Was ist EMM? Definition, Vorteile und Typen • BUOM

15. Juli 2021

Da Unternehmen immer mehr Technologien am Arbeitsplatz einführen, steigt der Bedarf an sicheren Systemen. Organisationen, die Software und Tools implementieren und Prozesse erstellen, die es Mitarbeitern ermöglichen, sicherer und produktiver zu arbeiten, können Geschäftsziele besser erreichen. Da die Ziele jeder Organisation unterschiedlich sind, ist es wichtig, dass die Stakeholder des Unternehmens Systeme auswählen, die alle geschäftlichen Probleme lösen und Lösungen für potenzielle Probleme bieten können. In diesem Artikel definieren wir EMM und erklären, wie Unternehmen es nutzen können, beschreiben die Vorteile von EMM und skizzieren einige zu berücksichtigende EMM-Typen.

Was ist EMM?

EMM oder Enterprise Mobility Management ist eine Reihe von Technologien und Prozessen, die ein Unternehmen verwendet, um sichere Unternehmensdaten zu verwalten, auf die ein Mitarbeiter auf seinen Geräten wie Laptops, Mobiltelefonen und Tablets zugreifen oder diese verwenden kann. Unternehmensleitung und IT-Experten können die von ihnen verwendete Software anhand einer Reihe von Faktoren auswählen, darunter dem Grad der Kontrolle über die Aktionen und Interaktionen der Mitarbeiter mit Anwendungen, Software und Programmen. Dies kann insbesondere bei Tools der Fall sein, die vertrauliche Informationen wie geschützte Kundendaten oder proprietäre Materialien enthalten.

Unternehmen bewerten den Einsatz von EMM-Lösungen häufig auf der Grundlage der von den Mitarbeitern verwendeten mobilen Geräte, der Arbeit des Unternehmens, der Geschäftsziele und etwaiger Mobilitätstrends in der Region.

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Wie wird EMM verwendet?

Die Fähigkeiten von EMM ermöglichen es vielen Unternehmen, Sicherheit und Produktivität zu verbessern. Erfahren Sie, wie Fachleute EMM am Arbeitsplatz nutzen können:

  • Zugriffsverwaltung: EMM hilft Unternehmen bei der Verwaltung und Kontrolle des Netzwerkzugriffs, den es Benutzern bietet. Dies kann alle VPN-Verbindungen (Virtual Private Network) umfassen, um sicherzustellen, dass nur genehmigte Geräte dieselben Einstellungen wie das Hauptnetzwerk des Unternehmens haben.

  • Analysen: EMM stellt der Geschäftsleitung und IT-Experten häufig Analyseberichte zur Verfügung, damit diese die Aktivitäten der Mitarbeiter besser verstehen können, einschließlich der von ihnen normalerweise verwendeten Anwendungen, ihres Produktivitätsniveaus und der Geschwindigkeit bestimmter Programme.

  • Bewerbungsmanagement. Mit EMM kann das IT-Team oder das Management einer Organisation auswählen, welche Anwendungen zur Nutzung durch die Mitarbeiter auf mobile Geräte heruntergeladen werden sollen. Sie können außerdem Zugriff auf bestimmte Programme und Netzwerke gewähren und den Zugriff ihrer Software und Anwendungen auf Unternehmenssysteme steuern.

  • Inhaltsverwaltung: EMM hilft Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Inhalte, z. B. Kundendaten, Kundeninformationen, Budgets und andere Informationen, die zur Aufrechterhaltung der Sicherheit ein bestimmtes Maß an Zugriff erfordern.

  • Sicherheitsmanagement: Auch diese EMM-Tools können eine Zugriffskontrolle bieten, verfügen jedoch häufig auch über Sicherheitsmanagementfunktionen. Mit dieser Funktion können IT-Experten eine Verschlüsselung zum Schutz geschützter Daten verlangen, aber sie können auch Passwörter schützen und Aktualisierungen auf Mobilgeräte übertragen, wenn sie einen Bedarf für mehr Sicherheit auf dem Gerät erkennen.

  • Update-Management. Viele IT-Experten nutzen EMM-Technologien, um Anwendungsaktualisierungen zu verwalten, Geräteeinstellungen zu ändern, Supportanfragen zu bearbeiten und Gerätesoftware zu aktualisieren – und das alles von einem entfernten Standort aus. Organisationen können außerdem die Datennutzung eines Geräts überwachen und Einstellungen erzwingen, um den Zugriff und die Nutzung einzuschränken sowie Mobilfunk-Roaming zuzulassen.

Vorteile von EMM

Hier sind einige Vorteile der Implementierung von EMM am Arbeitsplatz:

  • Erhöhte Sicherheit: Mit EMM-Software können Unternehmen die Sicherheit von Unternehmensdaten gewährleisten, selbst wenn Mitarbeiter über ihre Mobilgeräte am Arbeitsplatz oder unterwegs auf diese Daten zugreifen. Organisationen können außerdem eine Zugriffsebene für mobile Benutzer auswählen, um zu verhindern, dass unbefugte Personen und bestimmte Geräte auf Inhalte zugreifen, die die angegebene Zugriffsebene überschreiten.

  • Engagierte IT-Experten: EMM ermöglicht es IT-Experten innerhalb einer Organisation, sich der Aktivitäten der Mitarbeiter bewusster zu sein. Sie haben eine bessere Fähigkeit, unbefugte Aktivitäten zu überwachen und potenzielle Sicherheitsprobleme zu beheben, bevor sie zu größeren Problemen werden.

  • Mehr Flexibilität: In vielen Branchen nutzen Mitarbeiter ihre mobilen Geräte häufig, um Arbeitsaufgaben außerhalb des Büros zu erledigen. Mit EMM können Unternehmen die Datensicherheit gewährleisten und es Mitarbeitern ermöglichen, von anderen Standorten aus zu arbeiten, was zu einer besseren Balance zwischen Mitarbeitern und ihrem Privat- und Berufsleben führt.

  • Produktivitätssteigerung. Mit der Flexibilität, die EMM-Software Unternehmen und Mitarbeitern bietet, sowie der Remote-Arbeit und den vielfältigen Arbeitsplänen, die sie unterstützt, können Mitarbeiter auch produktiver sein. Das IT-Team kann auch aus der Ferne Geräte konfigurieren, Zugangspunkte installieren und Anwendungsprobleme beheben, ohne auf die persönliche Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter warten zu müssen.

Arten von EMM

Es gibt viele Arten von Enterprise Mobility Management, aus denen die Stakeholder einer Organisation je nach ihren Geschäftsanforderungen wählen können. Sie sind:

Mobiles Anwendungsmanagement (MAM)

Die Verwaltung mobiler Apps konzentriert sich auf die Apps, die sich auf den Geräten der Mitarbeiter befinden, und nicht auf das gesamte Gerät und seine Verbindungen. Mit MAM können IT-Experten Arbeits-Apps auf Mitarbeitergeräten, einschließlich Telefonen und Computern, installieren, verwalten, aktualisieren und deinstallieren. Dies ist ein beliebter Teilbereich von EMM, da viele Unternehmen ihren Mitarbeitern inzwischen gestatten, ihre eigenen Geräte zur Erledigung ihrer Arbeit zu verwenden. Es besteht jedoch weiterhin Bedarf, die Sicherheit der Mitarbeiterdaten in den von ihnen verwendeten Anwendungen zu gewährleisten.

Mobiles Content Management (MCM)

MCM ist besonders wichtig für Organisationen mit Remote-Mitarbeitern, die miteinander zusammenarbeiten müssen, oder für Unternehmen, die regelmäßig Geschäfte mit anderen Personen tätigen, die nicht Teil des Arbeitsplatzes sind, wie z. B. Kunden und Lieferanten. Mit MCM-Software können Unternehmen bestimmte Dokumente und Anwendungen, wie E-Mail- und Zeiterfassungsprogramme, verschlüsselt teilen, sodass der Zugriff sicher bleibt. MCM stellt außerdem sicher, dass Netzwerke und Geräte im System eines Unternehmens nur von Geräten aus zugänglich sind, die für eine sichere Übertragung konfiguriert sind.

Mobiles Gerätemanagement (MDM)

Mit MDM können Unternehmen Richtlinien für die Nutzung von Mobiltelefonen erstellen und Geschäftsmitarbeiter können diese auf ihren Geräten durchsetzen. Mithilfe von MDM können IT-Experten ein Profil für jedes neue Gerät erstellen, beispielsweise wenn ein Mitarbeiter seine Arbeit für ein Unternehmen aufnimmt, und Dinge wie E-Mail, Netzwerkzugriff, verfügbare Anwendungen und die Daten verwalten, auf die Mitarbeiter Zugriff haben. Mit MDM können Unternehmen das Gerät eines Mitarbeiters sperren, wenn der Mitarbeiter es falsch verwendet, seine Position auf eine andere Zugriffsebene geändert hat oder gerade dabei ist, das Unternehmen zu verlassen.

Mobiles Identitätsmanagement (MIM)

Mobiles Identitätsmanagement hilft IT und Management dabei, zu bestimmen, welche Berechtigungen den Mitarbeitern gewährt werden sollen. Dies kann abhängig von der Arbeit des Mitarbeiters, seiner Position, den Personen, mit denen er außerhalb des Unternehmens interagiert, und den Dokumenten und Anwendungen, die er regelmäßig im Rahmen seiner Aufgaben verwendet, variieren. MIM kann der IT auch dabei helfen, Single Sign-On und Multi-Faktor-Authentifizierung zu unterstützen, sodass Mitarbeiter dieselben Anmeldeinformationen für den Zugriff auf verschiedene Systeme verwenden und dennoch sichere Authentifizierungsmethoden verwenden können.

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