15 Werkzeuge des Archäologen und wie sie verwendet werden • BUOM

14. April 2022

Archäologen gehen bei ihrer Arbeit möglicherweise vorsichtiger vor, wenn sie die Überreste vergangener menschlicher Zivilisationen untersuchen. Ihre Arbeit umfasst den gesamten Prozess der Entdeckung, Untersuchung und Konservierung von Artefakten, damit andere Wissenschaftler und die Öffentlichkeit die Geschichte besser verstehen können. Sie nutzen eine breite Palette von Tools, um ihre Ziele zu erreichen, und das Verständnis dieser Tools kann die Bedeutung ihrer Arbeit verdeutlichen. In diesem Artikel erklären wir, welche Aufgaben ein Archäologe wahrnimmt und welche Werkzeuge er zur Erfüllung seiner Aufgaben verwendet.

Was macht ein Archäologe?

Ein Archäologe ist ein Fachmann, der die Überreste vergangener menschlicher Zivilisationen untersucht, um mehr über sie zu erfahren. Zu den Hauptaufgaben eines Archäologen gehören:

  • Forschung: Archäologen erkunden Standorte, die möglicherweise neue Fossilien enthalten, um diese zu finden. Dazu gehört eine vorläufige Standortrecherche durch das Studium historischer und thematischer Karten der Region.

  • Ausgrabung: Archäologen verbringen möglicherweise einen Großteil ihrer Arbeit mit sorgfältigen Ausgrabungen auf der Suche nach Überresten, die es zu untersuchen gilt. Dies kann sorgfältige Arbeit erfordern, um sicherzustellen, dass alles, was sie finden, sauber und unbeschädigt bleibt.

  • Katalogisierung: Archäologen machen sich Notizen zu allen Gegenständen, die sie an der aktuellen Ausgrabungsstätte finden. Dadurch wird sichergestellt, dass sie bei ihrer Rückkehr nach Hause über die richtigen Daten zur Analyse verfügen.

  • Präsentation: Nach sorgfältiger Untersuchung ausgegrabener Überreste nutzen Archäologen die gewonnenen Informationen, um Hypothesen über vergangene Zivilisationen aufzustellen. Wenn sie mit der Forschung und Entwicklung ihrer Hypothese fertig sind, teilen sie ihre Ergebnisse mit anderen Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit.

15 Werkzeuge, die Archäologen verwenden

Zu den Werkzeugen, die Archäologen verwenden, gehören:

1. Allgemeine Grabwerkzeuge

Archäologen verfügen über größere Grabungswerkzeuge wie verschiedene Schaufeln und Kellen, um mit der Arbeit an der Ausgrabungsstätte beginnen zu können. Allgemeine Ausgrabungen führen zu dem, was Archäologen eine kulturelle Schicht oder ein Gebiet nennen, in dem sie Überreste von Zivilisationen entdecken können. Außerdem nutzen sie die flache Kante eines Spatels, um den Schmutz vorsichtig abzuschaben, während sie sich ihrem Ziel nähern.

2. Detaillierte Grabwerkzeuge

Sobald Archäologen Überreste entdeckt haben, verwenden sie kleinere, weichere Werkzeuge, um sicherzustellen, dass die Überreste so intakt wie möglich bleiben. Dies können Werkzeuge wie Bürsten und Zahnstocher oder andere unkonventionelle Werkzeuge wie Plastiklöffel sein. Möglicherweise verwenden sie auch Werkzeuge, um Luft über die Überreste zu blasen, um so viele Details wie möglich freizulegen.

3. Eimer

Archäologen verwenden Eimer, um den gesamten Schmutz, den sie an einer Stätte sammeln, aufzusammeln. Sie halten den Boden bereit, damit sie die Ausgrabungsstelle nach getaner Arbeit verfüllen oder wieder auf das richtige Bodenniveau bringen können. Sie können auch Eimer verwenden, um den Bereich aufzuräumen und den Arbeitsbereich aufgeräumt zu halten.

4. Siebe und Siebe

Siebe und Siebe sind Utensilien, die aus mehrstufigen Metallgeflechten bestehen und in einem Rahmen befestigt sind. Archäologen nutzen sie, um den Schmutz einer Ausgrabungsstätte gründlich zu durchkämmen. Dies bedeutet, dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit kleinere Überreste finden, die mit normalen Ausgrabungsmethoden nicht gefunden werden können, beispielsweise Topfstücke oder sehr kleine Knochen.

5. Aufnahmematerialien

Sobald sie die Überreste gefunden haben, können sie sie katalogisieren. Archäologen verwenden eine Vielzahl von Aufzeichnungstools, um sicherzustellen, dass sie über alle für eine ordnungsgemäße Analyse erforderlichen Daten verfügen. Sie nutzen Bleistifte, Kugelschreiber, Papier und Tablets, um sich Notizen zu machen. Außerdem verpacken und kennzeichnen sie jeden Artikel, den sie finden, ordnungsgemäß und geben an, wo er sich auf der Website befindet.

6.Messwerkzeuge

Bevor Archäologen an der Ausgrabungsstätte graben, verwenden sie Seile und Pfähle, um vor der Ausgrabung ein quadratisches Raster zu erstellen, und andere Messwerkzeuge wie metrische Stäbe. Dies ermöglicht es ihnen möglicherweise, den genauen Standort zu erfassen, wenn er später markiert wird. Sie verwenden auch Werkzeuge wie Maßbänder, um die Größe der entdeckten Überreste zu messen.

7. Kameras

Fotografie kann für Archäologen ein nützliches Werkzeug sein, um mit der Digitalisierung ihrer Daten zu beginnen. Dies könnte es ihnen ermöglichen, den Kontext der gefundenen Überreste im Vergleich zu ihrem Standort an der Ausgrabungsstätte festzustellen. Durch das Anfertigen hochwertiger Fotos können Archäologen den Zustand, die Details und den Charakter jedes entdeckten Artefakts zeigen.

8. Mapping-Tools

Eines der wichtigsten Dinge, die Archäologen tun können, um eine genaue Aufzeichnung des Standorts eines Artefakts zu erstellen, ist die Verwendung von Kartierungswerkzeugen, um genaue Breiten- und Längengrade zu ermitteln. Dabei kann es sich um fortgeschrittenere Werkzeuge handeln, etwa ein GPS-Gerät, aber auch um etwas weniger Fortgeschrittenes, etwa einen Kompass. Sie können auch zuvor erstellte historische Karten ihres Standorts verwenden, um mögliche Artefaktstandorte zu lokalisieren.

9. Transit-Tachometer

Ein Transittachometer ist ein optisches Präzisionsmessgerät, das in der modernen Geodäsie eingesetzt wird. Archäologen verwenden sie, um die Grenzen einer Ausgrabungsstätte zu bestimmen und den genauen Standort jedes einzelnen Überrestes aufzuzeichnen. Die Daten der Totalstation werden auf einen Computer heruntergeladen, sodass Archäologen mit der digitalen Aufzeichnung der Informationen beginnen können.

10. Bauwerkzeuge

Um die Sicherheit der Wissenschaftler zu gewährleisten, unterliegen Ausgrabungsstätten denselben Standards wie Baustellen. Um das Unfallrisiko zu verringern, verwenden sie Gegenstände wie kontrastierende Kleidung, Schutzhelme und Stiefel. Archäologen verwenden außerdem leuchtend farbige Warnbänder rund um die Ausgrabungsstätte, um die Ränder für Personen, die nicht an der Ausgrabung beteiligt sind, deutlich zu kennzeichnen.

11. Sicherheitstools

Bei Ausgrabungen, bei denen Verletzungsgefahr besteht, kann es wichtig sein, einen Erste-Hilfe-Kasten zur Hand zu haben. Archäologen möchten möglicherweise auch darauf achten, Sonnenschutzmittel zu verwenden, um sich zu schützen, da die meisten Ausgrabungen bei direkter Sonneneinstrahlung stattfinden. Sie können auch Wasser speichern, da die Flüssigkeitszufuhr bei ihrer manchmal anstrengenden Arbeit wichtig ist.

12. Analysegeräte

Nach der Rückkehr ins Labor analysieren Archäologen weiterhin die Daten ihrer Artefakte. Sie können verschiedene Maßstäbe, Mikroskope und Messschieber verwenden, um die Abmessungen und Details jedes entdeckten Artefakts zu bestimmen. Dies ermöglicht es ihnen, jedes Artefakt besser zu verstehen, sodass sie zu der richtigen Hypothese über seinen breiteren Kontext gelangen können.

13. Instrumente reinigen und trocknen

Archäologen nehmen langlebige Artefakte und waschen sie mit Wasser und kleinen Bürsten, um den restlichen Schmutz von ihnen zu entfernen, bevor sie sie auf Gestellen trocknen lassen. Bei zerbrechlicheren Artefakten verwenden sie einfach stärkere Staubentfernungswerkzeuge, um sicherzustellen, dass der Gegenstand sauber ist. Wenn Sie ein Artefakt sauber und trocken halten, kann dies zu einer besseren Konservierung führen.

14. Computerdatenbanken

Die Archäologie generiert eine große Menge an Informationen, die bei der Erstellung der richtigen Hypothese hilfreich sein können. Sie digitalisieren diese Informationen in Computerdatenbanken, die Fotos, Originalstandorte und andere aufgezeichnete Details verfolgen. Mithilfe von Computerdatenbanken können künftige Wissenschaftler auch die Daten und den aktuellen Standort jedes Artefakts leicht finden, sodass sie das Artefakt noch lange nach Abschluss ihrer Arbeit an der Ausgrabungsstätte untersuchen können.

15. Langzeitlagerung

Gereinigte und ordnungsgemäß untersuchte Artefakte können zur Langzeitlagerung geschickt werden. Die meisten ausgegrabenen Artefakte sind organischer Natur, was bedeutet, dass Archäologen bei der Lagerung große Sorgfalt walten lassen, um das Risiko einer Verschlechterung zu verringern. Sie bewahren auch Kisten mit Artefakten in Regalen auf, um den Zugriff und die spätere Restaurierung zu erleichtern.

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