Wie man Elektriker wird • BUOM

9. Juni 2021

Elektriker verfügen über wichtige Fähigkeiten, die sie benötigen, um im modernen Leben effektiv zu funktionieren. Die erforderlichen technischen Kenntnisse und das mit diesem Beruf verbundene Risiko erfordern eine umfassende Ausbildung und strenge Qualifikationen. In diesem Artikel erklären wir, was ein Elektriker ist, und erläutern die Schritte, die zur Erlangung einer Elektrikerlizenz erforderlich sind.

Was macht ein Elektriker?

Elektriker sind qualifizierte Fachkräfte, die für die Bewältigung einer Vielzahl elektrischer Probleme ausgebildet sind. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, elektrische Geräte jeglicher Art zu installieren, zu warten und zu reparieren. Abhängig von der Erfahrung und der Lizenz des Elektrikers können sie in eine der folgenden drei Kategorien eingeteilt werden:

Geselle Elektriker

Der Geselle ist die einfachste Stufe des Elektrikerberufs. Ein Elektrikergeselle hat die Ausbildung zum staatlich geprüften Elektriker abgeschlossen. Ein Lehrling kann selbständig arbeiten, kann jedoch keine Lehrlinge ausbilden, eine Baustelle überwachen oder Genehmigungen für Elektroarbeiten einholen.

Elektromeister

Nach ca. zwei Jahren Berufserfahrung kann sich ein Auszubildender für die Ausbildung zum Elektromeister bewerben. Spezifische Anforderungen variieren je nach Bundesstaat, aber für die Lizenzierung ist in der Regel das Bestehen einer Prüfung erforderlich. Elektromeister können Arbeiten überwachen, Auszubildenden Schulungen anbieten und Elektroteams leiten.

Unabhängiger Elektroinstallateur

Elektroinstallateure sind im Wesentlichen Kleinunternehmer. Sie beauftragen Elektrikerteams mit der Arbeit. Deshalb müssen Elektroinstallateure über einen bestimmten Versicherungsschutz verfügen und entweder ein Elektromeister sein oder einen solchen im Personal haben.

Innerhalb des Berufsstandes können Elektriker ihre Rolle entweder verallgemeinern oder sich auf einen der folgenden Bereiche spezialisieren:

Haushaltselektriker

Wohnelektriker installieren, reparieren und warten Leitungen und Elektrosysteme in Häusern und kleinen Wohngebäuden.

Gewerbeelektriker

Gewerbeelektriker sind auf die Lösung elektrischer Probleme in Gewerbegebäuden spezialisiert. Gewerbliche Gebäude verbrauchen etwas andere Arten von Energie als Wohngebäude, daher müssen Gewerbeelektriker während ihrer Ausbildung eine bestimmte Anzahl von Ausbildungsstunden in diesen Umgebungen absolvieren.

Industrieelektriker

Industrieelektriker führen Elektroinstallationsarbeiten in großen Anlagen durch, in denen große Geräte und Maschinen zum Einsatz kommen. Einige Beispiele können Produktionsanlagen, Kraftwerke und Chemiefabriken sein. Diese Industriegebäude haben in der Regel einen höheren Strombedarf als ihre Wohn- und Gewerbegebäude. Industrieelektriker müssen von einem staatlich geprüften Industrieelektriker als Lehrling oder Geselle ausgebildet werden.

Wie wird man Elektriker?

Um ein zugelassener Elektriker zu werden, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

1. Erwerben Sie Ihren High-School-Abschluss oder einen gleichwertigen Abschluss.

Bevor Sie eine Karriere als Elektriker beginnen können, müssen Sie ein Abitur oder einen gleichwertigen Abschluss erwerben. Während ein Großteil der Arbeit auf spezifischen branchenbezogenen Fähigkeiten beruht, gibt es viele akademische Konzepte, die Elektriker täglich anwenden. Hier sind einige Schulfächer, die wertvolle Fähigkeiten für diesen Beruf vermitteln:

  • Algebra und Trigonometrie: Elektriker müssen mathematische Fähigkeiten einsetzen, um Drahtlängen zu bestimmen, elektrischen Strom zu berechnen und Stromkreiswinkel zu messen.

  • Physik: Elektriker müssen grundlegende wissenschaftliche Konzepte verstehen, um ihre Arbeit effektiv ausführen zu können.

  • Englisch: In diesem Beruf müssen Techniker häufig technische Dokumentationen lesen.

  • Workshops und Lektionen zum mechanischen Zeichnen: Diese können auch nützlich sein, um Elektrikern beizubringen, wie man elektrische Systeme in Gebäuden und anderen Strukturen entwirft.

2. Erwägen Sie den Besuch einer Gewerbe- oder Berufsschule.

Obwohl der Besuch einer Handels- oder Berufsschule nicht zwingend erforderlich ist, um Elektriker zu werden, kann er eine wertvolle Ausbildung bieten und den Schülern bei der Erlangung einer Zertifizierung und bei der Anstellung eine große Hilfe sein. Ganz gleich, ob Sie an einer vierjährigen Universität Elektrotechnik studieren oder einen Berufsabschluss an einer Handelsschule erwerben, diese Erfahrung bietet Ihnen eine umfassende Labor- und Unterrichtsausbildung. Den Studierenden werden grundlegende Werkzeuge und eine Einführung in die grundlegenden elektrischen Prinzipien zur Verfügung gestellt, was ihnen bei der Bewerbung für eine Ausbildung einen Vorteil verschaffen kann.

Darüber hinaus können Studenten in den meisten Bundesstaaten und Lizenzregionen einige der Stunden, die sie während ihrer formalen Ausbildung aufgewendet haben, durch die Stunden an Erfahrung ersetzen, die für den Erwerb einer Gesellenlizenz erforderlich sind. Normalerweise entspricht ein Jahr formaler Ausbildung 1.000 Stunden Berufserfahrung. Studierende dürfen nur bis zu zwei Studienjahre oder 2.000 Stunden ersetzen. Abhängig von der Berufsschule bieten sie möglicherweise ein vollständiges Gesellenprogramm an, das auf die örtlichen Lizenzanforderungen zugeschnitten ist. Die meisten dieser Programme bieten 4.000 Stunden Berufserfahrung, was etwa der Hälfte dessen entspricht, was für die Ausbildung zum lizenzierten Gesellen erforderlich ist.

3. Bewerben Sie sich für eine Ausbildung

Unabhängig davon, ob Sie sich für den Abschluss Ihrer Ausbildung an einer Handwerksschule entscheiden oder nicht, müssen Sie die Ausbildung zum staatlich geprüften Elektriker absolvieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden, unter anderem:

  • Über eine Berufsschule: Berufsschulen bieten in der Regel Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten an.

  • Über eine Gewerkschaft: Die Joint Apprenticeship and Training Committees (JATC) haben Büros in fast jeder größeren Stadt der Vereinigten Staaten. JATC wird Sie an Ihren örtlichen Gewerkschaftsarbeitgeber verweisen und wird höchstwahrscheinlich alle technischen Schulungen im Klassenzimmer und im Labor in dessen Büro organisieren und durchführen. Denken Sie daran, dass Sie für die Teilnahme an einer gewerkschaftlichen Ausbildung der International Brotherhood of Electrical Workers (IBEW) beitreten müssen.

  • Durch Nicht-Gewerkschaft: Ob man einer Gewerkschaft beitritt oder nicht, ist letztlich eine Entscheidung, die jeder Student für sich selbst treffen muss. Zwei Hauptorganisationen bieten Praktika bei nicht gewerkschaftlich organisierten Elektroinstallateuren an: Independent Electrical Contractors (IEC) und Associated Builders and Contractors, Inc (ABC). Beide Organisationen sind in den meisten Großstädten ansässig.

Wenn Sie sich für ein Praktikum bewerben, werden Sie möglicherweise gebeten, einen Eignungstest zu absolvieren, bei dem sowohl das Leseverständnis als auch die Mathematikkenntnisse geprüft werden. Darüber hinaus werden Sie wahrscheinlich aufgefordert, ein Vorstellungsgespräch zu absolvieren, einen Drogentest zu bestehen und bestimmte körperliche Voraussetzungen zu erfüllen.

4. Melden Sie sich als Elektrikerlehrling an

In einigen Bundesstaaten müssen sich Elektrolehrlinge registrieren lassen, bevor sie auf der Baustelle arbeiten dürfen. Überprüfen Sie die Anforderungen Ihres Staates, bevor Sie beginnen.

5. Schließen Sie die Schulung ab

Ihre Ausbildung ist die Grundlage für Ihre Ausbildung zum Elektriker. Es kombiniert Unterricht im Klassenzimmer mit Training am Arbeitsplatz sowie Mentoring und Supervision durch einen Elektromeister. In den meisten Bundesstaaten müssen Sie eine mindestens vierjährige Ausbildung absolvieren, bevor Sie die Prüfung ablegen können. Das Praktikum umfasst Schulungen zu folgenden Themen:

  • Interpretation technischer Diagramme und Konstruktionszeichnungen für Elektropläne

  • Installation, Wartung und Reparatur von elektrischen Leitungen und Stromverteilungsgeräten

  • Stellen Sie sicher, dass alle Arbeiten in Übereinstimmung mit den nationalen, staatlichen und lokalen Vorschriften durchgeführt werden

  • Verwendung spezieller Geräte zum Testen und Testen elektrischer Systeme auf Probleme

Unabhängig von der Region liegen die Lizenzanforderungen für Elektriker in diesem Bereich:

  • 576 bis 1000 Unterrichtsstunden

  • 8.000 bis 10.000 Stunden (vier bis fünf Jahre) für die Ausbildung am Arbeitsplatz

6. Holen Sie sich eine Lizenz oder ein Zertifikat

Die Lizenz- und Zertifizierungsanforderungen variieren je nach Bundesstaat und sogar Stadt. Informieren Sie sich daher unbedingt über alle Qualifikationen, die Sie für die Arbeit in Ihrer Region benötigen. Wenn in Ihrem Bundesstaat eine Lizenz erforderlich ist, müssen Sie möglicherweise auch eine Elektroprüfung ablegen. Diese Prüfung testet Ihr Verständnis des National Electrical Code, der Sicherheitsprotokolle, der elektrischen Konzepte und der Bauvorschriften. Außerdem müssen Sie einen Nachweis über den Abschluss Ihrer Ausbildung erbringen.

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