Was ist der Unterschied? • BUOM

28. Oktober 2021

Marketingexperten berücksichtigen bei der Entwicklung und Umsetzung von Medienstrategien verschiedene Variablen. Zu diesen Variablen gehört die spezifische Art der Medien, die sie möglicherweise zur Bewerbung der Anzeige, des Inhalts oder der Kampagne verwenden. Wenn Sie an einer Karriere im Marketing interessiert sind, kann es hilfreich sein, sich über diese Berufsfelder zu informieren. In diesem Artikel definieren wir bezahlte, eigene und verdiente Medien, besprechen ihre Unterschiede und geben einige Tipps, wie Sie diese Strategien in Ihren Marketingplan integrieren können.

Was sind Bezahlmedien?

Bezahlte Medien sind ein Marketinginstrument, mit dem Vermarkter die Reichweite einer bestimmten Werbekampagne erhöhen. Jedes Mal, wenn ein Vermarkter beschließt, für Werbeflächen zu bezahlen, einen Social-Media-Beitrag zu bewerben oder einen Affiliate-Vermarkter zu engagieren, nutzt er kostenpflichtige Medien. Diese Investition könnte die Anzahl der Personen erhöhen, die eine Anzeige sehen, oder die Häufigkeit, mit der ein neuer Benutzer die Website Ihres Unternehmens besucht. Zu den verschiedenen Arten von Bezahlmedien gehören:

  • Display-Werbung: Wenn Sie für Display-Werbung bezahlen, zeigt ein anderer Anbieter Ihre Anzeige auf seiner Plattform an, um Ihre Präsenz zu erhöhen. Sie können beispielsweise ein Unternehmen dafür bezahlen, Ihre Anzeige in seinem Social-Media-Feed anzuzeigen.

  • Affiliate-Marketing: Wenn Sie für Affiliate-Marketing bezahlen, beauftragen Sie einen Influencer, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auf seinen persönlichen Plattformen zu bewerben. Dies ist eine gängige Social-Media-Marketingstrategie, die es Unternehmen ermöglicht, ein breiteres Publikum zu erreichen.

  • Druckbare Anzeige. Eine gängige Strategie ist die Bezahlung nicht-digitaler Werbung, etwa für Printwerbung in einer Zeitung oder Zeitschrift. Abhängig von der Zielgruppe der jeweiligen Publikation erreichen diese Anzeigen möglicherweise andere Zielgruppen als Ihre digitalen Anzeigen.

  • Fernsehwerbung: Große Unternehmen entscheiden sich möglicherweise dafür, für Fernsehwerbung zu bezahlen. Diese kostenpflichtigen Medienquellen können einen hohen Return on Impact erzielen, kosten jedoch in der Regel erhebliche Geldbeträge.

Was sind eigene Medien?

Zu den eigenen Medien gehören alle Inhalte, die Ihr Unternehmen oder Ihr Marketingteam entwickelt, erstellt oder produziert. Diese Art von Medien deckt ein breites Spektrum an Inhaltsstilen ab. Eigene Medien sind jedoch einzigartig für Ihre Marke und bieten die Möglichkeit, Kreativität und Einzigartigkeit zu präsentieren und Ihre Marke von anderen abzuheben. Wenn Sie die Menge an eigenen Medien erhöhen, die Ihre Marke anbieten kann, erhöhen sich die Chancen, die Präsenz Ihrer Marke in den digitalen und physischen Werbeflächen auszubauen. Zu den Arten von eigenen Medien können gehören:

  • Video. Ihre Marke kann Videos erstellen, die Produkte beschreiben oder eine bestimmte Kampagne hervorheben. Diese fertigen Videos werden zum digitalen Eigentum Ihrer Marke.

  • Website: Die Website Ihres Unternehmens ist eine zentrale Anlaufstelle für eigene Medien, da sie einen digitalen Raum bietet, in dem Sie über Ihr Unternehmen sprechen, Ihre Werte diskutieren und Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung bewerben können. Normalerweise können Sie Ihre Website sorgfältig anpassen, damit sie effektiv zu Ihrer Marke passt.

  • Soziale Netzwerke. Die Inhalte, die Ihr Marketingteam in den sozialen Medien veröffentlicht, sind eine weitere Art von eigenen Medien. Sobald Sie einen Inhalt gepostet haben, sei es ein Video, ein Text oder ein Bild, wird dieser Inhalt mit Ihrer Marke verknüpft.

  • Blogeinträge. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Blogbeiträge zu schreiben und zu veröffentlichen, werden diese Inhalte urheberrechtlich geschützt. Sie können Nachrichten verfassen, die sich direkt auf eine bestimmte Kampagne beziehen, Ihr Produkt besprechen oder Veränderungen in Ihrem Unternehmen erläutern.

Was sind Earned Media?

Earned Media ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Digital- und Printmarketings, der sowohl mit Paid- als auch Owned-Media-Strategien interagiert. Dies gilt für jede Art von Werbung, Anzeige oder Marketing, die außerhalb des bezahlten Marketings existiert. Beispielsweise ist die Position Ihres Unternehmens auf der Ergebnisseite einer Suchmaschine eine Form von Earned Media. Einige Arten von verdienten Medien umfassen:

  • Teilen: Die Häufigkeit, mit der Benutzer Ihre Inhalte in sozialen Medien mit ihren Followern teilen, ist eine der Kennzahlen für verdiente Medien. Wenn sie Ihre Inhalte teilen, stellen sie Ihre Inhalte frei ihrem Publikum zur Verfügung, was zu mehr Aufrufen eines bestimmten Beitrags führen kann.

  • Empfehlungen: Manchmal empfiehlt eine andere Marke oder jemand mit Online-Einfluss Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung. Anstatt sie dafür zu bezahlen, für Ihr Unternehmen zu werben, geben sie ihrem Publikum eine persönliche Empfehlung weiter, was den Traffic auf Ihrer Website oder Ihren Social-Media-Seiten erhöhen kann.

  • Inhalte: Die Art der Inhalte, die ein Marketingteam produziert, bestimmt, wie viel ein Unternehmen verdienen kann. Wenn ein Team beispielsweise einen ansprechenden Social-Media-Beitrag erstellt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Leute ihn teilen, erneut veröffentlichen oder kommentieren.

Bezahlte, eigene und verdiente Medien

Bezahlte, verdiente und eigene Medien weisen wesentliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf, die für Vermarkter wichtig sind. Hier sind einige wesentliche Unterschiede zwischen den drei Typen:

Preis

Während jede Art von Marketing ihren eigenen Preis hat, können die Gesamtkosten variieren. Die Kosten für bezahlte Werbung variieren je nach Art des von Ihnen erworbenen Marketings. Beispielsweise kann Fernsehwerbung mehr kosten als Zeitungswerbung. Allerdings sind kostenpflichtige Medien nicht immer die teuerste Option. Auch die Kosten für eigene Medien variieren. In der Regel verursacht die Produktion eigener Inhalte wie Videos oder individuelle digitale Werbung für Ihr Unternehmen einen variablen Preis. Auch wenn Sie möglicherweise keine externen Quellen bezahlen, entstehen dem Unternehmen dennoch Produktionskosten.

Schließlich geht es bei Earned Media darum, Ihre Bemühungen auf Ihre Zielgruppe zu konzentrieren, um die Anzahl der Personen zu erhöhen, die Ihre Inhalte ansehen. Sie könnten beispielsweise einen PR-Spezialisten mit der Durchführung von Marktforschungen beauftragen, die Ihrem Team dabei helfen, neue Zielgruppen zu identifizieren. Anschließend nutzt das Team die Recherche, um durch verschiedene Strategien wie Erwähnungen oder Social-Media-Beiträge Werbung und Bekanntheit zu generieren.

Strategien

Sie können diese Medientypen zwar in einer umfassenden Medienstrategie kombinieren, doch bedarf jede davon einer gesonderten Betrachtung. Beispielsweise ist es bei Earned Media wichtig, über alternative Quellen Traffic zu Owned oder Paid Media zu generieren. Ihr Marketingteam möchte möglicherweise Inhalte erstellen, die in sozialen Medien viral gehen können, um den Website-Verkehr zu erhöhen. Für kostenpflichtige Medien ist es wichtig, eine Strategie für die Medientypen zu entwickeln, die auf bestimmten Plattformen geteilt werden können. Wählen Sie am besten kostenpflichtige Medien, die auf Ihre Zielgruppe abzielen und eine hohe Bekanntheit aufweisen.

Schließlich können Sie mit Owned Media die Arten von Inhalten berücksichtigen, die Ihre Zielgruppe schätzt. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, dass Ihr Publikum aus jungen Erwachsenen besteht, die kürzlich ihr Studium abgeschlossen haben. Eine Strategie könnte darin bestehen, zu untersuchen, welche Social-Media-Plattformen von einer bestimmten Bevölkerungsgruppe am häufigsten genutzt werden, und Inhalte speziell für diese Plattform zu entwickeln.

Ziele

Die Ziele jedes Medientyps variieren je nach den individuellen Strategien, die jeweils verwendet werden. Bei Earned Media besteht das primäre Ziel möglicherweise darin, den Traffic auf der Website Ihres Unternehmens zu erhöhen oder eine bestimmte Anzahl neuer Follower auf einer Social-Media-Site zu gewinnen. Bezahlte Medienstrategien können sich darauf konzentrieren, Zuschauer zu Quellen Ihrer unternehmenseigenen Medien zu leiten, die auf Ihrer Website vorhanden sind. Zu den Zielen Ihrer eigenen Medienstrategie kann jedoch die Anzahl der Zuschauer gehören, die einen bestimmten Inhalt sehen, oder die Konversionsrate neuer Kunden.

Tipps zur Medienplanung

Bezahlte, eigene und verdiente Medien dienen in einer Marketingstrategie unterschiedlichen Zwecken. Allerdings ist jedes davon wichtig für die Entwicklung einer umfassenden Medienstrategie. Wie viel Zeit Sie für die Entwicklung der einzelnen Typen aufwenden, hängt von den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens ab. Die Verwendung aller drei Typen kann jedoch die Wirksamkeit Ihrer Gesamtstrategie verbessern. Einige Unternehmen legen möglicherweise mehr Wert auf bezahlte Medien, während andere kostengünstigere Optionen für verdiente und eigene Medien schätzen. Am besten erstellen Sie eine Strategie, die den Zielen Ihres Unternehmens dient. Hier sind einige weitere Tipps zur Mediaplanung:

  • Implementieren Sie eine flexible Strategie. Am besten entwickeln Sie eine Strategie, die Flexibilität je nach Kampagne oder Zeitpunkt ermöglicht. Beispielsweise können Sie sich in der Regel auf Earned Media verlassen, um Website-Traffic zu generieren, bei der Veröffentlichung eines neuen Produkts möchten Sie jedoch möglicherweise verstärkt auf Paid Media zurückgreifen.

  • Lassen Sie jeden Typ überlappen. Jede Art von Medien kann mit anderen interagieren, z. B. indem Sie Ihre eigenen Medien für bezahlte Werbung nutzen oder einen Affiliate-Vermarkter bezahlen, um die Aufrufe Ihrer Website zu erhöhen. Es ist am besten, eine Strategie zu entwickeln, die jedes Element umfasst.

  • Ressourcen zuweisen. Sobald Sie wissen, welche Art von Medien für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, sollten Sie über eine entsprechende Ressourcenzuweisung nachdenken. Es ist am besten, in beide Ressourcen zu investieren, aber Sie können davon profitieren, wenn Sie für eine bestimmte Kampagne die eine vor der anderen priorisieren.

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