Was ist die Leverage Ratio? (mit häufig gestellten Fragen und Beispielen)

29. November 2021

Bei der Investition in ein Unternehmen ist es hilfreich, Faktoren wie Verschuldung und Gewinn zu verstehen. Das Verständnis des Verhältnisses zwischen den Schulden eines Unternehmens und seinen Erträgen kann Aufschluss darüber geben, wie viel Risiko Sie mit einer Investition eingehen. Die Leverage Ratio ist eine Zahl, die die Fähigkeit eines Unternehmens angibt, seine Schulden im Vergleich zu seiner Gesamtverschuldung zu begleichen. In diesem Artikel besprechen wir, was eine Verschuldungsquote ist, beschreiben die verschiedenen Arten von Verschuldungsquoten und erklären, wie man sie berechnet.

Was ist die Leverage Ratio?

Die Leverage Ratio ist eine von einem Unternehmen ermittelte Kennzahl, die angibt, wie hoch die Verschuldung seines Kapitals im Vergleich zur Fähigkeit des Unternehmens ist, diese Schulden bei Bedarf zu begleichen. Investoren und Kreditunternehmen nutzen Leverage Ratios, um die Höhe des möglichen Risikos beim Umgang mit einem bestimmten Unternehmen zu bestimmen. Obwohl die Verschuldungsquoten je nach Branche variieren können, können sie ein guter Indikator dafür sein, welche Unternehmen ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen können und welche wahrscheinlich ausfallen.

Unternehmen finanzieren ihre Projekte in der Regel mit einer Mischung aus Vermögenswerten und Schulden. Daher kann es wichtig sein, das Gleichgewicht zwischen beiden zu kennen. Ein ungünstiges Verhältnis könnte darauf hindeuten, dass sich ein Unternehmen mehr Geld geliehen hat, als es für seine Gewinne hätte ausgeben sollen. Allerdings kann ein Unternehmen mit zu geringer Verschuldung auch ein Warnsignal für Anleger sein, dass es mit sehr geringen Margen arbeitet. Schulden können ein nützliches Instrument für Unternehmen sein, die mit den Schulden mehr verdienen als mit den Zinsen darauf. Daher kann es hilfreich sein, zu verstehen, auf welches Verhältnis bei der Analyse von Unternehmen zu achten ist.

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Wie hoch ist Ihr Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital?

Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital ist eines der am häufigsten verwendeten Kennzahlen zur Beurteilung der Leistung eines Unternehmens. Die Formel zur Berechnung dieses Koeffizienten lautet:

Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital = Gesamtverbindlichkeiten / Gesamteigenkapital

Diese Formel gibt eine Zahl zurück, die die Volatilität der Vermögenswerte eines Unternehmens angibt. Nach dieser Gleichung könnte eine hohe Quote ein Zeichen dafür sein, dass das Unternehmen zur Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit große Schulden aufgenommen hat. Zwar ist die Aufnahme von Schulden für Unternehmen nicht immer eine schlechte Sache. Wenn die Gesamtverbindlichkeiten jedoch deutlich höher sind als das Eigenkapital, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass das Unternehmen möglicherweise bankrott geht. Diese Gleichung ist eine der am häufigsten verwendeten Verschuldungsquoten, da sie die mit der Anlage verbundenen Risiken aufzeigen kann.

Wie hoch ist das Verhältnis von Schulden zu Kapitalisierung?

Das Verhältnis von Schulden zu Kapitalisierung bestimmt, wie hoch die Schulden im Verhältnis zur Kapitalisierung des Unternehmens sind. Dies ist die Formel, die zur Berechnung des Verhältnisses von Schulden zu Kapitalisierung verwendet wird:

Schulden zu Kapitalisierung = (kurzfristige Schulden + langfristige Schulden) / (kurzfristige Schulden + langfristige Schulden + Eigenkapital)

Die Kapitalisierung ist der Geldbetrag, den ein Unternehmen für den Kauf zusätzlicher Vermögenswerte aufbringen kann. Dieses Verhältnis ist hilfreich bei der Bestimmung des Verschuldungsgrads eines Unternehmens oder als Maß dafür, wie viel Schulden es zur Finanzierung der Kapitalisierung verwenden kann. Bei der Berechnung des Verhältnisses von Schulden zu Kapitalisierung kann ein höherer Wert ein Warnsignal dafür sein, dass das Unternehmen kurz vor der Insolvenz steht. Dies kann für Anleger sehr nützlich sein, die das mit ihrer Anlage verbundene Risiko analysieren möchten.

Was ist der Eigenkapitalmultiplikator?

Der Eigenkapitalmultiplikator ähnelt dem Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital, verwendet jedoch die Vermögenswerte eines Unternehmens und nicht seine Schulden. Die Formel zur Berechnung des Eigenkapitalmultiplikators lautet wie folgt:

Eigenkapitalmultiplikator = Gesamtvermögen / Gesamtkapital

Da die Vermögenswerte eines Unternehmens auch seine Schulden umfassen, kann dieses Verhältnis hilfreich sein, um zu berechnen, wie hoch der Anteil der Schulden eines Unternehmens an den Vermögenswerten im Verhältnis zum Eigenkapital ist. Je höher die von dieser Formel zurückgegebene Zahl ist, desto höher sind die Schulden, die das Unternehmen zur Finanzierung seiner Vermögenswerte verwendet. Die Nutzung von Schulden zur Finanzierung von Ausgaben kann für Unternehmen eine nützliche Strategie sein, Anleger möchten jedoch möglicherweise wissen, wie viel des Nettovermögens eines Unternehmens aus Schulden stammt.

Wie hoch ist das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital?

Die Verschuldungsquote gibt an, wie hoch die Verschuldung eines Unternehmens im Verhältnis zu seinem Eigenkapital ist. Formel zur Berechnung des Verhältnisses von Schulden zu Eigenkapital:

Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital = Schulden / (Schulden + Eigenkapital)

Anleger verwenden diese Gleichung, wenn sie wissen möchten, wie viel Eigenkapital ein Unternehmen im Vergleich zu Schulden einsetzt. Ein höheres Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital weist darauf hin, dass ein Unternehmen auf eine größere Menge an Schulden angewiesen ist, um seine Unternehmensstruktur aufrechtzuerhalten. Dies könnte ein Warnsignal für Anleger sein, die zögern, ein Unternehmen mit vielen ausstehenden Verbindlichkeiten zu finanzieren.

Wie hoch ist die Verbraucherkreditquote?

Die Consumer Leverage Ratio ist ein Verhältnis, das misst, wie hoch die Schulden einer durchschnittlichen Person im Vergleich zu ihrem verfügbaren Einkommen sind. Formel für die Verschuldungsquote der Verbraucher:

Verschuldungsquote der Verbraucher = Gesamtverschuldung der privaten Haushalte / verfügbares persönliches Einkommen

Dieses Verhältnis ist nützlich für Anleger, die vorhersagen möchten, wie viel Kaufkraft der Durchschnittsverbraucher hat, und diese Zahl kann auf Unternehmen angewendet werden, die nicht lebensnotwendige Güter herstellen. Ökonomen nutzen die Verbraucherverschuldungsquote auch, um herauszufinden, warum es zu Finanzkatastrophen kommt. Je höher die Zahl, desto höher ist die Verschuldung des Durchschnittsverbrauchers. Eine hohe Zahl könnte also ein Indikator dafür sein, dass es der Wirtschaft nicht gut geht.

Wie hoch ist das Verhältnis von Schulden zu EBITDAX?

Das Verhältnis von Schulden zu EBITDAX vergleicht die Schulden mit dem Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten. Die Formel für dieses Verhältnis lautet:

Schulden x EBITDAX = Schulden / EBITDAX

Dieses Verhältnis ist nützlich, da es die Fähigkeit eines Unternehmens zeigt, seine Schulden zu begleichen. Das von Banken bei der Kreditvergabe an ein Unternehmen häufig verwendete Verhältnis von Schulden zu EBITDAX misst die Höhe des mit dem Kredit verbundenen Risikos. Dieses Verhältnis unterscheidet sich von anderen häufig verwendeten Verhältnissen, da es die Kosten normalisiert, die die Exploration einschließen. Exploration ist eine Unternehmensaktivität, die möglicherweise erfolglos ist, aber dennoch teuer ist, wie zum Beispiel das Bohren nach Öl, ohne es zu finden.

Wie hoch ist das Verhältnis von Schulden zu EBITDA?

Das Verhältnis von Schulden zu EBITDA ähnelt dem Verhältnis von Schulden zu EBITDAX, berücksichtigt jedoch nicht die Explorationskosten. Die Formel für dieses Verhältnis lautet:

Schulden zu EBITDA = Schulden / EBITDA

Das Verhältnis von Schulden zu EBITDA misst, wie viel Umsatz ein Unternehmen im Vergleich zu seiner Verschuldung erzielt. Wie beim Verhältnis von Schulden zu EBITDAX nutzen Banken und Kreditunternehmen dieses Verhältnis, um zu beurteilen, wie riskant es ist, einem Unternehmen Geld zu leihen. Mithilfe dieser Formel können Banken die Wahrscheinlichkeit eines Kreditausfalls eines Unternehmens abschätzen.

Wie hoch ist der Zinsdeckungsgrad?

Der Zinsdeckungsgrad ist eine Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, wie gut ein Unternehmen die Zinsen für etwaige Schulden bezahlen kann. Die Formel für dieses Verhältnis lautet:

Zinsdeckungsgrad = EBIT / Zinsaufwand

In dieser Gleichung bedeutet EBIT das Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Mit dieser Formel können Anleger analysieren, wie gut ein Unternehmen seine aktuellen Schulden abbezahlen kann, bevor es neue Schulden aufnimmt. Diese Informationen sind nützlich, um zu bestimmen, wie viel mehr Schulden ein Unternehmen aufnehmen kann, bevor es in Verzug gerät oder zahlungsunfähig wird. Je höher die Zahl, desto weniger Zinsen muss das Unternehmen im Verhältnis zu seinem Einkommen zahlen.

Wie hoch ist der feste Kostendeckungsgrad?

Der Festkostendeckungsgrad ähnelt dem Zinsdeckungsgrad insofern, als er die Fähigkeit eines Unternehmens bewertet, seine Ausgaben im Verhältnis zu seiner Schuldenlast zu bezahlen. Die Formel für dieses Verhältnis lautet:

Fixkostendeckungsverhältnis = (EBIT + Fixkosten vor Steuern) / (Fixkosten vor Steuern + Zinsen)

Anhand dieser Kennzahl wird ermittelt, wie gut ein Unternehmen neben der Schuldentilgung auch alle seine Ausgaben begleichen kann. Diese Formel kann für Anleger nützlich sein, die mehr über die Betriebskosten eines Unternehmens erfahren möchten, da der Deckungsgrad der festen Gebühren Aufschluss darüber gibt, wie viel Gemeinkosten dem Unternehmen entstehen. Ein niedriger Deckungsgrad der Festgebühren könnte bedeuten, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, alle seine Ausgaben zu bezahlen, was ein Warnsignal für Anleger sein könnte.

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