Wie hängen sie zusammen? • BUOM

22. Februar 2021

Wenn Ihnen eine Beförderung angeboten wird oder Sie sich auf eine neue Stelle bewerben, ist es wichtig, die Gehaltsspanne zu berücksichtigen. Wenn Sie verstehen, wie Ihr Gehalt im Vergleich zu Standardkennzahlen wie den Lebenshaltungskosten und dem Mindestlohn abschneidet, können Sie beurteilen, ob es Ihren Bedürfnissen entspricht. Anschließend können Sie anhand Ihrer Analyse die richtige Entscheidung für Beruf und Familie treffen. In diesem Artikel diskutieren wir den Mindestlohn und die Lebenshaltungskosten und untersuchen, wie sich die beiden Konzepte vergleichen lassen.

Was ist der Mindestlohn?

Der Mindestlohn bezeichnet den Grundbetrag, den Arbeitnehmer für eine Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung erhalten müssen. Der Mindestlohn ist gesetzlich festgelegt und soll Arbeitnehmern ein Leben oberhalb der Armutsgrenze ermöglichen. In der Praxis deckt der Mindestlohn jedoch nicht unbedingt die Lebenshaltungskosten oder die Kosten für Grundbedürfnisse.

Die Bundesregierung kontrolliert den Mindestlohn gemäß dem Fair Labor Standards Act (FLSA). Der erste bundesweite Mindestlohn wurde 1938 eingeführt und seitdem mehr als ein Dutzend Mal erhöht. Seit 2009 liegt der bundesstaatliche Mindestlohn bei 7,25 US-Dollar pro Stunde, was einem Gehalt von knapp über 15.000 US-Dollar pro Jahr entspricht.

Einige Bundesstaaten legen ihren eigenen Mindestlohn fest, der höher ist als der bundesstaatliche Mindestlohn. In vielen Fällen spiegeln diese Zahlen die Lebenshaltungskosten im Staat genauer wider. Der staatliche Mindestlohn beträgt in den folgenden Bundesstaaten mindestens 12 US-Dollar pro Stunde:

  • Arizona

  • Kalifornien

  • Colorado

  • Connecticut

  • Maine

  • Oregon

  • Washington

Einige Stadtregierungen haben außerdem Mindestlöhne festgelegt, die über dem Bundesniveau liegen. Beispielsweise verdienen Mitarbeiter in New York mindestens 15 US-Dollar pro Stunde. Einige große nationale Arbeitgeber haben auch unternehmensweite Mindestlöhne festgelegt.

Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten?

Die Lebenshaltungskosten sind keine bundesweit festgelegte Zahl. Vielmehr handelt es sich um eine Berechnung, die sich auf den Geld- oder Einkommensbetrag bezieht, den ein durchschnittlicher Mensch benötigt, um einen angemessenen Lebensstandard zu erreichen. Mithilfe der Lebenshaltungskosten können Sie die Lebenshaltungskosten berechnen. Dabei handelt es sich um den Betrag, den ein Vollzeitbeschäftigter verdienen muss, um über der bundesstaatlichen Armutsgrenze zu bleiben.

Wie der Mindestlohn können auch die Lebenshaltungskosten von Stadt zu Stadt oder von Bundesstaat zu Bundesstaat erheblich variieren. Ein Lebenshaltungskostenrechner kann die Lebenshaltungskosten an einem bestimmten Ort berücksichtigen und den Stundenlohn ermitteln, den Sie verdienen müssen, um über der Armutsgrenze zu leben.

Die Inflationsrate ist ein weiterer wichtiger Faktor bei der Berechnung der Lebenshaltungskosten, da sie sich im Laufe der Zeit auf den Wert Ihres Einkommens auswirkt. Sie müssen die Lebenshaltungskosten an die Inflation anpassen, um eine genaue Schätzung der Lebenshaltungskosten zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erhalten.

Um Ihre Lebenshaltungskosten zu berechnen, können Sie einen Preisindex oder einen Taschenrechner verwenden, der die Kosten für Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Miete, Gesundheitsversorgung, Transport und Steuern berücksichtigt. Diese Art von Index berücksichtigt auch die Lebenshaltungskosten an einem bestimmten Ort und liefert Ergebnisse für bestimmte Städte oder Bundesstaaten. Der Lebenshaltungskostenindex hat praktische Anwendungen, wie zum Beispiel:

  • Vergleichen Sie die Lebenshaltungskosten an verschiedenen Orten, damit Sie einen erschwinglichen Ort zum Leben und Arbeiten finden.

  • Helfen Sie bei der Beurteilung, ob Ihr aktuelles Gehalt oder Ihr neues Gehaltsangebot die Lebenshaltungskosten deckt.

  • Ermitteln Sie, ob Ihre Beförderung die steigenden Lebenshaltungskosten oder die aktuelle Inflationsrate widerspiegelt.

Lebenshaltungskosten vs. Mindestlohn

Mindestlohn und existenzsichernder Lohn scheinen sich oft auf dasselbe Konzept zu beziehen, und manche Leute verwenden sie fälschlicherweise synonym. Diese beiden Konzepte sind jedoch unterschiedlich.

Die Ermittlung des Mindestlohns erfordert weitaus komplexere Berechnungen und Überlegungen. Anders als die Lebenshaltungskosten muss der Mindestlohn mehr als nur die Bedürfnisse der Arbeitnehmer berücksichtigen. Beispielsweise muss der Mindestlohn den Betrag berücksichtigen, den Arbeitnehmer zum angemessenen Leben benötigen, den Betrag, den sich Unternehmen leisten können, und die Gesamtauswirkungen auf die Wirtschaft.

Nach Angaben des Economic Policy Institute stieg der Mindestlohn bis 1968 etwa im gleichen Tempo wie das nationale Produktivitätsniveau. Danach wuchs die Produktivität stetig weiter. Inflationsbereinigt ist der Mindestlohn jedoch seit 1968 tatsächlich um mehr als 2 US-Dollar pro Stunde gesunken.

**In Verbindung gebracht:** **Wie hoch ist der Anstieg der durchschnittlichen Lebenshaltungskosten? Definition und Berechnungsmethode**

Mindestlohn vs. steigende Lebenshaltungskosten

Es kann schwierig sein, einen landesweiten existenzsichernden Lohn zu erreichen. Da die Lebenshaltungskosten landesweit sehr unterschiedlich sind, kann es nicht überall einen einheitlichen existenzsichernden Lohn geben.

Verschiedene Gruppen haben sich jedoch für oder gegen eine Anhebung der Lebenshaltungskosten anstelle einer Anhebung des Mindestlohns eingesetzt. Zu den wichtigsten Argumenten für den Mindestlohn und die Lebenshaltungskosten gehören:

  • Die National Retail Federation und die National Federation of Independent Businesses argumentieren, dass eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns zu einem Rückgang der Neueinstellungen, einer Begrenzung des Unternehmenswachstums und einer Verringerung der Verbrauchernachfrage führen würde.

  • Die Main Street Alliance und Business for a Fair Minimum Wage unterstützten eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns. Sie argumentierten, dass Löhne, die die Lebenshaltungskosten genauer widerspiegeln, zu zufriedeneren Mitarbeitern, mehr Möglichkeiten für Unternehmenswachstum und höheren Ausgaben führen würden. Davon wird die Wirtschaft profitieren.

Unabhängig davon, ob Sie nach einer neuen Position oder einer Beförderung suchen, ist es wichtig, den Unterschied zwischen beiden zu verstehen, damit Sie sicher sein können, dass Sie angemessen bezahlt werden.

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