Was sind Best Practices für die Lieferkette? (mit 12 Beispielen) • BUOM

9. Dezember 2021

Wirtschaftliche Probleme und andere Faktoren können ein Unternehmen dazu zwingen, seine Arbeitsweise neu zu bewerten. Für die meisten Unternehmen ist die Aufrechterhaltung niedriger Produktionskosten und einer hohen Produktivität eines ihrer Hauptziele. Manager und andere Stakeholder können versuchen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um die Lieferkette effizienter zu gestalten. In diesem Artikel besprechen wir Best Practices für die Lieferkette und 12 Best Practices, die Supply Chain Manager implementieren können, um ihre aktuelle Betriebskapazität und das Kundenerlebnis zu verbessern.

Was sind Best Practices für die Lieferkette?

Gute Lieferkettenpraktiken stellen sicher, dass Waren und Dienstleistungen die Verbraucher mit den am Arbeitsplatz verfügbaren Mitteln und Methoden erreichen. Um den Erfolg sicherzustellen, ist häufig eine kollaborative Arbeitsumgebung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern erforderlich. Durch den Einsatz von Best Practices in der Lieferkette kann jeder Schritt effizient ablaufen und Waren und Dienstleistungen pünktlich produziert werden.

Liste der Best Practices für die Lieferkette

Verschiedene Unternehmen auf der ganzen Welt nutzen möglicherweise unterschiedliche Supply-Chain-Methoden, um die Effizienz zu verbessern. Hier ist eine Liste von 12 Best Practices, die Sie befolgen können, um eine starke Plattform für eine erfolgreiche Lieferkette zu schaffen:

1. Aufbau eines Teams junger Supply-Chain-Spezialisten

Für einige Unternehmen ist es wichtig, qualifizierte Supply-Chain-Experten einzustellen, die Vor-Ort-Einsätze durchführen. Um dabei zu helfen, arbeiten einige Organisationen mit Universitäten zusammen. Dies erreichen sie, indem sie Studierenden Praktikumsmöglichkeiten bieten, die ihnen helfen, sie auf eine zukünftige Rolle als Supply-Chain-Experte auszubilden und vorzubereiten.

Junge Fachkräfte zu gewinnen und ihnen Karrieremöglichkeiten zu bieten, kann sie dazu ermutigen, länger im Unternehmen zu bleiben und die Bindungsquoten zu verbessern. Darüber hinaus können Rotationspläne zu anderen Teams oder Abteilungen dazu beitragen, dass Mitarbeiter gute Leistungen erbringen, indem sie ihnen die Möglichkeit geben, von anderen Abteilungen zu lernen. Je erfahrener sie werden, desto mehr Fähigkeiten können sie zu ihrem Kompetenzspektrum hinzufügen und in ihrer Arbeit einsetzen.

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3. Aufbau und Pflege von Beziehungen zu anderen Lieferanten

Der Aufbau und die Pflege starker Beziehungen zu anderen Lieferanten kann zum Erfolg beider Organisationen beitragen. Wenn Sie beispielsweise eine Partnerschaft mit einem anderen Anbieter anstreben, kann es hilfreich sein, einen Anbieter zu finden, der die gleichen Werte und Ziele wie Sie hat. Dies kann zu Rabatten oder einer erhöhten Versorgungssicherheit aufgrund der Präsenz eines bestimmten Lieferanten führen.

4. Diversifizierung der Beziehungen zu Lieferanten

Es lohnt sich, Alternativen zu einem bestimmten Lieferanten in Betracht zu ziehen. Unvorhergesehene Wetterereignisse, Import- und Exportprobleme und viele andere Faktoren können zu Verzögerungen bei Lieferanten führen. Es kann schwierig sein, den genauen Zeitpunkt einer Verzögerung vorherzusagen. Dennoch kann ein Unternehmen Vorkehrungen treffen, um die Auswirkungen von Verzögerungen zu verringern.

Versuchen Sie, gute Beziehungen zu Lieferanten zu pflegen und eine zugängliche Kommunikation aufrechtzuerhalten. Durch häufige Kommunikation können Sie Verzögerungen im Voraus vorhersagen, um der Organisation Zeit zu geben, Alternativen zu prüfen. Indem Sie gute Beziehungen zu mehr als einem Lieferanten pflegen, können Sie die Kundennachfrage dennoch über deren Lieferungen decken.

5. Verbrauchsmaterialien in großen Mengen kaufen

Der Kauf von Vorräten in großen Mengen kann dazu beitragen, die Kosten effektiv zu senken. Darüber hinaus können Sie durch das Verständnis von Skaleneffekten die Nachfragehistorie verschiedener Abteilungen bei Bedarf überprüfen. Das Verständnis der Nachfragegeschichte und der Preisschwankungen auf dem Markt kann dazu beitragen, ein Unternehmen vor steigenden Preisen zu schützen.

6. Planung für die zukünftige Nachfrage

Wenn es um den Lagerbestand geht, kann es ein großer Rückschlag sein, zu viel oder zu wenig Produkt zu haben. Durch die Planung der zukünftigen Nachfrage kann ein Unternehmen dazu beitragen, Verschwendung und daraus resultierende Umsatzverluste zu vermeiden. Beispielsweise können Lieferketten die Nachfrage zu bestimmten Jahreszeiten erhöhen. Wenn ein Unternehmen diesen Bedarf decken kann, kann es Kunden beeindrucken und den Gewinn des Unternehmens steigern. Wenn die Nachfrage zurückgeht, kann ein Unternehmen seine proaktive Planung nutzen, um Verschwendung und zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit der Lagerung überschüssiger Bestände zu vermeiden.

7. Implementierung eines optimierten Inventars

Die Planung des zukünftigen Bedarfs und die Optimierung des Lagerbestands können wichtige Faktoren für den Erfolg eines Unternehmens sein. Bei der Bedarfsprognose versucht eine Organisation beispielsweise, das Nachfrageniveau vorherzusagen, mit dem sie während eines bestimmten Zeitraums rechnen sollte. Mithilfe einer geeigneten Bestandsverwaltung kann die Lieferkette dann sicherstellen, dass sie die prognostizierte Nachfrage an jedem Standort im angegebenen Zeitraum erfüllen kann. Eine ordnungsgemäße Bestandsverwaltung bedeutet, sicherzustellen, dass die Menge der gelagerten Waren der erwarteten Nachfrage entspricht.

Mit einem optimierten Lagerbestand kann ein Unternehmen seinen Lagerbestand problemlos an die Ziele der Lieferkette anpassen, wie z. B. die Verkürzung der Order-to-Cash-Zeit, die Verbesserung des Dokumentenmanagements und die Reduzierung der Gesamtbetriebskosten.

8. Festlegung und Überwachung von Leistungsindikatoren

Es kann hilfreich sein, Key Performance Indicators (KPIs) festzulegen, um die Leistung Ihrer Lieferkette zu verfolgen und zu analysieren. Sie können beispielsweise eine Metrik verwenden, um die Anzahl der abgeschlossenen Bestellungen, die finanzielle Gesamtleistung Ihrer Lieferkette oder die Anzahl der prognostizierten Verkäufe zu messen. Durch die Festlegung dieser Kennzahlen kann ein Unternehmen seine Leistung aktiv überwachen, seine Leistung quantifizieren und Änderungen vornehmen, die die Effizienz verbessern können.

9. Gesetze durchsetzen und Risiken aktiv mindern

Um Compliance und Effizienz aufrechtzuerhalten und über Gesetzesänderungen in dem Land, in dem Sie tätig sind, auf dem Laufenden zu bleiben, möchten Mitglieder Ihres Lieferkettenteams möglicherweise regelmäßig Prozesse und Richtlinien überprüfen. Dies kann dazu beitragen, mögliche Verzögerungen zu vermeiden und so die Produktivität zu steigern. Es kann auch dazu beitragen, die Geschwindigkeit von Transaktionen zu erhöhen und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit von Diebstahl, Betrug, Nachfrageniveau und anderen Problemen zu verringern.

Die Identifizierung aller Risikoaspekte, die Bewertung der Eintrittswahrscheinlichkeit und die Berechnung der wirtschaftlichen Auswirkungen im Falle eines Vorfalls sind wichtige Schritte zur Risikominderung in der gesamten Lieferkette. Um eine ordnungsgemäße Überwachung und vorbeugende Maßnahmen zu unterstützen, versuchen Sie, dem Risikomanagement Priorität einzuräumen.

10. Automatisierung des Bestellzahlungsprozesses, um Zeit zu sparen

Der Order-to-Cash-Prozess bezieht sich auf alle Schritte einer Bestellung, von der Bestellung durch den Käufer bis zum Eingang der Schlusszahlung beim Lieferanten. Damit eine Bestellung erfolgreich geliefert werden kann, sind in der Regel die Bemühungen verschiedener Abteilungen innerhalb der Organisation erforderlich. Wenn zwischen diesen Abteilungen kaum oder gar keine Zusammenarbeit stattfindet, kann dies zu erheblichen Zeitverzögerungen, Dateninkonsistenzen und anderen Problemen führen.

Um dies zu vermeiden, können einige Unternehmen den gesamten Prozess mithilfe einer einzigen Plattform automatisieren, die jeden Schritt der Auftragsabwicklung abwickelt. Dies umfasst alles von der Lieferantenverwaltung bis zur endgültigen Zahlung.

11. Nutzung der Gesamtbetriebskosten zur Entscheidungsfindung

Die Total Cost of Ownership (TCO) beschreibt alle mit der gesamten Lieferkette verbundenen Kosten. Hierzu zählen Beschaffungs-, Transport- und Lagerkosten. Es ist wichtig, sich auf diesen Bereich zu konzentrieren, da Sie so datengesteuerte Entscheidungen treffen können. Wenn Sie beispielsweise einen Lieferpartner haben, der einen Rabatt auf Großbestellungen gewährt, denken Sie vielleicht, dass dies zu niedrigeren Gesamtbetriebskosten führt. Aber nachdem Sie die Kosten für die Lagerung dieses zusätzlichen Inventars analysiert haben, stellen Sie möglicherweise fest, dass die Lagerung mehr kostet. In diesem Fall ist es nicht empfehlenswert, den Kauf fortzusetzen.

12. Einsatz eines zentralen Dokumentenmanagementsystems

Einige Lieferketten nutzen regelmäßig mehrere digitale und physische Dokumente. Dies reicht von Frachtbriefen, Prüfberichten, Zolldokumenten und Bestellungen. Die Verwaltung all dieser Dokumente kann eine Herausforderung sein, da sie möglicherweise mehrere Abteilungen innerhalb des Unternehmens umfassen. Dateninkonsistenzen und schlechte Kommunikation sind nur einige der Probleme, die auftreten können und zu Produktionsrückgängen und Umsatzeinbußen führen können.

Es wäre eine gute Idee, ein zentrales Dokumentenmanagementsystem zu verwenden. Dies kann Ihnen bei der Verwaltung der Lieferkettendokumentation helfen, da Teammitglieder und Stakeholder problemlos eine einzige Informationsquelle nutzen können. Es kann auch dazu beitragen, Dateninkonsistenzen zu vermeiden und die Kommunikation zu verbessern, was wiederum die Produktivität steigern kann.

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