Was ist der Unterschied zwischen einem Psychotherapeuten und einem Psychologen? • BUOM

Aktualisiert am 25. August 2021 | Veröffentlicht am 25. Februar 2020

Aktualisiert am 25. August 2021

Veröffentlicht am 25. Februar 2020

Es kann schwierig sein, zwischen Psychotherapeuten und Psychologen zu unterscheiden, da es sich bei beiden um Fachkräfte im Bereich der psychischen Gesundheit handelt, die typischerweise mit Patienten arbeiten, die unter emotionalen oder psychischen Problemen leiden. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen den beiden Berufen hinsichtlich der Ausbildung und der von ihnen ausgeübten Funktionen. In diesem Artikel erklären wir die Unterschiede zwischen Psychotherapeuten und Psychologen.

Was ist ein Psychotherapeut?

Psychotherapeuten sind Fachkräfte im Gesundheitswesen, die dazu ausgebildet sind, Menschen mit emotionalen Problemen zu helfen. Je nach Ausbildung, Ausbildung und Fachgebiet können sie als Psychiater, Verhaltenstherapeuten, Psychologen oder Sozialarbeiter arbeiten.

Psychotherapeuten helfen Menschen in der Regel dabei, stressige Phasen in ihrem Leben zu überwinden oder emotionale Probleme und Beziehungsprobleme zu bewältigen. Sie können Menschen auch dabei helfen, mit Gewohnheiten und Handlungen umzugehen und diese zu überwinden, die in ihrem Berufs- und Privatleben Probleme verursachen. Viele Psychotherapeuten arbeiten ausschließlich mit Einzelpersonen und behandeln die Patienten individuell. Die meisten sind jedoch auch für die Arbeit mit Paaren, Familien und sogar großen Gruppen von Mitarbeitern qualifiziert.

Für die Tätigkeit als Psychotherapeut können sich Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen der Medizin qualifizieren. Viele praktizierende Psychotherapeuten verfügen über eine Ausbildung zum Psychiater oder Psychologen. Es kann sich auch um andere Fachkräfte im Bereich der psychischen Gesundheit handeln, die über eine umfassende Spezialausbildung in Psychotherapie verfügen.

Einige klinische Psychotherapeuten haben die erforderliche Ausbildung und Ausbildung erhalten, um voll qualifizierte Kliniker zu werden. Diese Fachkräfte haben in der Regel eine Universitätsausbildung in Psychiatrie abgeschlossen und anschließend eine drei bis vierjährige Spezialausbildung in Psychotherapie absolviert. Ärztliche Psychotherapeuten konzentrieren sich vor allem auf die psychotherapeutische Behandlung von Patienten mit diagnostizierten psychischen Störungen.

Psychotherapie wird oft als „Gesprächstherapie“ bezeichnet. Es kann viele Formen annehmen und sich auf verschiedene Ansätze und Ziele konzentrieren, darunter:

  • Kognitive Verhaltenstherapie

  • Psychoanalytische Therapie

  • Psychodynamische Therapie

  • Systemische und Familienpsychotherapie

  • Kunst- und Spieltherapie

  • Humanistische und integrative Psychotherapie

  • Hypnopsychotherapie

  • Erfahrungskonstruktivistische Therapie

Was ist ein Psychologe?

Psychologen sind medizinische Fachkräfte mit einem Doktortitel in Psychologie. Sie konzentrieren sich hauptsächlich auf den Bereich der medizinischen Versorgung, der sogenannten Gesprächstherapie, und verfügen in der Regel über eine umfassende Ausbildung in psychologischer Diagnostik und Tests.

Viele Psychologen sind auch zur Durchführung von Forschungsverfahren qualifiziert. Viele Forschungspsychologen streben eine Arbeit in akademischen Einrichtungen oder Forschungszentren an und entscheiden sich für einen Doktortitel in Psychologie. Andere Psychologen, die sich lieber ausschließlich auf die klinische Praxis als auf die Forschung konzentrieren, streben einen Doktortitel in Psychologie an.

Die Psychologie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Erforschung des Menschen. Psychologen konzentrieren sich vor allem darauf, wie Menschen denken und handeln, wie sie mit anderen Menschen interagieren und auf äußere und innere Bedingungen reagieren. Die Psychologie befasst sich im Allgemeinen mit allen Aspekten menschlichen Verhaltens und den Gedanken, Gefühlen und Motiven, die dieses Verhalten antreiben und beeinflussen.

Einer der wichtigsten Aspekte der Psychologie ist die Konzentration auf die normalen Funktionen des menschlichen Geistes. Zu diesem Zweck umfasst es die Untersuchung, wie Menschen Ideen lernen und sich an Ereignisse und Personen erinnern, sowie die psychologische Entwicklung von Kindern.

Viele angehende Psychologen beginnen ihre Karriere als Psychologenassistenten. Anschließend können sie in verschiedenen Bereichen arbeiten, darunter psychische Gesundheit, Bildung und Berufspsychologie. Im Gesundheitswesen können Psychologen in der klinischen Psychologie, Beratung oder forensischen Psychologie tätig sein. Ausgebildete Psychologen können auch eine Karriere als Spezialist für psychologisches Wohlbefinden oder als Hochintensitätstherapeut anstreben.

Unterschiede zwischen Psychotherapeuten und Psychologen

Die Rollen und Funktionen von Psychotherapeuten und Psychologen überschneiden sich in vielerlei Hinsicht, es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede zwischen ihnen:

  • Schwerpunkte

  • Ausbildung

  • Lizenzierung

  • Arbeiten

Schwerpunkte

Die Psychotherapie umfasst ein breites Leistungsspektrum, das viele unterschiedliche Behandlungsmodalitäten umfasst. Je nach Fachgebiet können Psychotherapeuten Familientherapie, kognitive Verhaltenstherapie oder etwas anderes anbieten.

Psychologen konzentrieren sich in erster Linie auf das Denken, Verhalten und Fühlen von Menschen und verfolgen einen wissenschaftlichen Ansatz, um Menschen dabei zu helfen, ihr Verhalten zu verstehen und zu steuern. Sie arbeiten typischerweise mit Patienten mit psychischen Störungen, Entwicklungsstörungen und Stresssituationen im Zusammenhang mit ihren Beziehungen.

Psychologen konzentrieren sich hauptsächlich auf Beurteilung, Forschung und Tests. Diese Techniken helfen ihnen, Lern- oder Entwicklungsprobleme bei ihren Patienten zu erkennen und anzugehen.

Ausbildung

Die Ausbildung in Psychotherapie erfolgt überwiegend auf Hochschulniveau. Daher muss ein Psychotherapeut keine höhere Ausbildung in Psychologie haben. Die einzige Voraussetzung für die Ausbildung zum Psychotherapeuten ist eine formelle Ausbildung in Medizin, öffentlicher Ordnung oder Strafjustiz.

Neben der postgradualen Ausbildung müssen angehende Psychotherapeuten auch praktische Ausbildungen und Praktika absolvieren, um Einblicke in den Beruf zu gewinnen. In einigen Staaten ist eine Zertifizierung eine Voraussetzung für die Tätigkeit als Psychotherapeut. Die meisten haben einen Master-Abschluss.

Für Psychologen konzentriert sich die Aus- und Weiterbildung in erster Linie auf Wissenschaftler. Die meisten von ihnen haben einen Doktortitel in Psychologie. Die akademische Ausbildung ermöglicht es Psychologen, eine evidenzbasierte Ausbildung und Behandlung anzubieten.

Klinische Psychologen müssen eine Ausbildung in Psychologie absolvieren. Anschließend müssen sie eine zusätzliche psychologische Ausbildung auf Doktoratsebene absolvieren. Während ihres Psychologiestudiums müssen sie ein klinisches Praktikum absolvieren und eine Forschungsarbeit einreichen.

Lizenzierung

Psychologen können die Approbation erst nach Abschluss ihres Studiums beantragen und müssen über eine Approbation verfügen. Die Voraussetzungen für die Zulassung zum Psychologen sind von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich.

In vielen Staaten ist es Psychotherapeuten gestattet, ohne Lizenz zu praktizieren. Allerdings ist es für Psychotherapeuten von Vorteil, Mitglied einer seriösen Berufsorganisation zu sein.

Arbeiten

Psychotherapeuten können mit Einzelpersonen, Familien und Gruppen arbeiten. Ebenso wie Psychologen dürfen sie keine Medikamente verschreiben. Sie bieten möglicherweise therapeutische Programme zu bestimmten Themen wie Kunst oder Musik an oder arbeiten mit Patienten, die mit Traumata zurechtkommen. Psychotherapeuten können in Privatpraxen, Gemeinschaftsorganisationen und sogar in der Regierung arbeiten.

Psychologen arbeiten in der Regel ihr gesamtes Berufsleben in einem psychologiebezogenen Bereich. Aufgrund erheblicher pädagogischer und klinischer Voraussetzungen arbeiten sie selten in anderen Gesundheitsberufen.

Psychologen bieten in der Regel psychologische Diagnosen und Tests an. Einige Psychologen arbeiten als Forscher oder Kliniker in Krankenhäusern oder Schulen. Sie können auch in Privatbüros oder in Mitarbeiterhilfsprogrammen arbeiten. Psychologen mit langjähriger Erfahrung entscheiden sich manchmal dafür, als Berater zu arbeiten und Ärzten und anderen Angehörigen der Gesundheitsberufe die notwendige Unterstützung zu leisten.

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