Was ist eine Bottom-up-Bewertung? (Definition und Vorteile) • BUOM

Durch die effektive Ermittlung der Ressourcen, Zeit und Energie, die ein Team zum Abschließen eines Projekts benötigt, können Projektmanager die Gesamtproduktivität verbessern, die Teilnahme in ihren Teams fördern und bessere Ergebnisse für ihre Kunden liefern. Es gibt viele Methoden, mit denen Projektmanager und Projektteammitglieder den Gesamtumfang ihrer Projekte abschätzen können. Eine Methode ist die Bottom-up-Bewertung, die Manager in vielen Branchen in unterschiedlichen Situationen nutzen können.

In diesem Artikel erklären wir, was Bottom-up-Schätzung ist, diskutieren, warum sie wichtig ist, listen auf, wer Bottom-up-Schätzung verwendet, identifizieren die Unterschiede zwischen Top-down- und Bottom-up-Schätzung und erläutern die Vorteile dieses Ansatzes.

Was ist eine Bottom-up-Bewertung?

Bottom-up-Schätzung ist eine Strategie, die Budgetierer und Projektmanager verwenden, um die Gesamtkosten, Ressourcen oder Zeitanforderungen eines Projekts zu verstehen. Bei Bottom-up-Schätzungen addieren Schätzer die einzelnen Kosten, Aufgabendauern und Ressourcenanforderungen zu einer Gesamtsumme. Anschließend können sie anhand ihrer Gesamtkosten die Gesamtkosten oder andere relevante Projektkennzahlen schätzen. Manchmal erfordern Bottom-up-Schätzungen zu Beginn fundierte Vermutungen. Mit fortschreitendem Projekt können die Schätzungen jedoch genauer werden.

Warum ist eine Bottom-up-Bewertung wichtig?

Eine Bottom-up-Schätzung ist wichtig, da sie Unternehmen, Teams und Projektmanagern eine Vorstellung davon geben kann, wie viel die Fertigstellung eines Projekts kosten könnte. Durch die Abdeckung aller relevanten Komponenten können Projektmanager genaue und umfassende Schätzungen erhalten. Dies ist wichtig, da es sich direkt darauf auswirkt, wie Projektteams mit Kunden kommunizieren, ihre Ressourcen zuweisen und ihre Gewinnstrukturen entwickeln.

Wer nutzt Bottom-up-Schätzungen?

Jeder, der an einem Projekt mit mehreren Komponenten beteiligt ist, kann die Bottom-up-Schätzung nutzen. Dies kann für viele Branchen und Situationen eine geeignete Strategie sein. In der Regel handelt es sich bei Schätzern um Personen, die direkt in Projektteams involviert sind und über praktische Kenntnisse über den Umfang des Projekts verfügen. Dies kann ihnen helfen, alle an einem Projekt beteiligten Komponenten zu verstehen, um sicherzustellen, dass sie ihre Ergebnisse genau einschätzen können. Oft handelt es sich bei diesen Personen um Projektmanager oder Budgetierer, sie können aber auch jedes Mitglied des Projektteams sein.

Aufsteigende Bewertung vs. absteigende Bewertung

Die Bottom-up-Schätzung unterscheidet sich von einer anderen beliebten Schätzmethode namens Top-down-Schätzung dadurch, dass die Bottom-up-Schätzung alle projektbezogenen Kosten und Kriterien umfasst. Bei der Top-Down-Schätzung beginnen Manager nicht mit den verschiedenen Komponenten eines Projekts, sondern mit dem Endziel. Beispielsweise könnte ein Unternehmen entscheiden, dass es eine Million Dollar verdienen möchte. Mit diesem Ziel vor Augen entscheiden sie, wie viel sie sich für Komponenten wie Arbeit, Ressourcen und Gemeinkosten leisten können.

Bottom-up beginnt mit einzelnen Elementen, wie zum Beispiel der Arbeit, und addiert diese. Indem sie den gewünschten Gewinn höher ansetzen, können sie die Kosten des Projekts genau vorhersagen. Bei Verwendung einer Top-Down-Methode kann es schwieriger sein, genaue Schätzungen zu erhalten. Da eine Bottom-up-Schätzung eine detaillierte Analyse erfordert, kann sie häufig zu einem besseren Gesamtverständnis des Projektumfangs führen. Dies kann es einfacher machen, Ergebnisse zu rechtfertigen und sich auf Prognosen zu verlassen. Allerdings können Top-Down- oder ähnliche Schätzungen für die Zeitschätzung nützlich sein, da Schätzer historische Daten aus früheren Projekten verwenden können, um die Projektdauer vorherzusagen.

Vorteile der Bottom-up-Schätzung

Bottom-up-Schätzungen haben viele Vorteile, darunter:

Genauigkeit

Da aktiv teilnehmende Teammitglieder dazu neigen, Bottom-up-Bewertungen vorzunehmen, sind ihre Schlussfolgerungen oft sehr genau. Wenn Menschen mit praktischem Wissen an der Definition des Gesamtumfangs eines Projekts beteiligt sind, ist es weniger wahrscheinlich, dass Elemente wie Kosten, Personal und Zeitpläne übersehen werden. Diese Bewertungen bieten eine detaillierte Analyse aller Projektkomponenten und ermöglichen es den Projektteammitgliedern, die Verantwortung für Schlüsselelemente zu übernehmen. Bei Bottom-up-Bewertungen müssen Teams alle relevanten Faktoren berücksichtigen und potenzielle Projektprobleme frühzeitig erkennen.

Wiederherstellbarkeit

Ein weiterer Vorteil des Bottom-up-Ansatzes ist seine Fähigkeit, Fehler in der Beurteilung auszugleichen. Wenn beispielsweise ein Teammitglied eine Komponente des Projekts unterschätzt, etwa den Zeitaufwand für die Erledigung einer Aufgabe oder die Kosten eines Lieferanten, gleicht dies häufig Überschätzungen in anderen Bereichen aus. Bottom-up-Schätzungen sind im Wesentlichen beste Schätzungen. Sie können eine verlässliche Grundlage liefern, Abweichungen von der Schätzung sind jedoch keine Seltenheit. Aus diesem Grund haben Fehler in der Regel keinen Einfluss auf die Gesamtdurchführbarkeit des Projekts.

Bei Fehlern stehen den Managern mehrere Abhilfestrategien zur Verfügung, die gut mit Bottom-up-Bewertungen funktionieren. Sie können beispielsweise eine Kosten-Nutzen-Analyse durchführen, die es ihnen ermöglicht, alternative Lösungen zu entwickeln, die schlechte Beurteilungen über die Projektlaufzeit hinweg ausgleichen können. Dies kann für Projektteams nützlich sein, da Zeit- und Budgetschätzungen zu geringfügigen Fehlkalkulationen führen können.

Kompatibilität

Bottom-up-Schätzungen können gut mit anderen Methoden funktionieren. Bottom-up-Schätzungen können beispielsweise für Projektteams nützlich sein, die alle Faktoren ihres Projekts kennen, bevor es beginnt. Wer dies jedoch nicht tut, kann Bottom-Up-Schätzer mit anderen Formen von Schätzern wie Top-Down-Schätzern und parametrischen Schätzern verwenden. Diese Tools können Managern dabei helfen, die Projektdauer oder andere Projektkomponenten zu bestimmen und gleichzeitig Bottom-up-Schätzungen für Elemente wie Budgets beizubehalten. Die Integration der Bottom-up-Bewertung mit anderen Ansätzen kann den Gesamterfolg von Projekten verbessern, da die Teams eine gründliche Analyse durchgeführt und das Projekt aus mehreren Perspektiven bewertet haben.

motivierend

Ein zusätzlicher Vorteil des Bottom-up-Ansatzes ist seine Fähigkeit, Teams zu motivieren. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit können Projektmanager diese Methode in einer Vielzahl von Anwendungen einsetzen und jedes Teammitglied einbeziehen. Wenn Teammitglieder viel Einfluss auf die erste Schätzung haben, sind sie oft motivierter, Projektmeilensteine ​​erfolgreich abzuschließen.

Dadurch erhalten einzelne Teammitglieder mehr Kontrolle und Einfluss, was sich positiv auf die Produktivität und Durchführbarkeit des Projekts auswirken kann. Somit kann diese Methode die wahrgenommene Hierarchie reduzieren und Teams dazu ermutigen, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Durch die gleichmäßige Verteilung einzelner Komponenten im Team können Manager Reaktionsfähigkeit, Effizienz und Kundennutzen belohnen.

Zuverlässigkeit

Der ultimative Vorteil dieser Bewertungsmethode ist ihre Zuverlässigkeit. Durch die Reduzierung des Gesamtrisikos für bestimmte Projektphasen verfügen Manager häufig über mehr Zeit und Ressourcen, um zeitnah auf Probleme zu reagieren. Da der Bottom-up-Ansatz im Wesentlichen jedes Element des Projekts berücksichtigt, können Teams und Projektmanager Faktoren besser planen, die sich auf ihre Budgets, Lieferzeiten oder Ressourcen auswirken können. Dies kann es ihnen ermöglichen, ihren Ansatz anzupassen, wenn Probleme auftreten, da sie häufig vorbereitet sind.

Darüber hinaus können Manager, da sie andere Aspekte des Projekts bereits festgelegt haben, ihre Fähigkeit verbessern, die Aufmerksamkeit schnell zu verlagern, ohne die anstehenden Aufgaben aus den Augen zu verlieren.

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