5 Arten der Datenklassifizierung (mit Beispielen) • BUOM

Fast alle Organisationen und Unternehmen verfügen über digitale Informationen, die sicher aufbewahrt werden müssen. Ganz gleich, ob es sich um persönliche Kundendaten, Geschäftsbelege oder hochsensible Sicherheitsberichte handelt, die Datenklassifizierung ist oft der erste Schritt zum Schutz von Einzel- oder Gruppeninformationen, um das Risiko von Schäden bei Missbrauch zu verringern. Wenn Sie mehr über die Datenklassifizierung erfahren, können Sie berufliche Fähigkeiten entwickeln, die in fast jeder Branche eingesetzt werden können, insbesondere in einer IT-Karriere. In diesem Artikel erklären wir, was Datenklassifizierung ist, diskutieren, warum sie wichtig ist, und stellen fünf Arten der Datenklassifizierung mit Beispielen vor, um Ihnen das Verständnis dieses Begriffs aus der Informationstechnologie zu erleichtern.

Was ist Datenklassifizierung?

Unter Datenklassifizierung versteht man die Zuweisung einer Kategorie zu Informationen basierend auf der Sensibilitätsstufe des Inhalts. Dadurch lässt sich ermitteln, wie viel Schutz und Sicherheitsmaßnahmen für die Daten aufgrund ihrer Klassifizierung erforderlich sind. Wenn Sie in der Datenklassifizierung oder im Datenmanagement tätig sind, bekleiden Sie bei der Ausübung dieser Art von Aufgaben möglicherweise Positionen wie Datenverwalter, Datenmanager oder Datenwissenschaftler. Sie können beispielsweise alle Dateien und digitalen Transaktionen eines Unternehmens überprüfen und Daten in Kategorien einteilen, bevor Sie Parameter zum Schutz jeder Klassifizierung festlegen.

Um zu verstehen, wie sich Datenklassifizierungen auf Ihre Rolle oder Organisation auswirken können, sollten Sie die folgenden analytischen Fragen stellen, um festzustellen, welche Art von Daten und wie viele Daten Ihr Job erstellt, überträgt und speichert:

  • Welche Informationen sammelt Ihr Unternehmen von Kunden, Klienten, Lieferanten und anderen Geschäftseinheiten?

  • Welche Informationen und Daten erstellt Ihr Unternehmen, z. B. Dateien, Tabellenkalkulationen, Kundenprofile und Belege?

  • Wie hoch ist die Sicherheit bzw. Vertraulichkeit dieser Daten?

  • Welche Parteien benötigen Zugriff auf Ihre Daten und wie oft?

  • Welche Art von digitalen Aufzeichnungen führt Ihr Unternehmen und wie lange bewahrt es die einzelnen Dokumentenkategorien auf?

Warum ist die Datenklassifizierung wichtig?

Die Datenklassifizierung ist wichtig, da sie dabei hilft, Daten zu organisieren, um ihre Sicherheit zu gewährleisten und möglicherweise Datenlecks, Hacks und Cyberangriffe zu verhindern oder einzuschränken. Dies dient als Sicherheitsmaßnahme, insbesondere da immer mehr Unternehmen, Unternehmen und Organisationen fortschrittliche Technologien und digitale Plattformen wie Cloud Computing, E-Mail, Online-Zahlungsmethoden, digitale Belege und Konten, Datenspeicherung und Anwendungen für die Nachrichtenübermittlung nutzen. Da kompromittierte Daten geringe, mittlere oder große Auswirkungen haben können, ist es wichtig, Schritte zu deren Klassifizierung und Schutz zu unternehmen, und die Datenklassifizierung ist der erste Schritt in diesem Prozess. Letztendlich kann die Datenklassifizierung helfen:

Программы для Windows, мобильные приложения, игры - ВСЁ БЕСПЛАТНО, в нашем закрытом телеграмм канале - Подписывайтесь:)

  • Schutz der Datenintegrität, -verfügbarkeit und -vertraulichkeit

  • Schützen Sie persönliche und vertrauliche Geschäftsinformationen

  • Stellen Sie die Einhaltung von Regeln, Richtlinien und Gesetzen sicher

  • Bestimmen Sie, wer wie oft und mit welchen Mitteln Zugriff auf Daten hat

  • Stellen Sie fest, wie lange Daten zu Aufzeichnungszwecken aufbewahrt werden und welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen.

  • Behalten Sie das Vertrauen Ihrer Kunden bei

  • Fördern Sie eine Kultur der Datensicherheit

  • Den Ruf der Marke und des Unternehmens aufrechterhalten

  • Sparen Sie Zeit und Geld, indem Sie relevante Kontrollen auf bestimmte Daten konzentrieren

Es ist wichtig, Datenklassifizierungen regelmäßig auszuwerten, um sicherzustellen, dass Ihre Daten korrekt klassifiziert bleiben, insbesondere wenn es zu größeren technologischen Fortschritten oder Änderungen in den Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien zur Datensicherheit auf Bundes- oder Landesebene kommt. Wenn Sie feststellen, dass einige Daten neu klassifiziert werden müssen, sollten Sie die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen überprüfen, falls diese ebenfalls entsprechend geändert werden müssen. Denken Sie in einem Geschäftsumfeld auch daran, regelmäßig zu überprüfen, welche Mitarbeiter Zugriff auf welche Informationen haben, insbesondere bei Rollenwechseln. Oftmals gilt: Je früher Sie mit aktualisierten Datenklassifizierungen und Sicherheitsmaßnahmen aktualisieren, desto sicherer sind Ihre Daten und es besteht ein geringeres internes und externes Risiko.

5 Arten der Datenklassifizierung

Die Datenklassifizierung umfasst häufig fünf allgemeine Typen. Hier finden Sie jeweils eine Erklärung sowie konkrete Beispiele, die Ihnen helfen sollen, die verschiedenen Klassifizierungsebenen besser zu verstehen:

1. Öffentliche Daten

Öffentliche Daten sind wichtige Informationen, obwohl es sich häufig um öffentlich zugängliches Material handelt, das Menschen frei lesen, recherchieren, anzeigen und speichern können. Typischerweise weist es die niedrigste Stufe der Datenklassifizierung und -sicherheit auf, da die Daten häufig geteilt, aktualisiert und weitergegeben werden und ein geringes oder gar kein Risiko darstellt, wenn andere sie kennen, auf sie zugreifen oder sie verwenden. Öffentliche Daten können für eine Einzelperson, ein Unternehmen oder eine Organisation persönlich sein. Hier sind einige gängige Beispiele für öffentlich verfügbare Daten:

  • Vorname und Nachname

  • Firmennamen und Informationen zu Gründern oder Führungskräften

  • Geburtsdaten oder Anmeldedaten

  • Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen

  • Stellenbeschreibungen und Stellenausschreibungen

  • Pressemeldungen

  • Organigramme

  • Kennzeichen

2. Private Daten

Private Daten unterscheiden sich von öffentlichen Daten, obwohl sie nicht über das hohe Maß an Sicherheit verfügen, das einige andere Datentypen bieten. Bei privaten Daten handelt es sich jedoch um Informationen, die vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden sollten, um die Integrität der Informationen und den Zugriff auf andere Daten darüber bestmöglich zu schützen. Bei privaten Daten handelt es sich häufig um Informationen, die Sie mithilfe von Passwort- oder Fingerabdruck-Zugriffsfunktionen geheim halten können, beispielsweise in Ihrem E-Mail-Posteingang oder auf dem Startbildschirm Ihres Smartphones. Wenn personenbezogene Daten übertragen, vernichtet oder verändert werden, stellt dies im Allgemeinen nur ein geringes Risiko für die Organisation oder Einzelperson dar. Beispiele für personenbezogene Daten können sein:

  • Persönliche Kontaktinformationen wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern.

  • Recherchedaten oder Internet-Browserverlauf

  • Elektronische Postfächer oder Mobiltelefoninhalte

  • Dienst- oder Studierendenausweisnummern

3. Interne Daten

Diese Daten beziehen sich häufig auf ein Unternehmen, einen Betrieb oder eine Organisation. Zugriff auf interne Daten haben in der Regel nur diejenigen Mitarbeiter, die für das Unternehmen tätig sind. Einige Beispiele für interne Daten können sein:

  • Geschäftspläne und -strategien

  • Interne E-Mails oder Notizen

  • Intranet-Plattformen für Unternehmen

  • Haushaltstabellen und Einkommensprognosen

  • E-Mail- und Messenger-Plattformen

  • Archivdateien

  • Uniform Resource Locators (URLs)

  • Internet Protocol (IP)-Adresse

Bei internen Daten kann es unterschiedliche Sicherheits- und Zugriffsebenen zwischen den Mitarbeitern geben. Beispielsweise hat ein Buchhalter auf Einstiegsniveau möglicherweise nicht den gleichen Zugriff wie ein CFO auf historische Dateien oder Berichte mit Zukunftsprognosen.

4. Vertrauliche Daten

Die Klassifizierung sensibler Daten bedeutet, dass eine begrenzte Gruppe von Personen oder Parteien auf sensible Informationen zugreifen kann, wofür häufig eine Erlaubnis oder eine besondere Genehmigung erforderlich ist. Der Zugriff auf sensible Daten kann Aspekte des Identitäts- und Berechtigungsmanagements umfassen, beispielsweise regulierte Dateiverknüpfungen oder eine spezielle Passwortauthentifizierung zum Anzeigen von Inhalten. Hier einige Beispiele für sensible Daten:

  • Sozialversicherungsnummern

  • Staatliche ID-Nummern oder Führerscheinnummern

  • Fahrzeugidentifikationsnummern (VIN)

  • Medizinische und medizinische Unterlagen

  • Informationen zur Versicherungsgesellschaft

  • Kreditkartennummern, PIN-Codes und Ablaufdaten

  • Konto- und Transaktionsinformationen des Karteninhabers

  • Material auf dem Magnetstreifen einer Kreditkarte

  • Finanzunterlagen

  • Zertifizierungs- oder Arbeitslizenznummer

  • Aufzeichnungen von Studenten oder Mitarbeitern

  • Biometrische Identifikatoren wie Fingerabdrücke

Im Geschäftsumfeld können sensible Daten auch Einschränkungen für Abteilungen oder Mitarbeiter unterliegen. Es ist gängige Praxis, die Anzahl der Personen oder Positionen, die Zugang zu vertraulichen Materialien haben, streng zu begrenzen. Dies kann manchmal die Unterzeichnung einer Geheimhaltungsvereinbarung erfordern, um die Integrität der Daten weiter zu schützen.

5. Begrenzte Daten

Eingeschränkte Daten sind die sensibelste Datenklassifizierung. Es gibt oft strenge Sicherheitsmaßnahmen, um die Anzahl der Personen zu begrenzen, die Zugriff auf Daten und Backup-Systeme haben, wie z. B. Datenverschlüsselung, um zu verhindern, dass böswillige Benutzer auf Inhalte auf eingeschränkten Plattformen zugreifen oder diese lesen. Wenn gesperrte Daten gehackt oder kompromittiert werden, könnten sie ein Risiko für die Gesundheit und das Wohlergehen der Öffentlichkeit oder vertraulicher Unternehmens- oder Organisationsinformationen darstellen. Cyberangriffe auf geschützte Daten sind im Allgemeinen illegal und können Geldstrafen oder Anwaltskosten nach sich ziehen, insbesondere wenn die kompromittierten Daten staatlichen oder bundesstaatlichen Vorschriften und Gesetzen unterliegen.

Hier sind einige Beispiele für begrenzte Daten:

  • Die Daten werden durch strenge Vertraulichkeitsvereinbarungen geschützt

  • Informationen zur Bundessteuer

  • Geschützte Gesundheitsinformationen (PHI)

Vertrauliche und eingeschränkte Klassifizierungen werden manchmal synonym verwendet. Staatliche und bundesstaatliche Anforderungen bilden oft eine Grundlage für Organisationen, um ihre Daten und Informationen, wie z. B. PHI, zu klassifizieren. Beispielsweise trägt der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) dazu bei, die Vertraulichkeit, Speicherung, Übertragung und den Zugriff auf Patientenakten in Organisationen wie Arztpraxen, Krankenhäusern, kommunalen Gesundheitszentren, Schulen, Universitäten und Apotheken sicherzustellen.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert