15 Sozialarbeitstheorien, die Sie kennen sollten • BUOM

6. Mai 2021

Sozialarbeit ist eine wertvolle Karriere, die dazu beitragen kann, Einzelpersonen, Familien und Gemeinschaften zu unterstützen. Wenn Sie sich für diesen Beruf interessieren, wird es hilfreich sein zu verstehen, wie Sozialarbeiter und Organisationen ihre Denkweise über ihre Arbeit strukturieren. Theorien der Sozialen Arbeit sind eine nützliche Möglichkeit, dieses komplexe und vielfältige Feld besser zu verstehen. In diesem Artikel untersuchen wir die Bedeutung von Sozialarbeitstheorien und diskutieren 15 Fallstudien, die Ihnen bei Ihrer Karriere als Sozialarbeiter helfen sollen.

Warum sind Theorien der Sozialen Arbeit wichtig?

Theorien der Sozialen Arbeit sind wichtig, weil sie Fachleuten der Sozialen Arbeit dabei helfen, ihre Klienten und Gemeinschaften effektiv zu unterstützen. Diese Theorien oder Denkrahmen nutzen die wissenschaftliche Methode, um zu versuchen, soziale Ereignisse und menschliches Verhalten zu beschreiben und zu erklären. Sozialarbeiter und Sozialdienstorganisationen können diese Theorien dann nutzen, um Strategien zu entwickeln, um am effektivsten auf menschliches Verhalten zu reagieren. Theorien der Sozialen Arbeit können einzelnen Fachkräften dabei helfen, fundierte Entscheidungen in ihrer Arbeit zu treffen. Sie können auch ganzen Behörden und Organisationen dabei helfen, Richtlinien zu entwickeln, die denjenigen, denen sie dienen, effektiv helfen.

15 Theorien der Sozialen Arbeit

Um Ihnen bei der Entwicklung Ihrer eigenen Karriere zu helfen, sind hier 15 Theorien der Sozialen Arbeit, die Sie möglicherweise kennen müssen:

1. Konflikttheorie

Die Konflikttheorie nutzt das Kräfte- und Ressourcengleichgewicht, um menschliches Verhalten zu erklären. Diese Theorie besagt, dass Einzelpersonen und Gruppen von Menschen immer um Ressourcen und Möglichkeiten konkurrieren werden: Nach dieser Theorie werden diejenigen, die Macht und Ressourcen haben, versuchen, diese zu erhalten, und diejenigen, die sie nicht haben, werden versuchen, sie zu erlangen.

2. Kontingenztheorie

Die Kontingenztheorie ist eine Unterkategorie der Systemtheorie, die davon ausgeht, dass Menschen als Operatoren in komplexen Systemen anderer Individuen, Familien, Gemeinschaften und Gruppen fungieren. Die Kontingenztheorie nutzt spezifische Systeme, die ein Individuum beeinflussen, um Verhalten und Ergebnisse zu erklären. Diese Theorie besagt, dass individuelle Ergebnisse somit von relevanten Systemen und Strukturen abhängen.

3. Entwicklungstheorie

Die Entwicklungstheorie erklärt sozialen Fortschritt als eine Reihe von Bewegungen, die auf positive Veränderungen abzielen. Zu den in der Entwicklungstheorie häufig berücksichtigten Faktoren gehören Ökonomie, Modernisierung, Strukturalismus und die Theorie der wirtschaftlichen Abhängigkeit.

4. Theorie ökologischer Systeme

Die Theorie ökologischer Systeme ist eine weitere Unterkategorie der Systemtheorie. Diese Theorie besagt, dass es wichtig ist, Menschen im Kontext verschiedener Systeme zu beobachten, um ihre Entscheidungen und ihr Verhalten zu verstehen. Diejenigen, die die Theorie ökologischer Systeme anwenden, beobachten oft gerne Menschen in Gruppen, wie ihre Familie, Kollegen, Organisationen und Glaubenssysteme, und beobachten, wie sich diese Systeme im Laufe der Zeit verändern.

5. Theorie des Familienlebenszyklus

Die Theorie des Familienlebensverlaufs untersucht die Veränderungen, die eine Familieneinheit erfahren kann, und wie sich diese Veränderungen auf Gruppen- und individuelle Ergebnisse auswirken. Zu diesen Veränderungen können ein unabhängiges Leben, Partnerschaften, Elternschaft, die Unterstützung erwachsener Kinder bei der Erlangung ihrer Unabhängigkeit und die Bewältigung älterer Jahre gehören. In die Familienverlaufstheorie werden häufig auch Ereignisse wie die Heirat und die Geburt eines Kindes einbezogen.

6. Familiensystemtheorie

Die Familiensystemtheorie ist ein weiterer Teilbereich der Systemtheorie. Dieser Rahmen geht davon aus, dass individuelle Ergebnisse wie Persönlichkeit und Verhalten im Erwachsenenalter auf früheren Familienerfahrungen beruhen. Daher konzentriert sich die Familiensystemtheorie bei der Untersuchung der kindlichen Entwicklung auf die Familieneinheit.

7. Fundierte Theorie

Die Grounded Theory besagt, dass jedes Modell menschlichen und sozialen Verhaltens nur dann zuverlässig ist, wenn es auf zuverlässigen Daten basiert. Die Analyse dieser Daten mittels fundierter Theorie kann Fachleuten dabei helfen, Zusammenhänge zwischen Menschen, Systemen und Gemeinschaften mithilfe der wissenschaftlichen Methode zu beobachten und zu verstehen.

8. Humanistische Theorie

Die humanistische Theorie beschreibt den menschlichen Zustand als einen Zustand ständigen Wachstums und ständiger Entwicklung. Diese Theorie betont die Bedeutung der Selbstwahrnehmung und der Kenntnis Ihrer Stärken für das Streben nach Selbstverwirklichung oder um das Beste aus Ihnen herauszuholen.

9. Psychodynamische Theorie

Die psychodynamische Theorie nutzt die bewussten und unbewussten Kräfte eines Menschen, um seine Persönlichkeit zu beschreiben und zu erklären. Diese Theorie, deren Wurzeln in der Geschichte der Psychoanalyse liegen, verknüpft das Verhalten vieler Erwachsener mit Kindheitserfahrungen.

10. Theorie der psychosozialen Entwicklung

Die psychosoziale Entwicklungstheorie identifiziert nach diesem Rahmenwerk acht verschiedene Entwicklungsstadien, die jeder Mensch in seinem Leben durchlaufen muss. Diese Stadien sind Hoffnung, Wille, Zielsetzung, Kompetenz, Loyalität, Liebe, Fürsorge und Weisheit, und diese Theorie bezieht diese Stadien auf das Säuglingsalter, die Adoleszenz, die mittlere Kindheit, die späte Kindheit, die Adoleszenz, das frühe Erwachsenenalter, das mittlere Erwachsenenalter und das späte Erwachsenenalter. Die psychosoziale Entwicklungstheorie untersucht diese Phasen und wie Einzelpersonen und Gruppen sie durchlaufen.

11. Theorie der rationalen Wahl

Die Theorie der rationalen Wahl nutzt die Wahrnehmung von Kosten, Risiken und Vorteilen der Menschen, um ihre Entscheidungen und ihr Verhalten zu erklären. Nach dieser Theorie trifft jeder Mensch rationale Entscheidungen auf der Grundlage der ihm zur Verfügung stehenden Informationen und seines Verständnisses der ihn beeinflussenden Faktoren. Nach der Rational-Choice-Theorie gilt dies sogar für Entscheidungen, die für andere möglicherweise weniger rational erscheinen, weil sie auf der Einschätzung der beteiligten Faktoren durch eine Person basieren.

12. Sozialkonstruktionistische Theorie

Die sozialkonstruktivistische Theorie ist eine Erweiterung der Grounded Theory, die beobachtete Daten in Kombination mit subjektiven Erfahrungen nutzt, um individuelles und soziales menschliches Verhalten zu verstehen. Diese Theorie beinhaltet die Untersuchung der Art und Weise, wie Menschen eine gemeinsame Bedeutung entwickeln, um ihre sozialen Strukturen und Systeme zu formen und zu organisieren.

13. Theorie des sozialen Austauschs

Die Theorie des sozialen Austauschs bewertet, wie Menschen Kosten-Nutzen-Analysen auf zwischenmenschliche Beziehungen anwenden. Nach dieser Theorie möchte jeder den Nutzen aus seiner Beziehung maximieren und das Risiko minimieren, indem er die erhaltenen Vorteile erwidert. Die Theorie des sozialen Austauschs untersucht auch die Wahrnehmung von Macht, die auf dieser Dynamik basiert, und wie sie durch den Zugang zu persönlichen Ressourcen beeinflusst werden kann.

14. Theorie des sozialen Lernens

Die Theorie des sozialen Lernens, auch sozialkognitive Theorie genannt, besagt, dass Menschen Verhalten lernen, indem sie andere in ihrer Umgebung beobachten. Durch die Beobachtung anderer Menschen modelliert ein Mensch dann sein Verhalten nach dem, was er gesehen hat. Nach dieser Theorie bleiben diese neuen Verhaltensweisen bestehen, wenn sie verstärkt werden.

15. Transpersonale Theorie

Die transpersonale Theorie integriert die Untersuchung des menschlichen Verhaltens mit anderen Erfahrungselementen wie Philosophie, Spiritualität und Bewusstsein. Dieser Rahmen betont häufig Praktiken wie Achtsamkeit und Meditation.

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