Wie verwaltet man Stakeholder? • BUOM

1. März 2021

Die erfolgreiche Verwaltung der Stakeholder-Interessen ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Unternehmens, da mächtige Stakeholder einen starken Einfluss auf die Geschäftsfähigkeit eines Unternehmens haben können. Die Erstellung eines effektiven Stakeholder-Managementplans erfordert Zeit und Mühe. In diesem Artikel besprechen wir, wer Stakeholder sind, und schlagen einige Schritte vor, die Sie unternehmen können, um einen Plan für die Verwaltung der Interessen Ihrer eigenen Stakeholder zu erstellen.

Was ist ein Stakeholder?

Ein Stakeholder ist jede Person oder Personengruppe, die ein Interesse an einem Unternehmen, seinen Entscheidungen oder Aktivitäten hat. Zu den Stakeholdern zählen typischerweise Investoren, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter. Zu den Stakeholdern können jedoch auch die Gemeinde, eine Handelsorganisation oder die Regierung gehören. Zu den Stakeholdern zählt jeder, der eines der folgenden Kriterien erfüllt:

  • Die Organisation ist ihnen gegenüber rechtlich verpflichtet

  • Kann durch die Handlungen und Entscheidungen der Organisation beeinflusst werden

  • Kann Bedenken hinsichtlich ihrer Aktivitäten und Entscheidungen äußern

  • War in der Vergangenheit schon mit ähnlichen Themen befasst

  • Kann einer Organisation helfen, mit den Folgen umzugehen

  • Kann seine Fähigkeit zur Erfüllung seiner Pflichten beeinträchtigen

  • Wäre im Nachteil, wenn er von der Verlobung ausgeschlossen würde

  • Wird in der Wertschöpfungskette leiden

Was ist ein interner Stakeholder?

Interne Stakeholder sind Personen oder Gruppen, deren Interesse an einem Unternehmen aus einer direkten Beziehung zu diesem resultiert. Beispiele hierfür sind Mitarbeiter, Eigentümer, Investoren und strategische Partner. Diese Stakeholder werden auch Primärstakeholder genannt.

Was ist ein externer Stakeholder?

Ein externer Stakeholder ist eine Person oder Organisation, die von den Aktivitäten eines Unternehmens betroffen ist. Dies können Lieferanten, Kreditgeber oder die Gemeinschaft sein, die das Unternehmen physisch umgibt. Sie werden auch sekundäre Stakeholder genannt.

Wie man die Interessen der Stakeholder verwaltet

Ohne die Hilfe und Unterstützung der Stakeholder könnte kein Unternehmen existieren. Daher ist die Verwaltung der Stakeholder-Interessen für jede Organisation wichtig. Auch das Stakeholder-Management muss effektiv erfolgen, da die Macht jedes Stakeholders je nach Interesse am Unternehmen und Bedeutungsgrad variiert. Einige Stakeholder können beispielsweise zulassen, dass Ihr Unternehmen erfolgreich operiert, oder sie blockieren möglicherweise genauso leicht Ihre Fähigkeit, wie gewohnt Geschäfte zu machen. Daher ist es wichtig, Stakeholder in jeder Phase des Lebenszyklus der Organisation effektiv zu verwalten.

Hier sind die wichtigsten Schritte, die Sie unternehmen sollten, um dieses Ziel zu erreichen:

  1. Identifizieren Sie Stakeholder.

  2. Bestimmen Sie den Zweck der Interaktion.

  3. Definieren Sie eine Kommunikationsstrategie.

  4. Setzen Sie Ihren Plan um.

1. Identifizieren Sie Ihre Stakeholder

Beginnen Sie jeden Stakeholder-Engagement-Prozess, indem Sie identifizieren, wer Ihre Stakeholder sind. Dabei werden alle Personen oder Abteilungen bewertet, die Interesse an der Organisation, ihren Ergebnissen und Aktivitäten haben. Sie müssen auch ihre Interessen und Anliegen identifizieren. Eine einfache Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, eine Matrix zu erstellen, die die Stakeholder einbezieht mit:

  • Hohe Macht und große Interessen: Sie sollten erhebliche Anstrengungen unternehmen, um diese Gruppe anzuziehen und sie bei Laune zu halten.

  • Hohe Macht und weniger Interesse: Sie müssen sich in dieser Gruppe viel Mühe geben und gleichzeitig darauf achten, nicht zu viel zu kommunizieren.

  • Geringe Leistung und großes Interesse: Halten Sie diese Gruppe auf dem Laufenden, damit keine unerwarteten Probleme auftreten.

  • Geringer Stromverbrauch und weniger Interesse: Behalten Sie diese Gruppe im Auge, damit keine unerwarteten Probleme auftreten.

Hier ist ein Beispiel dafür, wie Ihre Matrix aussehen könnte:

Hohe Leistung/niedrige Zinsen
Bleiben Sie auf dem Laufenden, fassen Sie Aktualisierungen mithilfe von Aufzählungspunkten zusammen. Hohe Leistung/hohes Interesse. Arbeiten Sie eng zusammen, bleiben Sie zufrieden. Niedrige Leistung/niedriges Interesse. Überwachen Sie, teilen Sie nur wichtige Informationen. Niedrige Leistung/hohes Interesse. Regelmäßig aktualisiert, enthält wichtige Details

2. Bestimmen Sie den Zweck der Interaktion

Die Definition des Ziels, das Sie durch die Einbindung von Stakeholdern erreichen möchten, verleiht Ihrem Stakeholder-Management einen Sinn. Welches Ziel Sie erreichen möchten, hängt von der Branche, in der Sie tätig sind, sowie von Ihrer individuellen Organisation ab. Wenn Sie jedoch beispielsweise im Einzelhandel arbeiten, könnten einige Ziele Folgendes umfassen:

  • Entwicklung neuer Produktlinien

  • Ausgabe von Sonderangeboten

  • Arbeiten an einer Preisstrategie.

  • Wir arbeiten daran, das Serviceniveau zu verbessern

  • Bereitstellung von Verkaufsinformationen

Wenn Sie die Ziele jedes Stakeholders kennen, können Sie die Investitionen der Stakeholder einfacher verwalten und entscheiden, welchen Inhalt Ihre Kommunikation haben soll.

3. Definieren Sie Ihre Kommunikationsstrategie

Bestimmen Sie die bevorzugte Kommunikationsmethode für verschiedene Stakeholder. Einige benötigen möglicherweise eine wöchentliche Aktivitätsaktualisierung per E-Mail, während andere einen einfachen Anruf bevorzugen. Berücksichtigen Sie auch deren Einflussgrad, da Sie den Großteil Ihrer Aufmerksamkeit darauf richten möchten, Stakeholder mit mehr Interesse und Einfluss zu verwalten. Erstellen Sie einen Kommunikationsplan, um regelmäßig mit den Stakeholdern in Kontakt zu bleiben. Dies erleichtert auch die regelmäßige Kommunikation.

4. Setzen Sie Ihren Plan um

Sobald Sie Ihr Stakeholder-Management terminiert haben, können Sie mit der Umsetzung beginnen. Stakeholder-Management sollte ein fester Bestandteil Ihrer Routine sein. Überprüfen Sie Ihren Plan regelmäßig, um festzustellen, ob er geändert werden muss, insbesondere da sich der Einfluss und die Interessen der Stakeholder im Laufe der Zeit ändern können.

Wie unterscheiden sich Stakeholder von Aktionären?

Ein Aktionär ist jemand, der Anteile an einem börsennotierten Unternehmen besitzt, während ein Stakeholder jemand ist, der ein Interesse am Unternehmen hat und in der Regel ein größeres Interesse am langfristigen Erfolg des Unternehmens hat. Aktionäre sind immer Stakeholder, aber Stakeholder müssen nicht unbedingt Anteile am Unternehmen besitzen.

Ein Aktionär kann verschiedene Aktien kaufen und verkaufen. Sie haben nicht unbedingt ein langfristiges Interesse am Erfolg des Unternehmens. Stakeholder hingegen werden aus Gründen höherer Notwendigkeit mit dem Unternehmen verbunden.

Ein Mitarbeiter ist beispielsweise ein Stakeholder. Ihr Einkommen hängt von der Organisation ab und kann ihren Arbeitsplatz verlieren, wenn das Unternehmen schlecht abschneidet. Der Aktionär kann seine Anteile einfach verkaufen.

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