Was ist eine Gewerkschaftslehre? (Plus Vorteile und Tipps) • BUOM

5. August 2021

Gewerkschaftslehrgänge können für Menschen, die sich für einen bestimmten Beruf interessieren, eine nützliche Möglichkeit sein, ihre Karriere voranzutreiben. Diese Programme bieten den Teilnehmern Vorteile, wenn sie sich um eine Gewerkschaftsvertretung bemühen, beispielsweise Lohnverhandlungen und bezahlte Lehrlingsausbildung. Wenn Sie sich über die allgemeinen Anforderungen einer gewerkschaftlichen Ausbildung informieren, können Sie feststellen, ob diese Ausbildungsform für Sie geeignet ist. In diesem Artikel besprechen wir, was eine gewerkschaftliche Ausbildung ist, beschreiben ihre Vorteile und teilen Ihnen vier Schritte mit, die Sie unternehmen können, um von diesen Programmen zu profitieren.

Was ist eine Gewerkschaftslehre?

Eine Gewerkschaftslehre ist ein Programm, bei dem Fachkräfte in einem ausgewählten Fachgebiet geschult und weitergebildet werden. Diese registrierten Programme vermitteln Einzelpersonen die Erfahrung, die sie für den Einstieg in ihren Beruf benötigen. In der Regel werden diese Programme von Gewerkschaften überwacht und koordiniert, und häufig werden sie von lokalen Organisationen gesponsert. Diese Gewerkschaften stellen ihren Mitgliedern auch eine Vertretung zur Verfügung, die sie nutzen können, um Löhne, Rechte oder andere Aspekte des Arbeitsumfelds auszuhandeln. Hier sind die zwei Hauptkategorien von Gewerkschaften:

  • Gewerkschaft: Dies ist für Fachkräfte wie Elektriker, Klempner, Maler und Tischler gedacht, die eine bestimmte Fähigkeit oder ein bestimmtes Handwerk verbessern möchten.

  • Industriegewerkschaft: Diese Art von Gewerkschaft erkennt Personen an, die in einem bestimmten Bereich und nicht in einem bestimmten Beruf oder Beruf arbeiten, und kann beispielsweise Ingenieure, Stahlarbeiter oder Bergleute umfassen.

Abhängig von dem Bereich, in dem Sie Erfahrungen sammeln möchten, kann eine Gewerkschaft die Schulung, praktische Schulung, Vertretung, Hospitationsmöglichkeiten und Registrierung koordinieren, die zur Besetzung verfügbarer Stellen erforderlich sind.

Wie bekomme ich eine Ausbildung in einer Gewerkschaft?

Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können, um eine gewerkschaftliche Ausbildung zu erhalten:

1. Finden Sie Ihre örtliche Gewerkschaft

Der erste Schritt zur Gewerkschaftsschulung besteht darin, lokale Gewerkschaften in Ihrer Nähe zu recherchieren. Versuchen Sie, sich für das Hauptfach zu entscheiden, in dem Sie arbeiten möchten, und prüfen Sie, ob es in der Nähe Studiengänge gibt. Einige Gewerkschaften veranstalten möglicherweise Rekrutierungsveranstaltungen, an denen Sie teilnehmen und Fragen stellen können.

Ein persönliches Treffen mit Gewerkschaftsmitgliedern kann Ihnen dabei helfen, Kontakte zu knüpfen und Beziehungen zu denjenigen aufzubauen, die in Ihrem Bereich Spitzenleistungen erbracht haben. Da der Beitritt zu Gewerkschaften wettbewerbsintensiv sein kann, ist er eine nützliche Möglichkeit, sich bei Ihren Kollegen bekannt zu machen. Sie können auch die örtlichen Gewerkschaften anrufen, um herauszufinden, wie Sie sich bewerben und Qualifikationen ermitteln können.

2. Reichen Sie eine Bewerbung ein

Jede Allianz kann unterschiedliche Anwendungsanforderungen haben, aber die meisten haben die gleichen Grundkomponenten. Beispielsweise reichen Sie wahrscheinlich eine schriftliche Bewerbung ein und erfüllen bestimmte Anforderungen, etwa ein Mindestalter oder eine Mindestausbildung. Viele Gewerkschaften stellen außerdem zusätzliche Anforderungen, etwa das Bestehen von Hintergrundinformationen oder Drogentests.

3. Prüfungen bestehen

Bei den Aufnahmeprüfungen für eine gewerkschaftliche Ausbildung handelt es sich häufig um grundlegende Wissenstests in der von Ihnen gewählten Studienrichtung. Da Sie Ihren Beruf jedoch während einer Ausbildung kennen lernen, erwarten die meisten Gewerkschaften nicht, dass Sie zu diesem Zeitpunkt ein Experte in Ihrer Branche sind. Zu den Prüfungsfächern können Wortschatz, Verständnis und Mathematik gehören. Viele Fachberufe, wie z. B. Elektriker, nutzen zur Erfüllung ihrer Aufgaben grundlegende mathematische Fähigkeiten, sodass für ihre Prüfungen häufig Mindestpunktzahlanforderungen gelten.

4. Vorstellungsgespräch

Gewerkschaftsmitglieder führen häufig Gespräche mit Kandidaten, bevor sie neue Auszubildende auswählen. In diesen Gesprächen möchten die Gewerkschaftsmitglieder Ihr Interesse an der Gewerkschaft und dem Fachgebiet einschätzen, Ihre Fähigkeiten und Interessen ermitteln und erfahren, wie Ihre bisherigen Erfahrungen Sie auf die Ausbildung vorbereiten können. Hier sind einige Fragen, die Sie in Ihrem gewerkschaftlichen Ausbildungsgespräch erwarten können:

  • Welche Eigenschaften zeichnen Ihrer Meinung nach einen erfolgreichen Schüler aus?

  • Warum möchten Sie in unserer Gewerkschaft studieren?

  • Beschreiben Sie den Notfall oder Konflikt und wie Sie damit umgegangen sind.

  • Fühlen Sie sich wohl bei der Arbeit in potenziell gefährlichen Umgebungen?

  • Wie pflegen Sie positive Arbeitsbeziehungen?

  • Sprechen Sie über Ihre Fähigkeit, Fristen einzuhalten.

Einige Gewerkschaften stellen möglicherweise einige der Interviewfragen im Rahmen der schriftlichen Prüfung. Dadurch können Gewerkschaftsmitglieder Ihre Antworten zusammen mit denen anderer Kandidaten bewerten. Erwägen Sie bei der Beantwortung von Interviewfragen die Nennung persönlicher Erfahrungen und Ihres Umgangs mit Herausforderungen.

Tipps für eine effektive Gewerkschaftsschulung

Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen, eine gewerkschaftliche Ausbildung zu bekommen:

Akademisch hervorragende Leistungen erbringen

Ausbildungsplätze in Gewerkschaften können sehr wettbewerbsintensiv sein. Wenn Sie also in Ihrem Studium gut abschneiden, können Gewerkschaftsmitglieder auf Ihre Fähigkeiten aufmerksam werden. Programme erfordern bei der Bewerbung häufig Zeugnisse oder den Nachweis eines Diploms oder GED. Auch wenn ein Hochschulabschluss nicht immer eine Voraussetzung für eine gewerkschaftliche Ausbildung ist, kann das Erreichen dieses Bildungsniveaus Ihr Engagement für die weitere Ausbildung in Ihrer Branche unterstreichen. Unionsstudenten benötigen in der Regel eine bestimmte Anzahl an Lernstunden, daher möchten Gewerkschaften auch wissen, dass Sie diese Kurse erfolgreich unterrichten können.

Machen Sie Übungstests

Eine weitere Möglichkeit, Ihre Erfolgschancen bei Ihrem Gewerkschaftspraktikum zu verbessern, besteht darin, herauszufinden, ob es praktische Eignungstests gibt, die Sie online absolvieren können. Dies kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, in welchen Bereichen möglicherweise zusätzliche Studien zur Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung für die Gewerkschaft erforderlich sind. Erwägen Sie, die Umgebung nachzubilden, in der Sie sich möglicherweise während einer Aufnahmeprüfung befinden, indem Sie einen Timer einstellen und die Prüfung an Ihrem Schreibtisch absolvieren.

Wiederholen Sie die Prüfung

Wenn Sie bei einer Prüfung schlechter abschneiden als erwartet, bieten Ihnen Programme möglicherweise die Möglichkeit, die Prüfung zu wiederholen. Da Gewerkschaften oft nur wenige Bewerber pro Monat oder Jahr aufnehmen, kann eine Verbesserung Ihrer Punktzahl Ihre Chancen auf eine Aufnahme erhöhen. Wenn Sie die Prüfung wiederholen, stellen Sie sicher, dass Sie in Ihrer Bewerbung nur Ihre höchste Punktzahl notieren und einreichen.

Vernetzen Sie sich so weit wie möglich

Eine weitere nützliche Möglichkeit, sich einen Praktikumsplatz zu sichern, besteht darin, Gewerkschaftsmitglieder bei Personalbeschaffungs- oder anderen Branchenveranstaltungen zu treffen und sie über den Fortschritt Ihrer Bewerbung zu befragen. Sie können bestimmte Gewerkschaftsmitglieder kontaktieren und sie bitten, Ihrer Bewerbung Priorität einzuräumen oder Ihnen eine Chance anzubieten. Wenn Sie Freunde oder Familienmitglieder kennen, die für die Gewerkschaft arbeiten, der Sie beitreten möchten, sollten Sie diese kontaktieren und Ihr Interesse bekunden. Da Gewerkschaften oft mehrere Bewerbungen erhalten, können Sie durch den Kontakt zu bestehenden Mitgliedern Beziehungen aufbauen, die Ihnen dabei helfen, sich einen Ausbildungsplatz und zukünftige Chancen zu sichern.

Überprüfen Sie häufig die Websites der Gewerkschaften

Einige Gewerkschaften haben möglicherweise einen Rotationsplan, bei dem sie jeden Monat eine bestimmte Anzahl von Anträgen bearbeiten. Erwägen Sie, regelmäßig auf Gewerkschaftswebsites nach Stellenangeboten oder neuen Informationen zu suchen. Gewerkschaften berücksichtigen möglicherweise zuerst die ältesten Bewerbungen und Ihre Bewerbung landet möglicherweise in einer Warteschlange. Wenn Sie sich frühzeitig bewerben und regelmäßig nach Aktualisierungen suchen, können Sie Ihr Interesse an einer bestimmten Gewerkschaft deutlich machen.

Erwägen Sie einen Vorbereitungskurs

Für einige Ausbildungsberufe, beispielsweise Klempner, bieten Gewerkschaften oder Berufsschulen möglicherweise Vorbereitungskurse an. Dies ist eine gute Möglichkeit herauszufinden, ob eine bestimmte Spezialität für Sie geeignet ist. Es kann Ihnen auch dabei helfen, Kontakte zu knüpfen und sich Grundkenntnisse in der Branche anzueignen, die Sie dann zu Beginn Ihrer Ausbildung anwenden können.

Vorteile einer Ausbildung in einer Gewerkschaft

Hier sind einige der Vorteile, die Sie durch eine Bewerbung und Ausbildung bei einer Gewerkschaft erhalten können:

  • Gehalt und Sozialleistungen: Ein gewerkschaftlich organisierter Auszubildender verdient als Fachmann in seinem Fachgebiet in der Regel mehr als nicht gewerkschaftlich organisierte Fachkräfte, da Gewerkschaftsvertreter höhere Gehälter aushandeln. Diese Mitglieder handeln häufig auch Leistungspakete für ihre Gewerkschaftsmitglieder und Auszubildenden aus.

  • Arbeitsplatzsicherheit: Gewerkschaftsauszubildende benötigen häufig detaillierte Unterlagen und einen triftigen Grund, wenn ein Arbeitgeber sie entlässt, um die Arbeitsplatzsicherheit und rechtliche Gründe für die Kündigung zu gewährleisten.

  • Sicherheit: Unionsstudenten halten sich während ihrer gesamten Ausbildung häufig an bestimmte Sicherheitsverfahren und verwenden geeignete Sicherheitsausrüstung. Auch wenn sie in potenziell gefährlichen Berufen arbeiten, sind gewerkschaftlich organisierte Auszubildende aufgrund der von den Gewerkschaften eingeführten umfangreichen Verfahren oft sicherer als nicht gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer.

  • Beruflicher Aufstieg: Eine Ausbildung kann auch ein toller erster Schritt für Berufstätige sein, die ihre Karriere vorantreiben möchten. Gewerkschaftlich organisierte Auszubildende kommen oft schneller und regelmäßiger voran als nicht gewerkschaftlich organisierte Fachkräfte.

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