Was ist eine Technologie-Roadmap? • BUOM

13. Mai 2021

Eine Technologie-Roadmap ist ein Planungsinstrument, mit dem Fachleute Projekte im Zusammenhang mit der technologischen Entwicklung innerhalb eines Unternehmens organisieren. Projektleiter, Manager und Fachleute der Informationstechnologie (IT) verwenden häufig Technologie-Roadmaps, um den Fortschritt des technologischen Wandels in einem Unternehmen zu visualisieren. Wenn Ihr Unternehmen plant, seine Technologie zu verbessern, ist es für Sie hilfreich zu wissen, wie Sie Technologiepläne nutzen. In diesem Artikel definieren wir, was eine Technologie-Roadmap ist, erläutern ihre Bedeutung und erklären Ihnen, wie Sie Ihre eigene erstellen.

Was ist eine Technologie-Roadmap?

Eine Technologie-Roadmap ist eine visuelle Darstellung des Plans eines Unternehmens zur technologischen Verbesserung. Teams nutzen dieses Management- und Planungstool, um ihre Arbeit zu leiten und sicherzustellen, dass die Unternehmensziele erreicht werden. Fachleute verwenden Technologie-Roadmaps, die manchmal als IT-Roadmaps bezeichnet werden, auch für bestimmte Projekte, um einen reibungslosen Übergang von Technologieänderungen und -verbesserungen in den täglichen Betrieb eines Unternehmens sicherzustellen.

Warum ist eine Technologie-Roadmap wichtig?

Wenn ein Unternehmen technologische Änderungen vornimmt, kann sich dies auf seine täglichen Abläufe auswirken. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine Technologie-Roadmap zu erstellen, bevor Sie die Technologiepraktiken innerhalb eines Unternehmens ändern. Wenn ein Unternehmen beispielsweise plant, alle Computer seiner Mitarbeiter auszutauschen, werden im Arbeitsblatt alle Arbeitsfunktionen oder Aspekte berücksichtigt, die von der Änderung betroffen sein könnten, beispielsweise alle auf alten Computern gespeicherten Aufzeichnungen. Auf diese Weise können Fachleute effiziente und effektive technologische Verbesserungen planen.

Die Änderung der Technologie eines Unternehmens kann sich auch auf dessen Sicherheit auswirken und personenbezogene Daten gefährden. Daher ist es wichtig, einen detaillierten Technologieplan zu erstellen. Roadmaps tragen auch dazu bei, Technologiepläne so zu vereinfachen, dass sie auch für Menschen ohne IT-Hintergrund verständlich sind.

Darüber hinaus die Technologie-Roadmap:

  • Verbessert die Kommunikation: Da Fachleute Roadmaps als Leitfaden für ihre Arbeit verwenden, gewährleistet dieses Planungstool eine qualitativ hochwertige Kommunikation für das Team.

  • Legt einen Zeitplan fest: Roadmaps enthalten häufig Fristen für bestimmte Erwartungen, sodass Fachleute konzentriert und auf jeden Schritt des Plans vorbereitet bleiben können.

  • Berücksichtigt Konsequenzen: Da die Erstellung einer Technologie-Roadmap viel Planung erfordert, hilft sie Fachleuten auch dabei, die Konsequenzen ihres Plans zu berücksichtigen.

Wer kann die Technologie-Roadmap nutzen?

Interne IT-Teams und Managementmitglieder nutzen typischerweise Technologiepläne. Dadurch können alle an einem Technologieprojekt Beteiligten den Zeitplan und die Ziele der Teams verstehen. Während diese Fachleute häufig diejenigen sind, die Technologie-Roadmaps erstellen, kann jeder Fachmann, der an technologischen Veränderungen arbeitet, von ihrer Nutzung profitieren.

Während Fachleute Technologie-Roadmaps in erster Linie als Planungs- und Managementtool nutzen, sind Roadmaps auch nützliche visuelle Hilfsmittel für Präsentationen. In vielen Fällen empfehlen IT-Spezialisten oder andere Experten Technologieverbesserungen für ein Unternehmen. Nach Abgabe dieser Empfehlung können diese Fachleute ihren Plan Abteilungsleitern oder anderen Managern vorstellen, um die Unternehmensleitung zur Genehmigung ihres Plans zu bewegen.

Aus welchen Bestandteilen besteht eine Technologie-Roadmap?

Der Inhalt der Technologie-Roadmap kann je nach Bedarf des Teams variieren. Dieses wertvolle Planungstool besteht jedoch in der Regel aus folgenden Komponenten:

Ziele

Zu den Zielen und Initiativen Ihrer Technologie-Roadmap gehören die Erfolge, die Ihr Unternehmen durch den technologischen Wandel erreichen möchte. Es ist wichtig, dass diese Ziele allen am Projekt beteiligten Mitarbeitern klar sind, da sie so ihre Arbeit von diesen Zielen leiten können. Erwägen Sie auch eine Auflistung der neuen Fähigkeiten, die sich das Unternehmen durch den Übergang zu neuen Technologien erhofft.

Beschreibung der Änderungen

Technologie-Roadmaps beschreiben auch Veränderungen im Unternehmen. Dazu gehört eine detaillierte Erläuterung, welche Aspekte des bisherigen Technologiesystems sich ändern und welche Auswirkungen dies auf den Arbeitsalltag des Mitarbeiters haben kann. Ein Abschnitt, in dem diese Änderungen detailliert beschrieben werden, hilft Fachleuten, sich auf das neue Technologiesystem vorzubereiten.

Fristen

Fachleute nehmen mehrere Fristen in die Technologie-Roadmap auf, da sie planen, technologische Fortschritte schrittweise einzuführen. Dies ermöglicht dem Unternehmen einen reibungsloseren Anpassungszeitraum zwischen Änderungen. Es stellt außerdem sicher, dass Fachleute wissen, wann sie mit der Fertigstellung eines bestimmten Teils des Projekts rechnen.

Ressourcen

Es ist wichtig, die Ressourcen zu erwähnen, die den Mitarbeitern während eines Technologieentwicklungsprojekts zur Verfügung stehen. Technologie-Roadmaps enthalten Kontaktinformationen für Projektmanager und die Ansprechpartner bei bestimmten Fragen oder Problemen. Roadmaps listen die IT-Teams auf, die sich auch nach Abschluss des Projekts um die Probleme kümmern.

Fachleute listen auch externe Ressourcen in Technologie-Roadmaps auf. Beispielsweise können Spezialisten Kontaktinformationen für externe Spezialisten enthalten, die eingestellt oder unterstützt werden können, beispielsweise Computerreparaturspezialisten oder Schulungsspezialisten.

Risikofaktoren

Risikofaktoren beziehen sich auf alle internen oder externen Probleme, die ein Unternehmen aufgrund technologischer Veränderungen erwartet. Dazu gehören etwaige Einschränkungen der neuen Technologie oder menschliche Fehler, die auftreten können. Durch die Einbeziehung von Projektrisikofaktoren in die Technologie-Roadmap können Fachleute sich dieser bewusst sein und vorbeugende Maßnahmen ergreifen.

In einigen Technologie-Roadmaps listen Fachleute diese vorbeugenden Maßnahmen gegen Risikofaktoren auf, anstatt das Problem selbst einzubeziehen. Dies bietet eine nützlichere und umsetzbarere Erklärung des möglichen Problems. Wenn beispielsweise ein Risikofaktor für die Verwendung einer neuen Anwendung darin besteht, dass die Mitarbeiter damit nicht vertraut sind, plant das IT-Team möglicherweise die Erstellung einer Schulungspräsentation und eines Benutzerhandbuchs.

Statusberichte

Statusberichte halten die am Projekt arbeitenden Personen auf dem Laufenden. Fachleute aktualisieren diese Komponente der Technologie-Roadmap häufig im Verlauf des Projekts. Statusberichte enthalten wichtige Informationen zu Projektzeitplänen, Erfolgen und allgemeinen Ankündigungen zum Projekt.

Fachleute bauen Statusberichte häufig in Technologie-Roadmaps ein und unterteilen Aufgaben entsprechend ihrer Erledigung in Kategorien.

So erstellen Sie eine Technologie-Roadmap

Um Ihre eigene Technologie-Roadmap zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Definieren Sie Ihre Ziele

Der erste Schritt zur Erstellung einer Technologie-Roadmap besteht darin, Projektziele festzulegen. Für die Projektgestaltung ist es wichtig zu verstehen, was Ihr Team mit einem Technologiewechsel erreichen soll. Versuchen Sie, sowohl Ihr Ziel als auch die Konsequenzen, die es haben wird, zu definieren.

Wenn Ihr Ziel beispielsweise darin besteht, ein unternehmensweites Nachrichtensystem zu schaffen, ist es sinnvoll, detailliert zu beschreiben, welche Auswirkungen die Änderung Ihrer Meinung nach haben wird. Diese Vorgehensweise trägt dazu bei, Ihre Ziele zu festigen und andere Fachkräfte zu motivieren, auf diese Ziele hinzuarbeiten.

2. Identifizieren Sie Ihre Teilnehmer

Bevor Sie mit der Erstellung einer Roadmap beginnen, ist es wichtig zu wissen, wer an dem Projekt beteiligt sein wird. Dies wirkt sich auf die Sprache aus, die Sie beim Erstellen Ihrer Roadmap verwenden. Wenn die Zielgruppe Ihrer Roadmap beispielsweise das IT-Team ist, können Sie beim Schreiben Ihrer Roadmap Branchenjargon verwenden, da diese Fachleute diese Sprache verstehen.

3. Entscheiden Sie sich für das Format

Fachleute erstellen Technologie-Roadmaps auf unterschiedliche Weise. Es ist wichtig zu überlegen, welche Medien Sie für Ihre Roadmap verwenden möchten, z. B. das Drucken physischer Kopien Ihrer Roadmap oder die Verwendung von Planungssoftware. Während Sie und Ihre Teammitglieder mithilfe von Software jederzeit auf die Roadmap zugreifen können, können physische Kopien für weniger technisch versierte Fachleute nützlich sein.

4. Wählen Sie Roadmap-Abschnitte aus

Um die Lesbarkeit von Roadmaps zu organisieren und zu verbessern, unterteilen Fachleute Technologie-Roadmaps in Abschnitte. Der Inhalt dieser Abschnitte hängt vom Projekt ab. Beispielsweise können Spezialisten Roadmap-Abschnitte nach ihrem Abschlussstatus oder nach Aufgabentyp unterteilen.

Einige Fachleute bevorzugen eine Kombination verschiedener Organisationsstrategien, da es hilfreich ist zu wissen, wann Projekte abgeschlossen werden müssen und um welche Art von Aufgabe es sich handelt. Unabhängig davon, für welche Abschnitte Sie sich entscheiden, stellen Sie sicher, dass Ihre Roadmap weiterhin die oben genannten Komponenten enthält.

5. Verteilen Sie Verantwortlichkeiten

Bei der Organisation einer Roadmap ist es wichtig anzugeben, welche Spezialisten für welche Aufgaben verantwortlich sind. Dadurch können Fachkräfte Erwartungen erkennen und auch das restliche Team darüber informieren, an wen sie sich für eine bestimmte Aufgabe wenden können. Abhängig von der Größe Ihres Teams können Sie die Aufgabe direkt einer Einzelperson übertragen oder ganze Aspekte des Projekts an ein Team von Fachleuten auslagern.

Bei einem kleineren Projekt könnten Sie beispielsweise Projektstatusaktualisierungen einer Person zuweisen. Umgekehrt könnten Sie bei einem größeren Projekt die Erstellung neuer unternehmensweiter E-Mails an Ihre Personalabteilung delegieren. Dieses Team kann dann die Arbeit untereinander aufteilen.

6. Teilen Sie es mit Ihrem Team

Wenn Sie mit der Erstellung Ihrer Technologie-Roadmap fertig sind, teilen Sie sie allen am Projekt beteiligten Fachleuten mit. Dadurch bleibt Ihr gesamtes Team über die Details des Projekts bestens informiert und ist auf die Produktivität vorbereitet. Je nach Projekt müssen Sie Ihre Roadmap möglicherweise auch Ihren Vorgesetzten zur Genehmigung vorlegen.

Beispiel einer Technologie-Roadmap

Während Format und Inhalt von Technologie-Roadmaps von dem Projekt abhängen, für das Sie sie entwickeln, ist es hilfreich, sich vorzustellen, welche Informationen dieses Planungstool enthalten könnte.

Stellen Sie sich beispielsweise eine Situation vor, in der ein Unternehmen beschließt, seine Computer aufzurüsten. Dieses Technologie-Upgrade ermöglicht es dem Unternehmen, neue Software herunterzuladen und zu verwenden, die auf früheren Computern nicht unterstützt wurde. Die Fachleute, die diesen Plan vorschlagen, müssen wahrscheinlich die Geschäftsleitung davon überzeugen, dieser Modernisierung zuzustimmen. Aus diesem Grund könnten diese Fachleute eine Technologie-Roadmap ähnlich diesem Beispiel erstellen:

Frist 30. März 15. April 30. April 15. Mai Aufgabe
Aufrüstung von Computern, Installation neuer Programme, Einführung von Analysesoftware, vollständige Nutzung neuer Systeme, Integrationen
Höhere Qualität und Speicherkapazität zur Unterstützung neuer Funktionen und Software. Gehaltsabrechnungsmanagement, Analysesoftware, verbesserte Kommunikation. Schnellere Kommunikation, höhere Produktivität. Kommunikation über eine einzige App, Softwareanalyse, automatisierte Gehaltsabrechnung, bessere Designprogramme. Risikomanagement
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre heruntergeladenen Inhalte sichern. Erstellung von Richtlinien für neue kundenspezifische Protokolle. Stellen Sie die Software so ein, dass sie automatisch ohne manuelles Eingreifen ausgeführt wird. Überprüfen Sie Ihre Analysen noch einmal, um sicherzustellen, dass sie korrekt sind, und implementieren Sie Ihre neue Kommunikationsanwendung.

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