möglichkeit, ein großes Projekt zu übernehmen, von dem Sie beide wissen, dass es Ihnen beim Aufbau Ihrer Karriere helfen wird. Sie ermutigen Ihr Team, kreativ zu denken, und wenn es an der Zeit ist, das Projekt vorzustellen, loben Sie öffentlich die harte Arbeit, die Ihr Team in das Projekt gesteckt hat, um es zum Erfolg zu führen. In dieser Situation haben Sie dazu beigetragen, Ihr Team zu inspirieren und weiterzuentwickeln, ihnen gezeigt, dass Ihnen ihre Karriere genauso am Herzen liegt wie Ihre eigene, und Sie haben Ihren Managern Ihre Führungsqualitäten unter Beweis gestellt.

Nutzen Sie diese Tipps, um Ihr Beziehungsmanagement zu verbessern:

  • Hören Sie aktiv zu: Schenken Sie anderen Ihre volle Aufmerksamkeit, vermeiden Sie Ablenkungen bei Gesprächen und denken Sie über alles nach, was Ihnen gesagt wird.

  • Stellen Sie Fragen: Dies fördert Teamarbeit und Innovation am Arbeitsplatz.

  • Klare Erwartungen setzen: Erwartungen von Anfang an festlegen und klären. Dies wird dazu beitragen, zukünftige Verwirrung oder Konflikte zu vermeiden.

5. Effektive Kommunikation

Effektive Kommunikation fördert ein besseres Verständnis zwischen den Mitarbeitern am Arbeitsplatz und führt zu einer gesteigerten Produktivität. Entwickeln Sie verbale und nonverbale Kommunikationsfähigkeiten Werden Sie ein emotional intelligenter und effektiver Anführer. Jede Interaktion ist eine Gelegenheit, mit Ihren Emotionen umzugehen, Empathie zu üben und Ihre Beziehungen zu verbessern.

Ihrem Kollegen aktiv zuzuhören ist eine unschätzbare Fähigkeit und ein Schlüsselmerkmal effektiver Kommunikation. Das zeugt von Reife und Hingabe. Versuchen Sie, Fragen zu den Anliegen Ihres Kollegen zu stellen, um zu zeigen, dass Sie ihm zuhören.

Nonverbale Kommunikationsformen, einschließlich Körpersprache und Mimik, sind eine weitere wichtige Form effektiver Kommunikation. Versuchen Sie, auf Ihre Körpersprache zu achten und die nonverbalen Signale anderer Menschen wahrzunehmen. Wenn Sie enthusiastisch sind, werden die Leute es wahrscheinlich schon an der Beobachtung Ihrer Körpersprache bemerken.

Sie haben viele Möglichkeiten, Ihre verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten bei der Arbeit unter Beweis zu stellen, etwa beim Erklären einer neuen Aufgabe oder beim Halten einer Präsentation. Versuchen Sie, klar und prägnant zu sprechen, zu lächeln und Augenkontakt herzustellen und eine offene Körperhaltung einzunehmen, um Selbstvertrauen auszustrahlen.

Erwägen Sie den Einsatz dieser Tools zur Verbesserung der Kommunikation:

  • Konzentrieren Sie sich auf die nonverbale Kommunikation: Augenkontakt, einschränkende Gesten und die richtige Körperhaltung sorgen für einen positiven Eindruck beim ersten Treffen.

  • Üben Sie das öffentliche Reden: Wenn Sie regelmäßig vor einer Gruppe sprechen, werden Ihre Stärken und Schwächen hervorgehoben und Sie werden gezwungen, gute Kommunikationsgewohnheiten zu entwickeln.

  • Entwickeln Sie einen Filter: Führungskräfte müssen wissen, wie sie ihre Gedanken und Gefühle anderen gegenüber zum Ausdruck bringen können. Es ist wichtig zu wissen, was in verschiedenen Situationen am Arbeitsplatz angemessen ist.

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