Welche unterschiedlichen Warenarten gibt es? • BUOM

Es gibt verschiedene Arten von Gütern, je nachdem, wie Menschen sie herstellen, schätzen und konsumieren. Sie können dieses Produktwissen auf viele Karrieren anwenden, egal ob Sie im öffentlichen oder privaten Sektor arbeiten. Das Verständnis der verschiedenen Arten von Gütern kann Ihnen auch helfen, die Funktionsweise der Wirtschaftstheorie besser zu verstehen. In diesem Artikel skizzieren wir die wichtigsten Unterschiede zwischen den Produkttypen und erklären, wie Sie dieses Wissen auf Ihre Karriere anwenden können.

Was sind Waren?

Waren sind materielle Gegenstände, die Menschen in Geschäften kaufen können, beispielsweise Lebensmittel oder Kleidung. Die meisten privaten Unternehmen verkaufen Konsumgüter. Produkte unterscheiden sich von Dienstleistungen, bei denen es sich um Tätigkeiten handelt, die von Fachleuten mit spezifischen Fähigkeiten ausgeführt werden. Beispielsweise sind eine Flasche Shampoo und eine Schere Waren, ein Haarschnitt hingegen eine Dienstleistung.

Die wichtigsten Arten von Gütern unterscheiden sich je nachdem, ob sie ausschließbar, nicht ausschließbar, konkurrierend oder nicht wettbewerbsfähig sind. Ein ausschließbares Gut ist ein Gut, für das man bezahlen muss, während ein nicht ausschließbares Gut für alle kostenlos ist. Das Angebot an konkurrierenden Gütern ist begrenzt, während das Angebot an nicht konkurrierenden Gütern unbegrenzt ist.

Hauptgüterarten

Es gibt vier Hauptarten von Waren:

Private Güter

Private Güter sind ausschließbar und konkurrieren miteinander, was bedeutet, dass die Verbraucher für sie bezahlen müssen und das Angebot begrenzt ist. Wenn eine Person einen Artikel kauft, ist dieser bestimmte Artikel für andere nicht mehr verfügbar. Die meisten Konsumgüter fallen in diese Kategorie. Wenn Sie für ein Unternehmen für Körperpflegeprodukte arbeiten, ist es wichtig zu verstehen, wie Sie Ihre Liefer- und Preisstrategie effektiv verwalten, um die Rentabilität des Unternehmens und die Kundenzufriedenheit sicherzustellen.

Beispiele für Privatgüter sind:

  • Essen und Trinken

  • Spielzeuge

  • Veranstaltungstickets

  • Tuch

  • Autos

  • Fernseher

Normale Ware

Reguläre Waren sind nicht ausschließbar und wettbewerbsfähig, das heißt, sie sind kostenlos, aber nur begrenzt verfügbar. Regierungen verwalten diese natürlichen Ressourcen häufig für Verbraucher. Beispielsweise kann eine Regierungsbehörde Fangquoten festlegen, um Überfischung zu verhindern. Wenn Sie in der Rohstoffgewinnungsbranche arbeiten, ist es wichtig zu verstehen, wie Sie mit den einschlägigen Rechtsvorschriften umgehen und Ressourcen verwalten, um eine langfristige Nachhaltigkeit sicherzustellen.

Beispiele für Gemeingüter sind:

  • Fischbestände

  • Holz

  • Mineralvorkommen

  • Metallablagerungen

Vereinsware

Clubwaren sind ausschließbar und nicht konkurrierend, was bedeutet, dass die Verbraucher dafür bezahlen und ihr Angebot unbegrenzt ist. Für diese Produkte kann eine pauschale Abonnementgebühr anfallen, oder Unternehmen können abgestufte Dienste oder Mitgliedschaften anbieten.

Beispiele für Clubartikel sind:

  • Mitgliedschaft im Country Club

  • Fitnessstudiomitgliedschaft

  • Versicherungsdeckung

  • Zeitungsabonnements

  • Abonnements für Streaming-Dienste

Öffentliche Güter

Öffentliche Güter sind nicht ausschließbar und nicht rivalisierend, das heißt, sie stehen jedem kostenlos zur Verfügung und sind unbegrenzt verfügbar. Der öffentliche Sektor verwaltet typischerweise öffentliche Güter.

Beispiele für öffentliche Güter sind:

  • Straßenbeleuchtung

  • Nationale Sicherheit

  • Öffentliche Strände

  • Berge

  • Nationalparks und Denkmäler

Andere Arten von Waren

Ökonomen definieren mehrere andere Güter, von denen viele Unterarten privater Güter sind. Wenn Sie im privaten Sektor arbeiten, stellt Ihr Arbeitgeber wahrscheinlich ein privates Produkt bereit, sei es direkt an den Verbraucher oder weiter unten in der Lieferkette. Hier sind einige andere Arten von Produkten, die für Ihre Branche wichtig sein könnten:

Anlagevermögen

Investitionsgüter sind private Güter, die nicht direkt an den Verbraucher verkauft werden. Stattdessen kaufen Unternehmen Investitionsgüter, um Konsumgüter und Dienstleistungen bereitzustellen.

Beispiele für Investitionsgüter sind:

  • Produktionsausrüstung

  • Bürogebäude

  • Verkehrsmittel

Halbfertigware

Zwischenprodukte sind unfertige Produkte, die einer weiteren Verarbeitung unterzogen werden müssen, bevor Unternehmen sie an Verbraucher verkaufen können. Viele Artikel können je nach Kontext Zwischen- oder Endprodukte sein. Beispielsweise könnte ein Unternehmen eine Automobilkomponente in ein Fahrzeug einbauen, was ein Zwischenprodukt wäre, oder die Automobilkomponente als Ersatzteil an einen Verbraucher verkaufen, was ein Endprodukt wäre. Vorleistungsgüter sind in der Regel private Güter, einige Rohstoffe können jedoch auch gewöhnliche Güter sein.

Beispiele für Vorleistungsgüter sind:

  • Inhaltsstoffe

  • Baustoffe

  • Elektronische Bauteile

Waren des täglichen Bedarfs

Viele Menschen kaufen regelmäßig Artikel des täglichen Bedarfs und kaufen immer wieder dieselben Marken. Diese privaten Güter sind billig, werden in großen Mengen hergestellt und schnell verbraucht. Dazu gehören lebenswichtige Artikel, die Menschen oft kaufen, unabhängig davon, ob ihr Einkommen sinkt oder steigt. Da die Menschen diese Güter schnell produzieren und verkaufen, kann sich auch der Markt schnell verändern.

Beispiele für Fast-Food-Artikel sind:

  • Essen und Trinken

  • Reinigungskräfte

  • Zahnpasta

  • Klopapier

Produkte mit langer Haltbarkeit

Langlebige Güter sind im Gegensatz zu Konsumgütern teuer und langlebig. Viele Menschen kaufen selten langlebige Güter und treffen beim Kauf kluge Entscheidungen. Die Nachfrage nach langlebigen Gütern ist volatiler als die Nachfrage nach Konsumgütern. Daher ist es bei der Vermarktung langlebiger Güter wichtig zu verstehen, wie Verbraucher ihre Entscheidungen treffen.

Zu den langlebigen Gütern gehören:

  • Autos

  • Möbel

  • Küchengeräte

Luxus

Luxusgüter sind private Güter, die mehr kosten als gewöhnliche Güter. Wenn das Einkommen eines Verbrauchers steigt, gibt er tendenziell einen höheren Prozentsatz seines Einkommens für Luxusartikel aus. Wenn ihr Einkommen sinkt, neigen sie dazu, weniger Luxusgüter zu kaufen. Die Nachfrage nach Luxusgütern ist volatiler als die Nachfrage nach gewöhnlichen Gütern.

Beispiele für Luxusartikel sind:

  • Hochleistungsautos

  • Designer Kleidung

  • Bio-Lebensmittel

Ware von schlechter Qualität

Im Gegensatz zu Luxusgütern handelt es sich bei minderwertigen Gütern um private Güter, die billiger sind als gewöhnliche Güter. Wenn das Einkommen der Verbraucher sinkt, kaufen sie häufig Waren von geringerer Qualität, und wenn ihr Einkommen steigt, kaufen sie häufig Waren von höherer Qualität. Viele Unternehmen produzieren unterschiedliche Produktvarianten für unterschiedliche Verbrauchersegmente. Wenn Sie die Unterschiede im Verbraucherverhalten in verschiedenen Segmenten verstehen, können Sie effektive Marketingstrategien entwickeln.

Zu den minderwertigen Waren zählen:

  • Dosen Gemüse

  • Pulverkaffee

  • Allgemeine Marken

Verdiente Güter und Nachteile von Gütern

Produkte mit Vorzügen werden von vielen Menschen als gesund angesehen, während Produkte mit Nachteilen von den meisten Menschen als ungesund angesehen werden. Diese Güter können privat oder öffentlich sein.

Beispiele für Qualitätsprodukte sind:

  • Ausbildung

  • Gesundheitspflege

  • Gesunde Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse

Beispiele für fehlerhafte Waren sind:

  • Zigaretten

  • Alkohol

  • Junkfood wie Limonade

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