Wichtige Leistungsindikatoren von Systemservern • BUOM

Viele Branchen nutzen Server, um Informationen zu dokumentieren, zu speichern und darauf zuzugreifen sowie digitale Arbeitsabläufe zu optimieren. Sie können diese Server anhand verschiedener Leistungsmetriken analysieren, um die Funktionalität Ihres Systems aufzudecken und Ihnen bei der Verwaltung der zu und von Ihrem Server übertragenen Datenmenge zu helfen. In diesem Artikel besprechen wir, was Serverleistungsmetriken sind, listen 11 Systemserverleistungsmetriken auf und geben Tipps zur Serverüberwachung.

Was sind Serverleistungsmetriken?

Serverleistungsmetriken sind Messungen verschiedener Betriebssystemprozesse, die auftreten, wenn Benutzer eine Anfrage an den Server eingeben und das System die Anfrage ausführt. Server verarbeiten große Mengen an Daten und Informationen in Streams und Bytes mithilfe von Systemfestplatten, Systemspeicher, Netzwerkbandbreite und Auslagerungsdateien. Die Möglichkeit, die Leistung Ihres Servers zu analysieren, kann Ihnen dabei helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen Sie minimale und maximale Verarbeitungsgrenzen festlegen müssen, um Ihre Systemprozesse zu optimieren. Unternehmen, deren Betrieb auf Hardware- und Softwaretechnologie angewiesen ist, lassen ihre Systemserver häufig von Fachleuten überwachen, warten oder aktualisieren, um eine optimale Leistung sicherzustellen.

11 Leistungsindikatoren für Systemserver

Hier sind 11 Systemserver-Leistungsmetriken:

1. Ausgelastete und inaktive Threads

Server-Threads stellen die Anzahl der Anfragen dar, die das System gleichzeitig verarbeitet. Ausgelastete und inaktive Threads zeigen die Gesamtlast des Servers an und können Ihnen dabei helfen, die Anzahl der Anfragen zu bestimmen, die der Server ordnungsgemäß verarbeiten kann. Sie können eine Servereinstellung erstellen, um die Anzahl der Anfragen zu begrenzen, die der Server verarbeiten kann, um Ihre Betriebssysteme zu optimieren.

2. Bytes pro Anfrage oder Sekunde

Bytes pro Anfrage ist die Datenmenge, die pro Anfrage übertragen wird. Bytes pro Sekunde ist die Datenmenge, die für alle Anfragen innerhalb eines Ein-Sekunden-Intervalls zum und vom Server übertragen wird. Die Messung der Bytes kann Aufschluss über die Konnektivität Ihres Systems mit anderen Netzwerken, Benutzern und Diensten geben und zeigen, ob Daten von Ihrem System übertragen werden können.

3. Kontextwechsel

Kontextschalter speichern Informationen von verschiedenen Systemprozessen oder Threads, sodass Sie sie wiederherstellen können. Mit dieser Funktion können Benutzer Abfragen später fortsetzen, wenn sie ursprünglich unterbrochen wurden oder mehrere Abfragen verarbeiten. Da diese Funktion Speicherplatz in Software und Hardware beansprucht, können hohe Kontextwechselgeschwindigkeiten zu Leistungsproblemen wie Verarbeitungsverzögerungen oder Verzögerungen führen.

4. Festplattennutzung

Auf den Festplatten werden Webanforderungsserverprotokolle, Supportdateien und temporäre Dateien gespeichert. Bei der Festplattenaktivität handelt es sich um die Zeit, die Systemtreiber benötigen, um Anfragen zu verarbeiten. Je geringer die Auslastung, desto höher das optimale Leistungsniveau. Sie können den Festplattennutzungsprozentsatz und die Festplattenanforderungswarteschlange überprüfen, um zu sehen, ob die Warteschlangenlänge und der Nutzungsprozentsatz minimiert werden können.

5. Laden

Load misst mehrere Metriken von Anfragen pro Sekunde, Bytes pro Sekunde, Bytes pro Anfrage und anderen Daten zur Anforderungsverarbeitung, um die Serverleistung zu bestimmen. Damit Ihre Systeme ordnungsgemäß funktionieren, ist eine geringere Auslastung als die Anzahl der Prozessorkerne ideal.

6. Netzwerkbandbreite

Der Netzwerkdurchsatz misst die Menge und Geschwindigkeit des Informationsverkehrs auf Ihrer Schnittstelle. Eine hohe Bandbreite oder eine Bandbreite, die die maximale Geschwindigkeit der Schnittstelle erreicht, kann zu Serververzögerungen führen. Sie können den Durchsatz in Bytes pro Sekunde berechnen, um zu sehen, ob Sie über genügend Ressourcen verfügen, um Prozesse auf Ihrem Betriebssystem abzuwickeln.

7. Protokolldateien des Betriebssystems

Das Betriebssystem zeichnet Systemanforderungsereignisse und deren Ausführungsstatus auf. Es kann Ihnen Anfragen anzeigen, die abgebrochen wurden oder nicht abgeschlossen werden konnten. Durch die regelmäßige Überprüfung Ihrer Betriebssystemprotokolle können Sie häufige Verarbeitungsfehler und potenzielle Netzwerksicherheitsprobleme erkennen.

8. Verwendung der Auslagerungsdatei

Die Auslagerungsdateinutzung im Betriebssystem zeigt an, wie viel Speicher zum Abschließen einer Anfrage verwendet wird. Auslagerungsdateien speichern redundante Daten, um sicherzustellen, dass eine Anwendung über die Daten verfügt, die sie für eine ordnungsgemäße Funktion benötigt. Wenn eine Anfrage einen großen Prozentsatz des Speichers Ihres Systems beansprucht, können Sie die Speichermenge auf Ihrem System erhöhen, um normale Anwendungsprozesse verarbeiten zu können.

9. Anfragen pro Sekunde

„Anfragen pro Sekunde“ misst die Anzahl der Anfragen, die der Server pro Sekunde erhält. Eine große Anzahl von Anfragen pro Sekunde kann die Gesamtlast des Systems erhöhen und zu einem Systemausfall führen. Anfragen pro Sekunde, die nicht dem Durchschnitts- oder Basisniveau entsprechen, können ebenfalls zu Serverausfällen führen.

10. Durchschnittliche und Spitzenreaktionszeit

Die durchschnittliche Antwortzeit (ART) ist die Zeit, die ein Server normalerweise benötigt, um seine Anfragen abzuschließen, während die Spitzenantwortzeit (PRT) die maximale Zeit ist, die er benötigt, um eine Anfrage abzuschließen. ART und PRT können Ihnen Aufschluss darüber geben, wo Sie die Verarbeitung Ihres Systems verbessern können, indem Sie Ihren Spitzenwert mit Ihrem Durchschnitt vergleichen.

11. Serververfügbarkeit

Die Serververfügbarkeit gibt an, wie lange der Server aktiv und verfügbar ist, um Anfragen an den Server abzuschließen. Die Serververfügbarkeit wird in Sekunden gemessen, beginnend mit dem Einschalten des Systems. Durch die Messung der Betriebszeit können Sie Ereignisse überwachen, wenn ein System nicht verfügbar ist, sodass Sie etwaige Systemfehler bewerten und das System neu starten können.

Tipps zur Serverüberwachung

Hier sind einige Tipps zur Überwachungswartung:

  • Verwenden Sie Tools zur Überwachung der Anwendungsleistung: Sie können ein APM-Tool verwenden, um die Leistungsmetriken Ihres Servers zu überwachen. Einige APM-Tools können Sie auf Fehler aufmerksam machen und Ihnen regelmäßig visuelle Berichte über den Status Ihrer Software oder Hardware liefern.

  • Legen Sie ein grundlegendes Überwachungsniveau fest. Die grundlegende Überwachungsebene ist die normale Leistung Ihres Systems. Anhand dieser Baseline können Sie feststellen, ob Ihr System im Vergleich zu den von Ihnen definierten normalen Metriken korrekt funktioniert.

  • Überprüfen Sie regelmäßig die Leistung Ihres Servers. Durch die Einrichtung eines Zeitplans zur Messung der Leistungsmetriken Ihres Servers können Sie dafür sorgen, dass Ihre Systeme ordnungsgemäß funktionieren. Sie können Systemprozesse manuell anzeigen und Berichte erstellen oder ein APM-Tool verwenden, um Systemberichte basierend auf einem festgelegten Zeitplan automatisch zu erstellen.

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