Was ist der Unterschied? • BUOM

29. April 2021

Effektive Marketingstrategien sind für den Geschäftserfolg von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn es online und offline so viele Optionen für Produkte und Dienstleistungen gibt. Unternehmen nutzen häufig moderne Technologien, um für ihr Unternehmen zu werben, beispielsweise durch E-Mail-Marketing und digitales Marketing. Wenn Sie die Unterschiede zwischen diesen Marketingstrategien kennen, können Sie die Erfolgschancen Ihres Unternehmens erhöhen. In diesem Artikel besprechen wir E-Mail-Marketing und digitales Marketing, einschließlich der Definition jeder Strategie, der Hauptunterschiede zwischen ihnen und Beispielen, wie Sie sie nutzen können.

Was ist E-Mail-Marketing?

Unter E-Mail-Marketing versteht man elektronische Marketingtechniken, die darauf abzielen, Kunden anzulocken, um die Markenbekanntheit zu steigern und den Gewinn zu steigern. Bei dieser Methode werden in der Regel Plattformen wie soziale Medien oder Blogs verwendet, die es Ihnen ermöglichen, mit Ihrer Zielgruppe zu kommunizieren und nicht mit einer statischen und nicht zielgerichteten Zielgruppe, wie etwa einer Werbetafel neben einer Autobahn. Stattdessen möchten Vermarkter ihre Zielgruppe mithilfe von Online-Analysen eingrenzen und über soziale Medien, E-Mail und Blogs mit ihnen interagieren. Da E-Mail-Marketing Technologie zur Werbung nutzt, wird es als Teilbereich des digitalen Marketings betrachtet, das sich auf das Internet und nicht auf alle digitalen Plattformen konzentriert.

Was ist digitales Marketing?

Digitales Marketing umfasst alle Arten elektronischer Marketingtechnologien, einschließlich E-Mail-Marketing. Digitale Marketingtechniken zielen darauf ab, die Markenbekanntheit über mehrere elektronische Plattformen zu verbreiten, ohne im Gegenzug eine Kundeninteraktion zu erwarten. Digitales Marketing kann online erfolgen, beispielsweise über soziale Medien oder Suchmaschinen, oder offline durch elektronische Werbung auf Plakatwänden oder Werbespots bei Radiosendern.

E-Mail-Marketing vs. digitales Marketing: Hauptunterschiede

Da E-Mail-Marketing eine Teilmenge des digitalen Marketings ist, gibt es viele Ähnlichkeiten zwischen beiden. Allerdings unterscheiden sich die beiden Methoden erheblich. Im Folgenden sind einige wichtige Unterschiede zwischen E-Mail-Marketing und digitalem Marketing aufgeführt:

Kundeninteraktion oder Markenbekanntheit

Das Ziel des E-Mail-Marketings besteht darin, durch Online-Interaktionen Beziehungen zu Kunden aufzubauen. Viele E-Commerce-Unternehmen nutzen E-Mail-Marketing, weil es sie nur online gibt und es daher für Kunden schwierig sein kann, sie zu finden. Indem sie ihre Bemühungen auf E-Mail-Marketing konzentrieren, gewinnen diese Unternehmen Bewertungen, Likes und Shares in sozialen Medien sowie einen treuen Kundenstamm durch Kundeninteraktion.

Das Ziel des digitalen Marketings besteht jedoch meist darin, die Markenbekanntheit zu steigern. Dies bedeutet, dass sich digitale Marketingbemühungen selten darauf konzentrieren, wie Kunden mit ihrer Werbung interagieren, da ihr Ziel darin besteht, möglichst viele Menschen über ihre Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Diese Technik hat vielen beliebten Unternehmen einen Namen gemacht, und diese Vertrautheit kann die Kaufentscheidungen der Menschen beeinflussen.

Online vs. offline

Das meiste E-Mail-Marketing erfolgt online, sodass Unternehmen mit Kunden aus der ganzen Welt interagieren können, was besonders für E-Commerce-Shops oder andere Unternehmen, die Lieferdienste anbieten, nützlich ist. Online-Marketing bietet mehr Freiheiten als Offline-Marketing, da Kunden digitale Anzeigen und Social-Media-Beiträge von überall und jederzeit sehen können. Unternehmen, die E-Mail-Marketing nutzen, profitieren von dieser groß angelegten Marketingmethode, indem sie über einen größeren Kundenstamm und mehr Möglichkeiten zur Interaktion mit potenziellen Kunden verfügen.

Je nachdem, wie digitales Marketing eingesetzt wird, kann Werbung auf Online-Plattformen wie Apps und Suchmaschinen oder auf physischen Plattformen wie Werbetafeln erscheinen. Dies gibt dem digitalen Marketing mehr Flexibilität bei verschiedenen Werbemöglichkeiten, aber nur Personen, die sich in einem bestimmten Gebiet befinden oder eine bestimmte App, Suchmaschine oder Website verwenden, können diese Anzeigen sehen. Während Online-Werbung für Unternehmen nützlich ist, die ihre Waren aus der Ferne liefern oder Dienstleistungen erbringen können, können Offline-Marketingtechniken die Kundenbindung an lokale Unternehmen mit physischer Präsenz erhöhen.

Spezifische Zielgruppe vs. breite Zielgruppe

E-Mail-Marketingkampagnen richten sich in der Regel an bestimmte Zielgruppen mit Werbung, die ihren Interessen entspricht. Mithilfe der Anzeigenausrichtung können Vermarkter die Personen, die sie über Online-Plattformen erreichen, eingrenzen, um spezifischere und ansprechendere Inhalte zu erstellen, was zu höheren Umsätzen und einem zufriedenen Kundenstamm führt. Dies ist für große Online-Marktplätze nützlich, auf denen es viele Produkt- und Serviceoptionen gibt, da es den Kunden hilft, mit wenig Recherche oder Zeitaufwand zu verstehen, was das Unternehmen ihnen anbietet.

Beim digitalen Marketing ist die Zielgruppe hinsichtlich der Interessen oft breiter. Lokale digitale Marketingwerbung in Einkaufszentren oder auf Werbetafeln richtet sich an Menschen in einer bestimmten geografischen Region und geht davon aus, dass einige von ihnen an den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind. Diese Taktik ist nützlicher für wesentliche oder allgemeine Dienstleistungen wie Mechaniker, Lebensmittelgeschäfte und Banken. Ebenso zielen Anzeigen, die in Suchergebnissen, Werbespots und mobilen Apps angezeigt werden, auf eine breite Zielgruppe ab, sind jedoch etwas spezifischer als lokale digitale Werbung.

Berufe mit E-Mail-Marketing und digitalem Marketing

Hier sind einige Berufe, die häufig E-Mail-Marketing und digitales Marketing nutzen, um Gewinne zu steigern und ihren Kundenstamm zu erweitern:

  • Social-Media-Manager

  • Analysten

  • Texter

  • Web-Entwickler

  • Content-Strategie

  • SEO-Spezialisten

  • UX-Designer

Beispiele für E-Mail-Marketing und digitales Marketing

Damit Sie den Unterschied zwischen diesen beiden Methoden besser verstehen, finden Sie hier einige Beispiele für E-Mail-Marketing und digitales Marketing:

Beispiele für E-Mail-Marketing

Zu den häufigsten Formen des E-Mail-Marketings gehören:

  • Social-Media-Werbung: Werbung auf Social-Media-Plattformen zielt häufig auf potenzielle Kunden basierend auf ihrem Browserverlauf und ihren Interessen ab. Diese Anzeigen können wie Social-Media-Beiträge funktionieren und es den Menschen ermöglichen, sie zu teilen, Kommentare zu hinterlassen oder der Unternehmensseite zu folgen, um weitere Inhalte zu erhalten.

  • Online-Bewertungen: Produktbewertungen sind eine effektive Möglichkeit für Unternehmen, mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Potenzielle Kunden können Bewertungen von Personen mit ähnlichen Interessen vertrauen, und Unternehmen können im Bewertungsbereich vieler Websites auf Bedenken eingehen und sich bei Kunden für ihren Kauf bedanken.

  • E-Mail-Kampagnen: Kunden melden sich normalerweise für E-Mail-Kampagnen an, die sie interessieren, was dies zu einer nützlichen Marketingmethode für die Interaktion mit Stammkunden macht. Unternehmen können Produktaktualisierungen und Angebote an ihre bestehenden Kunden sowie Rabattcodes senden, um neue Kunden zu gewinnen.

  • Website-Pop-ups: Ein Unternehmen kann Pop-up-Anzeigen auf seiner Website platzieren, um Kunden die Möglichkeit zu geben, sich für Newsletter anzumelden oder Rabattcodes zu nutzen. Obwohl diese Methode keine direkte Interaktion mit den Kunden beinhaltet, gibt sie ihnen doch die Möglichkeit, auf andere Weise weiter zu kommunizieren.

  • Blogs. Durch das Bloggen können Kunden mehr über eine Marke erfahren und im Kommentarbereich mit dem Unternehmen oder anderen Kunden interagieren. Unternehmen können ihre Blogs auch in sozialen Medien teilen, um Gespräche mit Kunden über relevante Themen zu beginnen, die von Kaufratgebern bis hin zur Reaktion des Unternehmens auf aktuelle Ereignisse reichen können.

Beispiele für digitales Marketing

Zu der mit digitalem Marketing verbundenen Werbung gehören:

  • Elektronische Werbetafeln: Auf diesen Werbetafeln wird digitale Werbung angezeigt, die nachts sichtbar ist und leicht gewechselt werden kann. Auf elektronischen Werbetafeln wird oft für wichtige oder Nischengeschäfte vor Ort geworben, mit dem Ziel, die Kundenbindung und -bekanntheit zu erhöhen, da die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass Kunden bei Unternehmen kaufen, mit denen sie vertraut sind.

  • Fernsehwerbungen. Eine weitere digitale Marketingmethode, die lokal oder weit verbreitet sein kann, sind Fernsehwerbung. Diese Werbespots können für den Kanal, auf dem sie erscheinen, relevant sein, beispielsweise eine Werbung für ein neues Spielzeug auf einem Zeichentrickkanal für Kinder. Oft erstellen Unternehmen ihre Fernsehwerbung basierend auf dem Standort, dem Alter oder den allgemeinen Interessen eines Kunden.

  • Mitteilungen. Push-Benachrichtigungen auf Smartphone-Apps sind eine der Möglichkeiten, mit denen digitale Vermarkter Menschen ständig an ihre Angebote erinnern. Während diese Methode selten zu neuen Kunden führt, sorgt sie durch Rabatte, Warenkorberinnerungen und Versandbenachrichtigungen dafür, dass das Geschäft für bestehende Kunden relevant bleibt.

  • In-App-Werbung: In-App-Werbung ist eine weitere Form des digitalen Marketings, die den Kundenstamm einer Marke vergrößern kann. Ein Unternehmen zeigt seine Werbung in Apps an, die dem Unternehmen ähnliche Produkte und Dienstleistungen anbieten. Diese Methode grenzt die Zielgruppe stärker ein als andere Formen des digitalen Marketings, berücksichtigt jedoch nicht die sonstigen Interessen des Kunden.

  • Werbung in Suchmaschinen. Vermarkter können Suchmaschinenwerbung nutzen, um potenzielle Kunden anzusprechen, die sich ein bestimmtes Produkt ansehen. Diese Form des digitalen Marketings setzt voraus, dass Kunden wissen, welches Produkt oder welche Dienstleistung sie wünschen, und Interesse an dem Produkt oder der Dienstleistung zeigen, die das Unternehmen anbietet. Diese Methode richtet sich über SEO an eine ganz bestimmte Zielgruppe und nicht über Standort, Interessen oder andere Identifikatoren.

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