Was ist eine Linienpersonalorganisation? (mit Funktionen, Vor- und Nachteilen)

29. Juli 2021

Jedes Unternehmen verfügt über eine Struktur, die seine Befehlskette angibt. Die Linienstabsorganisation verbindet ein traditionelles Geschäftsmodell mit qualifizierten Branchenexperten. Wenn Sie daran interessiert sind, diese Struktur in Ihrem Unternehmen zu implementieren, kann es hilfreich sein, zu erfahren, wie Linien- und Mitarbeitermitarbeiter zusammenarbeiten. In diesem Artikel besprechen wir die Definition einer Linienstabsorganisation, ihre Merkmale, Vor- und Nachteile.

Was ist eine Linienstabsorganisation?

Eine Linienstabsorganisation ist eine Struktur, die die Arbeitsverantwortung vom Top-Management auf die Untergebenen verteilt. Manager legen Leistungsstandards und Fristen für die Erfüllung ihrer Aufgaben durch die Mitarbeiter fest und teilen dem Team ihre Erwartungen mit. Das Team ist dafür verantwortlich, diese Erwartungen rechtzeitig zu erfüllen.

Eine Linienorganisation ist flexibler als eine Linienstruktur. Anstatt dass ein Fachmann allein das gesamte Unternehmen leitet, ernennen sie qualifizierte Vorgesetzte zur Führung der Mitarbeiter, wodurch die Autorität des Managements gewahrt bleibt. Sie stellen außerdem Branchenexperten ein, um die Arbeit der Vorgesetzten zu ergänzen. Mittelständische und große Unternehmen nutzen häufig das Linienpersonalformat, um die Befehlskette bei großen Organisationsmitgliedern zu stabilisieren.

Merkmale einer Linienorganisation

In einer Linienpersonalorganisation gibt es zwei Haupttypen von Funktionen. Diese beinhalten:

Linienpositionen

Mitarbeiter in Linienpositionen tragen direkt zur Mission des Unternehmens bei. Sie erfüllen Aufgaben, die zum reibungslosen Geschäftsablauf beitragen. Zu den Linienpositionen können Manager oder Berufseinsteiger gehören. Der Vorgesetzte kann Leistungsverbesserungsziele entwickeln und Meilensteine ​​für die Abteilung oder Organisation als Ganzes festlegen. Ein Linienmitarbeiter führt Aufgaben aus, die ihm von einem Linienmanager zugewiesen wurden. Dazu kann die Erstellung eines Produkts für den Verkauf an Verbraucher oder die Erfüllung einer Kundenanfrage gehören.

Beispielsweise könnte ein Kaufhaus eine Linienpersonalorganisation verwenden. Zu den Linienmanagern können der Filialleiter gehören, der die Verkaufsziele überwacht und Schichten für alle Mitarbeiter einrichtet, sowie Abteilungsleiter, die die Bereiche Schuhe, Schmuck und Bekleidung leiten. Zum Linienpersonal können Teilzeitassistenten gehören, die Artikel in benötigten Abteilungen auffüllen und Kundenzahlungen verarbeiten. Jeder Linienmitarbeiter leistet Arbeit, die zum Hauptziel des Kaufhauses beiträgt – dem Verkauf verschiedener Produkte an Kunden.

Stabsstellen

Vollzeitmitarbeiter unterstützen die Linienprofis bei der Erreichung der Unternehmensziele. Es gibt auch leitende und untergeordnete Mitarbeiter, die Vollzeitstellen bekleiden. Personalmanager sind Branchenexperten und beraten die Vorgesetzten, wie sie ihre Abteilungen zum Erfolg führen können. Sie haben außerdem einen höheren Rang als das gesamte Personal, einschließlich der Linien- und untergeordneten Mitarbeiter. Mitarbeiter unterstützen ihre Fachkollegen bei der Wahrnehmung ihrer beruflichen Aufgaben.

In einem Kaufhaus kann beispielsweise der Personalleiter als Qualitätssicherungskoordinator fungieren, der die visuelle Präsentation von Produkten bewertet und Möglichkeiten zur Positionierung der Produkte vorschlägt, um sie für Kunden attraktiver zu machen. Zum Personal kann ein Mitarbeiter gehören, der die Sauberkeit und Ordnung der Verkaufsfläche überwacht und die Anzahl der an einem Tag getätigten Einkäufe verfolgt. Keiner der Spezialisten ist direkt am Verkauf der Produkte beteiligt, trägt aber durch seinen Einsatz dazu bei, die Effizienz der Linienmitarbeiter zu steigern.

Vorteile einer Linienorganisation

Zu den Vorteilen einer Linienorganisation gehören:

Fördert die Unabhängigkeit am Arbeitsplatz

Fachkräfte in Vollzeitbeschäftigung können in einem Arbeitsumfeld autark sein. Da sie häufig über Erfahrung in ihrer Branche verfügen, können sie die Arbeit der Linienmitarbeiter ohne die enge Aufsicht unterstützen, die für Linienorganisationsstrukturen typisch ist. Durch Unabhängigkeit können Vollzeitmitarbeiter produktiver arbeiten, ihr Vertrauen in ihre Rollen stärken und ihre Kollegen vor Ort in die richtige Richtung lenken.

Bietet Expertenwissen für berufliche Aufgaben

Ein weiterer Vorteil einer Linienstabsorganisation ist die Präsenz von Fachkräften im Unternehmen. Linienmitarbeiter können ihre Arbeitsbelastung mit fachkundiger Beratung von Fachleuten mit Branchenkenntnissen bewältigen. Erfahrung kann die Unternehmensleistung verbessern. Ein Beispiel für einen Personalspezialisten ist ein Personalmanager. Sie verstehen möglicherweise Arbeitsgesetze, Organisationsbudgets und Unternehmensrichtlinien besser als jeder andere in der Organisation. Sie können Vorgesetzte über Best Practices für die Kommunikation mit Vorgesetzten, die Erfüllung ihrer Bedürfnisse und die Rekrutierung neuer Mitarbeiter für die Abteilung beraten. Ihre Führung ermöglicht es den Vorgesetzten, einen besseren Führungsstil zu übernehmen.

Ein weiteres Beispiel für Personalmanager sind PR-Praktiker. Sie sind Experten für den Aufbau von Medienbeziehungen und die Aufrechterhaltung der Reputation eines Unternehmens. Sie können mit der Marketingabteilung und einer Gruppe von Linienmitarbeitern zusammenarbeiten und Wege empfehlen, um positive Werbung zu machen und das öffentliche Image des Unternehmens zu verbessern. Ihre Beratung verbessert die Werbestrategien der Linienmitarbeiter.

Ermöglicht Ihnen, sich mehr auf Ihre Kernaufgaben zu konzentrieren

Durch eine flexible Organisation der Linienmitarbeiter kann die Arbeitsbelastung der Linienmitarbeiter verringert werden. In einer traditionellen Organisationsstruktur sind Führungskräfte möglicherweise auf Fachspezialisten angewiesen, die ihr Branchenwissen in ihre Arbeit einbringen und gleichzeitig die Kernbedürfnisse des Unternehmens erfüllen. Durch die Linien-Stab-Struktur entfällt jedoch die Notwendigkeit, beides zu tun. Stattdessen teilen sich Vollzeitmitarbeiter die Verantwortung für das Sammeln von Geschlechterinformationen, sodass sich die Mitarbeiter an vorderster Front auf das Erreichen der Unternehmensziele konzentrieren können.

Der Zweck einer Anwaltskanzlei besteht beispielsweise darin, Mandanten rechtlich zu beraten. Anwälte repräsentieren diese Linie, da sie Fachleute sind, die Fälle recherchieren und ihre Argumente vor Gericht vertreten. Mit dem zusätzlichen Personal verfügen Anwälte über Rechtsassistenten, die die Qualität ihrer Argumente bewerten und ihnen helfen, diese zu verbessern. Anwälte können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.

Nachteile einer Linienorganisation

Mögliche Nachteile der Linienorganisation sind:

Verursacht überlappende Autoritäten

Der Nachteil einer Linienstabsorganisation besteht darin, dass die Mitarbeiter nicht in der Lage sein werden, zwischen den Autoritäten von Stabschefs und Linienmanagern zu unterscheiden. Sich überschneidende Anleitungen können zu Verwirrung bei der Aufgabenzuweisung und den Arbeitserwartungen führen. Um dieses Manko zu beheben, können Unternehmen ihren Mitarbeitern auf untergeordneten Ebenen die Identität ihrer direkten Vorgesetzten mitteilen. Sie können Personalmanagern auch raten, Empfehlungen nur an ihre Vorgesetztenkollegen zu richten, damit Vorgesetzte Einsteiger ohne Beeinträchtigung verwalten können.

Missbraucht die Mitarbeitererfahrung

Ein weiterer Nachteil der Organisation von Linienpersonal ist der Missbrauch der Erfahrung hauptamtlicher Spezialisten. Unternehmen beauftragen möglicherweise Branchenexperten mit der Ausführung der Arbeit von Linienmitarbeitern, anstatt vor Ort Ratschläge zu erteilen, was möglicherweise den Zweck der Linienpersonalstruktur zunichte macht. Während des Einstellungsprozesses können Organisationsleiter die Einzelheiten der Position besprechen und entsprechend einstellen.

Geldkosten zur Finanzierung zweier Arten von Arbeitnehmern

Die Auszahlung der Löhne sowohl an die Fachkräfte als auch an die Mitarbeiter kann ein kostspieliges Unterfangen sein. Führungspositionen zahlen oft höhere Gehälter, sodass mehr Geld erforderlich ist, um qualifizierte Kandidaten zu gewinnen. Ebenso können Vollzeitbeschäftigte aufgrund ihrer Branchenkenntnisse höhere Löhne verlangen. Je mehr Mitarbeiter Unternehmen einstellen, desto mehr Geld müssen sie möglicherweise für Gehälter und Leistungspakete aufwenden. Wenn die Reservierung von Mitteln für Ihr Unternehmen Priorität hat, kann es von Vorteil sein, jeweils einen Mitarbeiter einzustellen, um die Vorteile einer Linienstruktur zu nutzen, ohne den Großteil Ihrer finanziellen Ressourcen zu binden.

Tipps zur Organisation des Linienpersonals

Wenn Sie daran interessiert sind, in Ihrem Unternehmen eine Linienorganisation aufzubauen, beachten Sie die folgenden Tipps:

Stellen Sie qualifizierte Mitarbeiter ein

Die Qualifikationen Ihrer Mitarbeiter können die Qualität der Unterstützung beeinflussen, die sie Ihren Linienmitgliedern bieten. Denken Sie über die Ziele nach, die Sie sich für Ihr Unternehmen setzen, und über die Aufgaben, die die Linienprofis ausführen. Es kann hilfreich sein, Branchenexperten zu finden, die einige der aktuellen Aufgaben des Linienmitarbeiters übernehmen und gleichzeitig Möglichkeiten zur Verbesserung der Unternehmensfunktionen vorschlagen können. Wenn beispielsweise ein Linienmitarbeiter Kundenaufträge in einem Lager bearbeitet und Sicherheitsaudits durchführt, können Sie einen Sicherheitsspezialisten damit beauftragen, die Sicherheit des Lagers zu überprüfen und Richtlinien zur Vermeidung von Verletzungen am Arbeitsplatz umzusetzen.

Abhängig von der Größe Ihres Unternehmens sollten Sie die Einstellung mehrerer Mitarbeiter in Betracht ziehen, um Fachwissen in jedem Unternehmensbereich bereitzustellen. Sie können beispielsweise einen HR-Vertreter, einen PR-Manager und einen Qualitätssicherungskoordinator im selben Unternehmen beauftragen, insbesondere da sie über unterschiedliche Fachgebiete verfügen, die alle zum Wachstum Ihres Unternehmens beitragen können.

Legen Sie eine klare Autoritätslinie fest

Sobald Sie Vollzeitmitarbeiter eingestellt haben, besteht der zweite Schritt darin, eine klare Autoritätslinie zwischen Vollzeit- und Vorgesetzten und dem Rest der Belegschaft Ihres Unternehmens festzulegen. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter auf niedrigeren Ebenen verstehen, wem sie Bericht erstatten, um eine kohärente Kommunikation aufrechtzuerhalten und zwischenmenschliche Konflikte zu verhindern. Eine klare Definition der Befugnisse kann auch hilfreich sein, wenn Sie mehrere Manager in derselben Abteilung haben. Erklären Sie den Mitarbeitern, welcher Manager Aufgaben delegiert und welcher Manager den Mitarbeitern bei der Erledigung ihrer Aufgaben hilft. Erwägen Sie zu Beginn von Arbeitsprojekten eine Stärkung der Befehlskette, um Klarheit zu schaffen.

Fördern Sie die Zusammenarbeit zwischen Linien- und Stabsmitarbeitern

Eine Möglichkeit, Konflikten am Arbeitsplatz vorzubeugen, besteht darin, Linien- und Personalfachkräfte davon zu überzeugen, zusammenzuarbeiten. Sie können sie daran erinnern, dass sie ein gemeinsames Ziel haben, nämlich die Erfüllung des Ziels der Organisation. Obwohl jede Position einen unterschiedlichen Beitrag zur Mission leistet, kann ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit es ihnen ermöglichen, ihre Verantwortung effektiv zu bewältigen. Erwägen Sie die Entwicklung von Teambuilding-Übungen, um Frontline- und Vollzeitmitarbeiter zu ermutigen, produktive Arbeitsbeziehungen aufzubauen. Sie können auch ihre Arbeitsaufgaben klarer definieren, damit die Mitarbeiter verstehen, dass ihre Positionen andere nicht beeinträchtigen.

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