Was ist eine Branchenanalyse? (Und wie man es benutzt) • BUOM

29. April 2021

Die Branchenanalyse ist ein Mittel, mit dem Unternehmen das Betriebsumfeld ihrer Branche verstehen können. Seine Methoden helfen Unternehmen dabei, interne und externe Faktoren zu bewerten, die für Entscheidungen über Wachstum und Chancen relevant sein können. Wenn Sie Börsenanalyst, Finanzanalyst oder Teammitglied sind und an der Durchführung von Branchenanalysen interessiert sind, können Sie mehr darüber erfahren, welche Methode für Sie am besten geeignet ist. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, was eine Branchenanalyse ist, warum sie wichtig ist, welche verschiedenen Modelle der Branchenanalyse es gibt und wie Sie sie für Ihr Unternehmen nutzen können.

Was ist eine Branchenanalyse?

Die Branchenanalyse ist ein Forschungsinstrument, mit dem die Wettbewerbsdynamik einer Branche umfassend verstanden werden kann. Verschiedene Branchenanalysetechniken konzentrieren sich auf unterschiedliche Komponenten. Der Hauptzweck der Branchenanalyse besteht jedoch darin, Informationen zu sammeln, die es Unternehmen ermöglichen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Die Branchenanalyse nutzt Verhältnisanalysen und andere Vergleiche, um ein umfassendes Verständnis des Wachstumspotenzials eines Unternehmens in seiner Branche zu vermitteln.

Die Bedeutung der Branchenanalyse

Branchenanalysen sind wichtig, damit Unternehmen Bedrohungen und Chancen erkennen und ihre Position auf dem Markt besser verstehen können. Mithilfe der Branchenanalyse können Unternehmen wichtige Entscheidungen treffen, z. B. ob sie in einen Markt eintreten, wie sie Dienstleistungen und Produkte verbessern können, um wettbewerbsfähiger zu werden, und wie sie den Markt zu ihren Gunsten beeinflussen können. Durch den Einsatz von Branchenanalysen können Unternehmen Preiskämpfe und kostspielige konkurrierende Werbekampagnen vermeiden.

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Arten der Branchenanalyse

Hier sind die verschiedenen Modelle, mit denen Sie die Branche analysieren können:

Analyse der Wettbewerbskräfte

Dieses Branchenanalysemodell ermittelt die Wettbewerbsintensität und das langfristige Gewinnpotenzial einer Branche. Der Hauptzweck dieses Modells besteht darin, die zugrunde liegenden Gründe für die Rentabilität einer Branche zu verstehen. Es konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Wettbewerbskräften und Gewinnpotenzial. Hier sind die wichtigen Komponenten des Wettbewerbskräftemodells:

  • Potenzial für neue Wettbewerber: Wenn eine Branche niedrige Eintrittsbarrieren aufweist, bedeutet dies, dass es für ein neues Unternehmen ziemlich einfach ist, mit Ihrem Unternehmen um den Markteintritt zu konkurrieren. Wenn Sie wissen, welches Potenzial für neue Wettbewerber besteht, können Sie Ihre Gewinnmargen genauer vorhersagen.

  • Verhandlungsmacht der Käufer: Diese Komponente analysiert, inwieweit Käufer, bei denen es sich um Kunden oder Einzelhändler handeln kann, Einfluss auf das Unternehmen haben. Produktdifferenzierung und Treueprogramme reduzieren die Verhandlungsmacht der Käufer.

  • Verhandlungsmacht der Lieferanten: Diese Komponente befasst sich mit dem Grad der Kontrolle, die Lieferanten über das Unternehmen haben. Je weniger Lieferanten, desto größer ist die Verhandlungsmacht der Lieferanten.

  • Bedrohung durch Substitution: Durch die Bewertung dieser Bedrohung verstehen Sie, wie wahrscheinlich es ist, dass Ihre Kunden zu Alternativen wechseln. Wie viele Ersatzstoffe es gibt, wie bereit die Verbraucher sind, zu wechseln, und wie hoch die Opportunitätskosten im Verhältnis zu Ihrem Produkt sind, sind alles wichtige Faktoren.

  • Konkurrenten und die Art des Wettbewerbs. Bestimmen Sie die Intensität des Wettbewerbs, indem Sie die Anzahl der bestehenden Wettbewerber, ihre Größe, das Branchenwachstum und die Produktdifferenzierung bewerten. Der Wettbewerb ist hoch, wenn es in einem langsam wachsenden Markt viele Wettbewerber gleicher Größe gibt. Wenn sich die von diesen Wettbewerbern angebotenen Produkte und Dienstleistungen nicht voneinander unterscheiden, wird der Wettbewerb noch größer.

Breite Faktorenanalyse

Mit diesem Modell der Branchenanalyse können Sie die wichtigsten Merkmale der externen Umgebung analysieren. Eine umfassende Faktorenanalyse ermöglicht es Unternehmen, ihre externen Chancen und Risiken einzuschätzen, sodass sie Pläne entwickeln können, diese zu nutzen oder zu vermeiden. Die meisten externen Probleme fallen in eine von vier Kategorien:

  • Politikanalyse: Diese externen Faktoren konzentrieren sich auf Regierungsentscheidungen, die sich auf das Geschäft auswirken. Dazu können Vorschriften, Fusionsgesetze und Unternehmenssteuern gehören.

  • Wirtschaftsanalyse: Diese Faktoren konzentrieren sich darauf, wie sich die Wirtschaft auf ein Unternehmen auswirkt, einschließlich Zinssätzen, Wechselkursen und Verbraucherausgaben.

  • Gesellschaftsanalyse: Demografische Veränderungen, soziale Gruppen und Trends stehen im Mittelpunkt der Gesellschaftsanalyse. Diese externen Faktoren beeinflussen, wie sich der Kundenstamm verändern kann.

  • Technologische Analyse. Es gibt bestimmte disruptive Technologien für Branchen, die Produkte und Dienstleistungen überflüssig machen können. Diese Komponente konzentriert sich darauf, wie Technologie einem Unternehmen entweder helfen oder zerstören kann.

SWOT-Analyse

Diese Analyse schafft ein umfassendes Verständnis Ihrer Geschäftssituation, sodass Sie strategische Pläne für eine optimale Zukunft erstellen können. Diese Methode konzentriert sich sowohl auf interne als auch externe Faktoren und verknüpft interne Faktoren als Stärken und Schwächen und externe Faktoren als Chancen und Risiken. Das SWOT-Analysemodell kann Unternehmen bei der Geschäftsentscheidung helfen, indem es die Vor- und Nachteile untersucht. Hier sind die verschiedenen Komponenten dieses Branchenanalysemodells:

  • Stärken verstehen: Dies sind die Aspekte Ihres Unternehmens, die eine gute Leistung erbringen und Ihnen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Ihren Konkurrenten verschaffen. Sie sind Ihre entscheidenden Erfolgsfaktoren und vielleicht Ihr Alleinstellungsmerkmal in der Branche. Vielleicht möchten Sie Wege finden, diese Stärken zu entwickeln.

  • Schwächenanalyse: Ihre Schwächen sind die Aspekte Ihres Unternehmens, die Ihnen einen Nachteil gegenüber Ihren Mitbewerbern verschaffen. Dies sind Aspekte Ihrer Arbeit, die Sie möglicherweise verbessern möchten.

  • Chancen bewerten: Externe Faktoren wie Markttrends und -veränderungen wirken sich auf Ihre Chancen aus. Durch die Einschätzung Ihrer Stärken und Schwächen können Sie besser verstehen, welche Chancen für Sie richtig sind.

  • Bedrohungsanalyse. Wenn Sie verstehen, welche externen Faktoren wie Marktschwankungen und staatliche Vorschriften sich negativ auf Ihr Unternehmen auswirken, können Sie Bedrohungen erkennen. Wie bei Chancen können Sie sich durch das Verständnis Ihrer Stärken und Schwächen auf diese Bedrohungen vorbereiten und negative Auswirkungen vermeiden.

Wie man Branchenanalysen durchführt und nutzt

Befolgen Sie diese Schritte, um Branchenanalysen durchzuführen und zu nutzen:

1. Verstehen Sie, warum Sie Branchenanalysen durchführen

Der erste Schritt zur Durchführung einer Branchenanalyse besteht darin, Ihre Ziele zu definieren. Wenn Sie verstehen, warum Sie Branchenanalysen durchführen, fällt es Ihnen leichter, eine oder mehrere Methoden auszuwählen, da Sie diese Modelle gleichzeitig verwenden können, um ein umfassenderes Verständnis zu erlangen. Mit einem Ziel vor Augen kann Ihnen die richtige Branchenanalysemethode dabei helfen, Ihr Unternehmen innerhalb der Branche zu verstehen und einen Plan für Wachstum und Entwicklung zu entwickeln.

2. Entwickeln Sie ein umfassendes Verständnis der Branche

Mit einer oder allen der oben genannten Methoden möchten Sie die externen und internen Faktoren bewerten, die Ihren Erfolg und Ihre Wachstumsfähigkeit beeinflussen können. Mithilfe dieser Modelle können Sie alle Faktoren berücksichtigen, die Ihr Unternehmen beeinflussen. Es kann auch hilfreich sein, eine visuelle Darstellung dieser Informationen zu erstellen, da Sie so die Informationen konzipieren und an Ihr Team und Ihre Geschäftspartner weitergeben können. Hier sind einige Aspekte zur Entwicklung eines umfassenden Verständnisses der Branche:

  • Führen Sie Marktforschung durch, um Ihren idealen Kunden zu identifizieren: Mit Marktforschung können Sie externe Faktoren wie Trends und Lebensstiländerungen sowie andere Faktoren wie die Verhandlungsmacht Ihres Kunden verstehen.

  • Führen Sie eine Wettbewerbsbewertung in Ihrer Branche durch: Durch die Bewertung der Bedrohungen und Chancen sowie der Stärken und Schwächen Ihrer Konkurrenten können Sie Ihre einzigartigen Fähigkeiten nutzen und in der Branche hervorstechen.

  • Sammeln Sie Daten zu internen und externen Faktoren. Vielleicht möchten Sie verstehen, wie staatliche Vorschriften, soziodemografisches Verhalten und technologische Fortschritte Ihren Erfolg unterstützen oder behindern können. Ein umfassendes Verständnis dieser externen Faktoren sowie interner Faktoren wie Ihrer eigenen Schwächen und Stärken schafft umfassende Kenntnisse darüber, wie Ihr Unternehmen in der Branche abschneidet.

3. Analysieren Sie die gesammelten internen und externen Daten

Sobald Sie über die Daten verfügen, können Sie Datenanalysten beauftragen oder konsultieren, um die Bedeutung der Daten abzuleiten. Welche Erkenntnisse für Sie am wertvollsten sind, hängt von Ihren spezifischen Stärken, Schwächen und Ihrer Branche ab. Sie können einen Schwerpunkt wählen, beispielsweise ermitteln, wie sich der demografische Wandel auf die Verhandlungsmacht Ihres Käufers auswirkt oder wie sich die Lieferantenpreise auf die Bedrohung durch neuen Wettbewerb auf dem Markt auswirken.

4. Entwickeln Sie eine Strategie unter Verwendung interner und externer Branchendaten

Mithilfe Ihrer Daten und Prognosen können Sie einen umsetzbaren Plan erstellen, um von Marktveränderungen zu profitieren oder negative Auswirkungen externer Faktoren zu vermeiden. Dies könnte bedeuten, dass Sie neue Technologien nutzen, um jüngere Generationen anzusprechen, oder ein Treueprogramm erstellen, um die Verhandlungsmacht Ihrer Käufer zu verringern. Durch die Berücksichtigung aller Lieferkettenprobleme sowie interner und externer Bedrohungen und Chancen können Sie planen, das Potenzial Ihres Unternehmens auszuschöpfen.

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