17 Marketingstrategien (mit Beispielen) • BUOM

Eine Marketingstrategie ist eine Vorgehensweise zur Förderung und zum Verkauf der Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens. Indem Sie mehr über Marketingstrategien erfahren, können Sie Ihre Zielgruppe besser erreichen. In diesem Artikel erklären wir, was eine Marketingstrategie ist, diskutieren ihre Bedeutung und listen 17 Marketingstrategien mit Beispielen auf.

Wie wird die Marketingstrategie eingesetzt?

Unternehmen entwickeln Marketingstrategien, um den Verbrauchern ihr Produkt oder ihre Dienstleistung besser zu kommunizieren. Die Entwicklung einer Marketingstrategie ermöglicht es einem Unternehmen, die Produktentwicklung zu optimieren und klare Ziele zu setzen. Unternehmen können ihre Kampagnen dann in eine zukunftsweisende Richtung lenken, die Verbraucher anzieht, die ihre Produkte oder Dienstleistungen am wahrscheinlichsten kaufen.

Was sind die Bestandteile einer Marketingstrategie?

Marketingstrategien bestehen aus dem Wertversprechen eines Unternehmens, wichtigen Markenbotschaften und Daten über die Demografie der Zielkunden. Marketing bezeichnet diese Strategiekomponenten oft als die vier Ps:

  • Produkt: Eine Marketingstrategie beschreibt das von einem Unternehmen angebotene Produkt oder die angebotene Dienstleistung sowie zugehörige Informationen wie Funktionalität und Garantie.

  • Preis: Unternehmen geben an, welchen Preis sie für ihr Produkt festlegen möchten, und berücksichtigen dabei Großhandelspreise und Saisonpreise, Bündelung und Preisflexibilität.

  • Ort: Marketingstrategien betreffen den Standort oder die Verteilung des zu liefernden Produkts, einschließlich Transport und Lagerung.

  • Werbung: Ein Unternehmen plant, wie es sein Produkt mithilfe von Taktiken wie Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Verkaufsförderung vermarkten möchte.

Tipps zum Schreiben einer Marketingstrategie

Hier sind einige Tipps zum Schreiben einer Marketingstrategie für Ihr Unternehmen:

  • Entfesseln Sie Ihre Einzigartigkeit: Identifizieren Sie, was Sie von Ihren Mitbewerbern unterscheidet, und heben Sie diese Unterschiede bei der Erstellung Ihrer Marketingstrategie hervor.

  • Kennen Sie Ihre Kunden: Identifizieren Sie, wer Ihre idealen Kunden sind und verstehen Sie, was sie von Ihnen wollen, brauchen und erwarten, damit Sie sie gezielt ansprechen können.

  • Seien Sie flexibel: Formeln wie die oben genannten 4Ps sind möglicherweise eher für Produkte als für Dienstleistungen am effektivsten. Intelligentes Marketing erfordert möglicherweise eine Anpassung Ihrer Strategie und das Brainstorming kreativer Ideen.

  • Recherchieren Sie Konkurrenten: Studieren Sie die Werbung Ihrer Konkurrenten in Printmedien, Fernsehen, Online und sozialen Medien, um Beispiele für effektive und schwache Kampagnen zu finden.

  • Halten Sie sich an Ihr Budget: Bleiben Sie beim Schreiben Ihrer Marktstrategie innerhalb Ihres Budgets und verfolgen Sie, wie Ihre Kampagne zu finanziellem Wachstum führt.

17 Beispiele für Marketingstrategien

Es gibt verschiedene Arten von Marketingstrategien, die Unternehmen berücksichtigen sollten, wenn sie Verbraucher erreichen möchten. Nachfolgend finden Sie eine Liste einiger gängiger Marketingstrategien mit Beispielen:

1. Business-to-Business (B2B)

B2B-Marketing richtet sich an Unternehmen, die an andere Unternehmen verkaufen.

Beispiel. Um mehr Kunden anzulocken, verkauft ein kleines Unternehmen Socken an ein Kaufhaus.

2. Call-to-Action (CTA)

Call-to-Action-Marketing motiviert Kunden, jetzt zu kaufen, beizutreten oder eine andere Aktion durchzuführen. Dazu gehört das Abonnieren eines Dienstes oder der Abschluss eines Kaufs nach dem Ansehen einer Anzeige.

Beispiel: Ein Apartmentkomplex sendet eine Werbe-E-Mail mit der Aufschrift „Melden Sie sich noch heute an!“ um Verbraucher zu ermutigen, an diesem Tag zu mieten.

3. Kurzstreckenmarketing (CRM)

Beim Near-Field-Marketing, auch „Proximity-Marketing“ oder „Hyperlokales Marketing“ genannt, handelt es sich um die Praxis, über WLAN oder Bluetooth Werbung an Personen in unmittelbarer Nähe eines Unternehmens zu senden.

Beispiel: Eine örtliche Pizzeria verschickt Gutscheine an Personen im Umkreis von 10 Meilen um ihr Restaurant, um für ihre Eröffnung zu werben.

4. Inhalt

Content-Marketing konzentriert sich auf die Erstellung und Verbreitung von Online-Inhalten wie Blogs, Social-Media-Beiträgen oder Videos. Die Strategie besteht darin, das Interesse an bestimmten Produkten oder Marken zu wecken, ohne eine Marke direkt zu bewerben. Es erhöht auch die Markenbekanntheit und liefert den Kunden wertvolle Informationen.

Beispiel: Ein Hundeshampoo-Unternehmen schreibt einen regelmäßigen Blog, in dem er seinen Kunden Tipps zur Hundepflege bietet.

5. Gerade

Direktmarketing erfolgt durch die Kommunikation mit Kunden per Post, Flyern, E-Mails und anderen Werbematerialien ohne den Einsatz Dritter. Unternehmen konzentrieren sich auf Handlungsaufforderungen und personalisierte Nachrichten für Verbraucher.

Beispiel: Um für seine Aktion zum Rasenmähen im Frühjahr zu werben, hinterlässt ein Landschaftsbauunternehmen Flyer an den Türen benachbarter Häuser.

6. Vielfalt

Diversity-Marketing berücksichtigt Unterschiede zwischen Kulturen und Untergruppen, wie etwa Alter oder Geschlecht. Dies motiviert Unternehmen, eine integrative Geschichte zu erstellen, die die Erfahrungen von Minderheitengruppen anspricht und sie für ihr Produkt anzieht.

Beispiel: Um die LGBTQ+-Bevölkerung zu ehren, kreiert ein Bekleidungsunternehmen für den Pride Month ein Regenbogen-T-Shirt in limitierter Auflage.

7. E-Mail

E-Mail-Marketing sendet eine Verkaufsbotschaft per E-Mail an eine große Gruppe. Mithilfe der E-Mail-Liste der Zielkunden verteilen Unternehmen Werbung und Unternehmensaktualisierungen. E-Mail-Listen werden immer größer und locken Verbraucher dazu, sich anzumelden und dafür Prämien wie ein E-Book oder eine kostenlose Testversion zu erhalten.

Beispiel. Die Zeitung verschickt eine Massen-E-Mail an Abonnenten mit dem Angebot, 20 US-Dollar zu sparen, wenn sie sich jetzt erneut anmelden. Am Ende der E-Mail befindet sich ein großer blinkender „Jetzt abonnieren“-Button.

8. Evangelisierung

Evangelisationsmarketing baut eine Fangemeinde auf, die sich für ein bestimmtes Unternehmen oder Produkt einsetzt. Kunden glauben so sehr an das Produkt, dass sie andere davon überzeugen, es zu kaufen.

Beispiel: Sarah tritt der Social-Media-Gruppe ihres Lieblingsunternehmens für Yogahosen bei und nimmt an einer Verkaufsveranstaltung für Kleidung der Marke teil.

9. Gratisgeschenke

Beim Freebie-Marketing werden kostenlose Geschenke oder der Verkauf preisgünstiger Produkte gefördert, um den Verkauf eines teureren Produkts zu fördern. Kostenloses Marketing erhöht die Markenbekanntheit und ermöglicht es Kunden, neue Produkte oder Dienstleistungen vor dem Kauf auszuprobieren.

Beispiel. Der Streaming-Dienst bietet eine dreimonatige kostenlose Testversion an, um seine Dienste zu erkunden und den Kauf eines monatlichen Abonnements in Betracht zu ziehen.

10. Gewicht

Massenmarketing zielt darauf ab, globale Verkäufe zu erzielen, indem Botschaften erstellt werden, die für ein breites Publikum relevant sind. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, nutzen Unternehmen die Medien, um ihre Botschaft zu verbreiten.

Beispiel: Ein Unternehmen wirbt für seine Seife, ein Produkt, das jeder jeden Tag verwendet und das Sie sauberer macht als das Produkt der Konkurrenz.

11. Nische

Beim Nischenmarketing handelt es sich um Werbung, die auf die Bedürfnisse einer bestimmten Gruppe abzielt. Durch die Segmentierung eines größeren Marktes können Unternehmen einen einzigartigeren Werbeansatz verfolgen und sich von anderen Marken abheben.

Beispiel: Ein Unternehmen für Reinigungsprodukte stellt umweltfreundliche Produkte her, um Menschen anzulocken, denen die Umwelt am Herzen liegt.

12. Online

Online-Marketing umfasst digitale Werbung, E-Mail-Kampagnen, Social-Media-Beiträge, Website-Videos und Blog-Beiträge. Unternehmen nutzen Techniken zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), um sicherzustellen, dass ihre Inhalte in Suchmaschinen einen hohen Rang einnehmen.

Beispiel: Ein Pop-up-Banner auf einer Website wirbt damit, wie viel Geld Sie sparen könnten, wenn Sie zu einer bestimmten Versicherungsgesellschaft wechseln würden.

13. Beziehungen

Beziehungsmarketing konzentriert sich auf die Stärkung der Beziehungen zu bestehenden Verbrauchern, um Markentreue und langfristiges Engagement aufzubauen. Unternehmen nutzen Technologie zur Speicherung von Kundendaten, um personalisiertere Werbung bereitzustellen und Sonderangebote anzubieten.

Beispiel: Ein Einzelhandelsgeschäft verschickt Rabattgutscheine zum Geburtstag an Kunden, die an seinem Prämienprogramm teilnehmen.

14. Defizit

Knappheitsmarketing macht sich die Angst des Kunden zunutze, etwas zu verpassen, das im Trend liegt. Unternehmen nutzen die Panik wegen Engpässen, um mehr zu verkaufen. Bei Knappheitstechniken geht es manchmal darum, Produkte einer ausgewählten Gruppe von Menschen zur Verfügung zu stellen, um die Kauflust des Produkts zu steigern.

Beispiel: In einem Werbespot wird den Kunden gesagt: „Beeilen Sie sich, solange der Vorrat reicht, um dieses neue Spielzeug zu kaufen“, um den Kunden den Eindruck zu vermitteln, sie müssten es jetzt kaufen, bevor das Spielzeug ausverkauft oder nicht mehr verfügbar ist.

15. Saisonal

Saisonales Marketing präsentiert Produkte zu bestimmten Jahreszeiten. Es konzentriert Marketingkampagnen auf wichtige Branchenereignisse. Saisonales Marketing fällt oft mit wichtigen Feiertagen wie dem 4. Juli und dem Memorial Day zusammen.

Beispiel: Ein Blumenladen führt im Vorfeld des Valentinstags eine Werbeaktion durch, bei der es darum geht, ein Dutzend Rosen zu einem reduzierten Preis zu kaufen.

16. Undercover

Undercover-Marketing ist eine Strategie zur subtilen Werbung für ein Produkt, normalerweise durch eine Partnerschaft mit einer anderen Marke. Produktplatzierung in Film und Fernsehen ist eine beliebte Form des verdeckten Marketings.

Beispiel: Die Hauptfigur in einem romantischen Urlaubsfilm brüht in ihrer schönen Küche eine beliebte Marke Instantkaffee.

17. Mundpropaganda

Unter Mundpropaganda versteht man den mündlichen Informationsaustausch von Mensch zu Mensch. Zufriedene Kunden empfehlen Produkte und Dienstleistungen direkt an andere weiter, die Ähnliches suchen.

Beispiel: Julia wechselt den Mobilfunkanbieter und ist vom Kundenservice und den Rabatten des neuen Unternehmens so beeindruckt, dass sie ihrer Schwester rät, ebenfalls den Anbieter zu wechseln.

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