Was ist der Unterschied? • BUOM

22. Juli 2021

Psychologen und Therapeuten sind zwei Arten von Fachleuten für psychische Gesundheit, die mit Menschen zusammenarbeiten können, um ihnen bei der Verbesserung ihrer psychischen Gesundheit zu helfen. Obwohl diese Berufe ähnlich klingen, weisen sie wichtige Unterschiede auf, einschließlich der beruflichen Verantwortung und der Ausbildung. Wenn Sie daran interessiert sind, eine Fachkraft für psychische Gesundheit zu werden, kann Ihnen das Verständnis der Unterschiede zwischen Psychologen und Therapeuten dabei helfen, den für Sie besten Karriereweg zu wählen. In diesem Artikel erklären wir, wer ein Psychologe ist, wer ein Therapeut ist und wie sich diese beiden Berufe unterscheiden.

Was ist ein Psychologe?

Ein Psychologe ist ein Gesundheitsexperte, der sich mit psychischer Gesundheit und Verhalten befasst. Psychologen sind bestrebt, ihren Patienten zu helfen, ihre psychische Gesundheit zu verstehen und zu verbessern. Psychologen arbeiten oft in ihren eigenen Privatbüros, Schulen, Krankenhäusern und anderen Orten. Psychologen können sich auch auf verschiedene Bereiche konzentrieren, darunter psychische Gesundheitsprobleme, Verhaltensprobleme, Lernschwierigkeiten und stressige Lebensereignisse. Zu den wichtigen Fähigkeiten eines Psychologen gehören:

  • Kenntnisse der Psychologie: Für Psychologen ist es wichtig, über umfassende Kenntnisse und eine Ausbildung in Psychologie zu verfügen, einschließlich eines Verständnisses der biologischen, kognitiven und soziokulturellen Komponenten des menschlichen Verhaltens.

  • Kommunikation: Auch für Psychologen sind Kommunikationsfähigkeiten wichtig. Psychologen müssen effektiv mit ihren Patienten kommunizieren und dabei auch aktives Zuhören üben.

  • Forschung: Für Psychologen ist es auch wichtig, über Forschungskompetenzen zu verfügen, um Forschungen und Studien zu psychologischen Themen durchführen zu können.

  • Ethik. Psychologen müssen ethische Standards verstehen und einhalten, da sie mit vertraulichen Patienteninformationen arbeiten müssen.

Was ist ein Therapeut?

Ein Therapeut ist eine Fachkraft für psychische Gesundheit, die Menschen mit psychischen Problemen behandelt. Es gibt viele Arten von Therapeuten, darunter Berater und Sozialarbeiter, und Therapeuten können in Privatpraxen, Schulen, Krankenhäusern, Regierungsbehörden und anderen Einrichtungen arbeiten. Therapeuten nutzen häufig Techniken wie Gesprächstherapie und kognitive Verhaltenstherapie (CBT), um ihren Patienten zu helfen. Zu den wichtigen Fähigkeiten für Therapeuten gehören:

  • Kommunikation: Kommunikation ist eine wichtige Fähigkeit für Therapeuten. Für Therapeuten ist es wichtig zu wissen, wie sie effektiv mit ihren Patienten kommunizieren, um mehr über deren Leben zu erfahren und produktive Fragen zu stellen.

  • Aktives Zuhören: Neben der Kommunikation mit seinen Patienten ist es für Therapeuten auch wichtig, ihren Patienten zuzuhören. Therapeuten benötigen aktive Zuhörfähigkeiten, einschließlich Blickkontakt, Körpersprache und Feedback.

  • Empathie: Empathie ist für Therapeuten von entscheidender Bedeutung. Für Therapeuten ist es wichtig, mit ihren Patienten zu kommunizieren und zu zeigen, dass sie sich um sie kümmern und ihre Situation verstehen.

  • Professionalität: Auch für Therapeuten ist es wichtig, Professionalität zu zeigen. Dies kann dazu beitragen, dass sich ihre Patienten wohl fühlen, und ihnen auch dabei helfen, ihre Karriere voranzutreiben.

Psychologe vs. Therapeut

Psychologen und Therapeuten sind Fachkräfte für psychische Gesundheit, und diese Begriffe werden häufig synonym verwendet. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden Berufen, darunter:

Ausbildung

Einer der Hauptunterschiede zwischen Psychologen und Therapeuten ist ihre Ausbildung. Psychologen müssen sowohl einen Bachelor- als auch einen Master-Abschluss in Psychologie oder einem eng verwandten Bereich erwerben. Therapeuten benötigen in der Regel mindestens einen Bachelor-Abschluss in Psychologie, und lizenzierte Therapeuten erwerben in der Regel einen Master-Abschluss oder einen Doktortitel. Sowohl Psychologen als auch Therapeuten benötigen eine mehrjährige Aus- und Weiterbildung, bevor sie mit der Ausübung ihrer Tätigkeit beginnen können.

Berufliche Verantwortlichkeiten

Auch Psychologen und Therapeuten haben unterschiedliche Aufgabenbereiche. Zu den üblichen Aufgabenbereichen von Psychologen gehören:

  • Kommunizieren Sie mit Patienten, um Verhaltensmuster zu beobachten und zu dokumentieren

  • Symptome erkennen und psychische Erkrankungen diagnostizieren

  • Erstellen Sie Pläne für Patienten, um ihre psychischen Gesundheitsziele zu erreichen

  • Durchführung psychologischer Experimente und Dokumentation von Forschungsergebnissen

  • Zusammenarbeit mit medizinischem Fachpersonal und anderen psychologischen Fachkräften zur Behandlung von Patienten

Zu den typischen Aufgabenbereichen eines Therapeuten gehören:

  • Treffen mit Patienten zur Beratung und Behandlung psychischer Erkrankungen

  • Erstellen von Behandlungsplänen, um Patienten dabei zu helfen, ihre psychischen Gesundheitsziele zu erreichen

  • Aufbau starker und vertrauensvoller Beziehungen zu Patienten

  • Durchführung regelmäßiger diagnostischer Beurteilungen der psychischen Gesundheit der Patienten

  • Bereitstellung von Ressourcen und praktischen Empfehlungen für Patienten, die sie außerhalb von Therapiesitzungen nutzen können.

Ansätze

Auch Psychologen und Therapeuten gehen anders an die Behandlung heran und arbeiten mit ihren Patienten anders. Typischerweise konzentrieren sich Psychologen darauf, wie das menschliche Gehirn mit menschlichem Verhalten zusammenhängt. Im Vergleich dazu verwenden Therapeuten ganzheitliche Therapieansätze, die auch berücksichtigen können, wie die Umgebung des Patienten, Lebensereignisse und andere Faktoren sein Verhalten und seine psychische Gesundheit beeinflussen.

Berufsbezeichnungen

Ein weiterer Unterschied zwischen Psychologen und Therapeuten besteht darin, dass die beiden Berufe unterschiedliche Titel und Fachgebiete haben. Zu den Berufsbezeichnungen eines Psychologen gehören:

  • Klinischer Psychologe: Ein klinischer Psychologe ist ein Fachmann auf dem Gebiet der Psychologie, der für die Diagnose psychischer Erkrankungen und die Entwicklung von Behandlungsplänen verantwortlich ist. Typischerweise sind klinische Psychologen auf einen bestimmten Bereich der Psychologie oder psychischen Erkrankungen spezialisiert.

  • Neuropsychologe: Ein Neuropsychologe untersucht, wie das menschliche Gehirn und menschliches Verhalten zusammenhängen. Neuropsychologen können Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Emotionen, Persönlichkeit und andere Bereiche der Neuropsychologie untersuchen.

  • Kinderpsychologe: Ein Kinderpsychologe behandelt und beurteilt psychische Erkrankungen bei Kindern. Sie können auch Therapien für Kinder und ihre Familien anbieten.

  • Verbraucherpsychologe. Ein Verbraucherpsychologe ist ein professioneller Psychologe, der die Psychologie der Verbraucher beim Kauf untersucht. Verbraucherpsychologen arbeiten häufig für Marketing- oder Werbefirmen.

  • Kriminalpsychologe: Kriminalpsychologen sind psychologische Fachkräfte, die die Gedanken und Verhaltensweisen von Kriminellen untersuchen, einschließlich der Frage, warum Menschen zu Kriminellen werden. Kriminalpsychologen verfügen in der Regel über ein tiefes Verständnis sowohl der Psychologie als auch der Strafjustiz.

Wie Psychologen können auch Therapeuten viele verschiedene Fachgebiete haben. Zu den gebräuchlichen Berufsbezeichnungen eines Therapeuten gehören:

  • Verhaltenstherapeut: Ein Verhaltenstherapeut behandelt und berät Menschen mit Verhaltensstörungen. Sie können verschiedene Therapietechniken anwenden, um Patienten dabei zu helfen, ihr Verhalten und Denken zu verbessern.

  • Ehe- und Familienberater: Ein Ehe- und Familienberater arbeitet mit Paaren oder Familien zusammen, um ihnen zu helfen, ihre Beziehungen und ihre psychische Gesundheit zu verbessern. Ehe- und Familienberater konzentrieren sich in der Regel darauf, durch Therapie Lösungen für bestimmte Probleme zu finden.

  • Kindertherapeut: Ein Kindertherapeut behandelt und berät Kinder mit psychischen Gesundheits- und Verhaltensproblemen. Kindertherapeuten verfügen über Fähigkeiten in der Kommunikation und Arbeit mit Kindern.

  • Schulberater: Der Schulberater berät und unterstützt Schüler. Schulberater arbeiten in der Regel in Schulgebäuden und entwickeln Beratungsprogramme für Schüler, um ihr Verhalten und ihre psychische Gesundheit zu verbessern.

  • Kunsttherapeut: Kunsttherapeuten nutzen Kunst, um Patienten dabei zu helfen, ihre Gedanken und ihr Verhalten zu verbessern. Kunsttherapeuten kombinieren in der Regel fundierte Kenntnisse in Kunst und Psychologie, um ihren Patienten zu helfen.

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