4 Arten von Kanalvermittlern • BUOM

Kanalvermittler sind Gruppen und Einzelpersonen, die Verbrauchern den Zugang zu Produkten ermöglichen. Der Produktvertriebsprozess kann je nach Unternehmen, dem das Produkt gehört, und der Versandart, mit der das Produkt an Kunden geliefert wird, variieren. Zu verstehen, welche Parteien an diesem Prozess beteiligt sind und wie sie Produkte vertreiben, kann für jeden, der sich für Marketing oder Vertrieb interessiert, hilfreich sein. In diesem Artikel definieren wir Kanalvermittler und vermittelnde Marketingkanäle und listen die Haupttypen beider auf.

Was sind Kanalvermittler?

Kanalvermittler sind externe Gruppen, Einzelpersonen und Unternehmen, die einem Unternehmen dabei helfen, seine Produkte an Kunden zu liefern. Sie fungieren als Vermittler zwischen dem ursprünglichen Ersteller des Produkts und dem Verbraucher, der den endgültigen Kauf getätigt hat. Unternehmen benötigen Zwischenhändler, um Waren an ihre Kunden zu liefern, was sie zu einem wichtigen Bestandteil des Vertriebsprozesses macht.

Wer nutzt Channel-Broker?

Unternehmen und Produkthersteller nutzen Zwischenhändler, um ihre Produkte an Verbraucher zu liefern, ohne den Lieferstrang zu besitzen oder anderweitig dafür verantwortlich zu sein. Mit Channel-Intermediären können sie mit ihrem Produkt einen Gewinn erzielen, bevor der Endkunde das Produkt kauft. Diese Zwischenhändler leisten logistische Unterstützung und stellen sicher, dass alle Käufer ihre Produkte wie geplant erhalten.

Welche Arten von Kanalvermittlern gibt es?

Es gibt vier Haupttypen von Kanalvermittlern, darunter:

Agenten

Agenten fungieren als verlängerter Arm des Originalherstellers und vertreten den Hersteller des Produkts beim Verkaufsversuch. Makler können einzelne Verkäufer oder ganze Unternehmen sein. Sie arbeiten direkt mit Kunden zusammen, um Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Agenten besitzen weder die Originalunternehmen noch die Produkte, die sie für sie verkaufen. Stattdessen erhalten sie für jeden getätigten Verkauf eine Provision.

Bei diesem Prozess geht es manchmal darum, einen Verbraucher zum Kauf eines Produkts zu überreden, indem man dessen Vorteile erläutert und andere Formen der Überzeugungsarbeit einsetzt. Ein Beispiel für einen Makler wäre ein Autoverkäufer oder ein Immobilienmakler.

Großhändler

Großhändler kaufen die Produkte eines Unternehmens in großen Mengen ein und verkaufen sie weiter. Im Gegensatz zu Agenten besitzen Großhändler die Produkte, die sie verkaufen, und verdienen Geld, indem sie sie an andere verkaufen. Oftmals können Großhändler durch den Rabatt, den sie beim Kauf großer Produktmengen erhalten, einen Gewinn erzielen. Sie interagieren selten mit dem Endkunden des Produkts. Stattdessen verkaufen Großhändler die Waren zu einem höheren Preis an andere Verkäufer, als sie für den Kauf der Waren ausgegeben haben.

Vertriebspartner

Händler unterhalten Geschäftsbeziehungen zu Herstellern und besitzen teilweise die von ihnen verkauften Produkte. Einige Händler erwerben Exklusivrechte für den Kauf des Produkts eines Unternehmens, um sicherzustellen, dass sie der einzige Händler dieses Produkts in der Region sind. Händler verkaufen oft an Groß- und Einzelhändler mit minimalem Kontakt zu Endkunden.

Einzelhändler

Einzelhändler kaufen Waren von anderen Zwischenhändlern wie Großhändlern und Händlern, um sie direkt an Verbraucher zu verkaufen. Einzelhändler können kleine oder große Handelsunternehmen sein. Sie kaufen typischerweise kleinere Produktmengen als Großhändler und Händler. Beispiele für Einzelhändler sind Lebensmittelgeschäfte und Kaufhäuser.

Was sind Zwischenmarketingkanäle?

Während Zwischenkanäle diejenigen abdecken, die Produkte an Verbraucher liefern, erklären Zwischenmarketingkanäle, wie Unternehmen und Zwischenhändler tatsächlich Produkte liefern. Zwischenmarketingkanäle sind im Wesentlichen Vertriebsmethoden. Sie beziehen sich im Allgemeinen auf Geschäftsvereinbarungen, die Hersteller und Zwischenhändler untereinander über den physischen Vertrieb von Waren treffen.

Welche Arten von Marketingkanälen gibt es?

Die Arten von Marketingkanälen variieren je nach ihrer Vertriebsmethode und der Person, die sie in den Prozess einbeziehen. Der von einem Unternehmen gewählte Marketingkanal kann sich auf die Verfügbarkeit und Rentabilität seiner Produkte auswirken. Ein Unternehmen kann eine Entscheidung auf der Grundlage der Produktgröße, des Herstellungsprozesses und der Vertriebskosten treffen. Wenn Hersteller im Vertriebsprozess mehr Zwischenhändler einsetzen, müssen sie in der Regel mehr Provisionen zahlen.

Hier sind vier gängige Arten von Marketingkanälen, die Unternehmen zum Vertrieb ihrer Produkte nutzen können:

Direktverkauf

Unter Direktvertrieb versteht man Vereinbarungen, bei denen das produzierende Unternehmen als sein eigener Vermittler auftritt. Bei diesem Marketingkanal bestellen Verbraucher Produkte direkt beim Hersteller. Beim Direktvertrieb handelt es sich um einen persönlichen Ansatz beim Verkauf von Produkten, da der Hersteller die Produkte an die Verbraucher liefert, ohne dass ein Dritter als Vermittler zwischen ihnen fungiert.

Beispiele für Unternehmen, die den Direktvertrieb als Marketingkanal nutzen, sind Restaurants und lokale Bauernmärkte. Einige Online-Shops können auch direkt an Verbraucher verkaufen, wenn der Eigentümer der Hersteller des von ihnen verkauften Produkts ist, beispielsweise ein Künstler, der seine Kunstwerke verkauft.

Indirekter Vertrieb

Beim indirekten Verkauf nutzt ein Unternehmen einen Zwischenhändler, um seine Produkte zu vertreiben und zu verkaufen. Indirekte Vertriebsmarketingkanäle können eine unterschiedliche Anzahl von Vermittlern einsetzen. Beim direktesten Vertriebsweg verkauft der Hersteller sein Produkt möglicherweise an einen Zwischenhändler, der das Produkt dann an den Verbraucher verkauft. Allerdings können sie manchmal mehr als einen Vermittler in den Vertrieb des Produkts einbeziehen.

Dieser Marketingkanal umfasst viele Beispiele für die Nutzung von Zwischenkanälen, darunter Einkaufszentren und Einzelhandelsketten.

Doppelte Verteilung

Beim Doppelvertrieb handelt es sich um ein Marketingschema, bei dem ein Hersteller einen Zwischenhändler für den Verkauf seines Produkts einsetzt und es gleichzeitig selbst verkauft. Dieser Marketingkanal kann dem Hersteller zusätzliche Möglichkeiten bieten, von seinem Produkt zu profitieren, da er mehrere Vertriebskanäle nutzt.

Ein Beispiel für einen Doppelvertrieb ist das Business-Franchising. Dabei gestattet ein Unternehmen Einzelpersonen, die Rechte zur Nutzung ihres Firmennamens, ihres Rufs und ihrer Geschäftsidee zu erwerben und an anderer Stelle Geschäfte zu tätigen.

Rückkanäle

Unter Reverse Channel versteht man einen Zwischenmarketingkanal, der gebrauchte Produkte wiederverwendet. In diesem Szenario stammt das Produkt vom Verbraucher. Das Unternehmen sammelt diese Waren von Verbrauchern ein und produziert etwas Neues oder wertet sie auf, um Gewinn oder einen anderen Vorteil zu erzielen. Unternehmen, die Reverse-Channel-Marketing nutzen, können Zwischenhändler in den Vertriebsprozess einbeziehen oder direkt mit Verbrauchern interagieren.

Secondhand-Läden nutzen diesen Zwischenmarketingkanal. Ein weiteres Beispiel für einen umgekehrten Kanal ist ein Unternehmen, das Waren recycelt, um neue Produkte herzustellen, beispielsweise recycelte Flaschen zur Herstellung von Kunststoffbänken.

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