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22. Februar 2021

Ein Markenleitfaden ist eine Reihe von Regeln, die ein einheitliches Image und eine einheitliche Stimme für eine Organisation oder ein Unternehmen schaffen können. Es ist wichtig, Markenrichtlinien zu verwenden, wenn Sie neue Projekte starten, neue Teammitglieder schulen oder den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens steigern. Markenrichtlinien gelten für alle von Ihrer Marke erstellten Inhalte und sollten daher für jeden leicht verständlich sein.

In diesem Artikel besprechen wir die Elemente und Verwendungsmöglichkeiten eines Markenleitfadens und erklären, wie Sie einen Markenleitfaden für Ihr Unternehmen oder Projekt erstellen.

Warum sind Markenrichtlinien wichtig?

Markenrichtlinien sind wichtig, weil sie dazu beitragen, ein einheitliches Image für Ihr Produkt oder Unternehmen zu schaffen. Durch die Erstellung von Markenrichtlinien geben Sie Ihren Designern und Mitarbeitern klare Vorgaben, wie das Unternehmen repräsentiert werden soll. Effektive Markenrichtlinien ermöglichen es den Mitarbeitern, bei der Erstellung von Inhalten kreativ zu sein und gleichzeitig ihre Arbeit am Gesamtbild des Unternehmens auszurichten.

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Was Sie in Ihren Markenführer aufnehmen sollten

Ein Markenleitfaden sollte mehrere Schlüsselabschnitte umfassen, darunter wichtige visuelle Designelemente und die Markenstimme. Abhängig von den Anforderungen des Projekts kann ein Markenleitfaden von einer einfachen Übersicht über genehmigte Schriftarten, Logos und Farben bis hin zu einem detaillierten Leitfaden zu allen Aspekten des Marketings und des Unternehmensimages reichen. Berücksichtigen Sie die Kernfunktion Ihres Markenleitfadens, um zu bestimmen, welche Abschnitte am wichtigsten sind. Hier sind einige der gemeinsamen Teile, die in einem Markenführer enthalten sind:

  • Logo und Varianten: Ihr Logo ist ein Kernelement Ihrer Markenidentität und sollte in Ihrem Markenleitfaden klar beschrieben werden. Erwägen Sie die Aufnahme akzeptabler Variationen Ihres Logos sowie Versionen, die online oder in gedruckter Form verwendet werden können. Wenn Ihre Marke es Designern erlaubt, Teile des Logos zu ändern, geben Sie spezifische Anweisungen dazu, welche Aspekte geändert werden können und welche gleich bleiben sollten.

  • Typografie: Listen Sie auf, welche Schriftarten Ihre Marke verwenden wird und wo diese Schriftarten möglicherweise verfügbar sind. Dieser Abschnitt kann auch Ihre Schriftgröße, akzeptable Variationen und die Verwendung verschiedener Schrifttypen enthalten. Wenn Ihr Logo Text enthält, geben Sie in diesem Abschnitt Details zur Schriftart an.

  • Farbschema: Beziehen Sie die Primärfarben ein, die in Ihrem Logo, Text und Ihrer Website verwendet werden. Sie sollten auch eine Farbpalette mit Sekundärfarben hinzufügen, die Ihrem Inhalt visuelles Interesse verleihen. Sekundärfarben können auf Broschüren, Schildern und anderen Markenmaterialien verwendet werden.

  • Bilder: Wenn Ihre Marke Fotos oder Illustrationen verwendet, fügen Sie einen Bildabschnitt in Ihren Markenleitfaden ein. Erklären Sie die Arten von Bildern, die Sie mit Ihrer Marke assoziieren, sowie die Stile und Inhalte, die für Ihre Marke nicht verwendet werden sollten.

  • Briefpapier und Beschilderung: Ihr Branding erstreckt sich auf alles, was Ihren Firmennamen trägt, einschließlich Briefpapier und Visitenkarten. Listen Sie Anweisungen zum Erstellen einer physischen Beschilderung für Ihr Unternehmen auf.

  • Websites und soziale Netzwerke. Überprüfen Sie die Anforderungen für die Veröffentlichung auf Ihrer Unternehmenswebsite und in den sozialen Medien. soziale Netzwerke. Beschreiben Sie die richtige Formatierung elektronischer Signaturen und Nachrichten für Kunden.

  • Ton und Persönlichkeit: Die Art und Weise, wie Sie mit Kunden, Mitarbeitern und anderen Unternehmen interagieren, kann zur Identität Ihrer Marke beitragen. In Ihre Markenrichtlinien können Sie Vorschläge einbauen, wie Sie bei der Erstellung von Inhalten im Namen des Unternehmens eine bestimmte Haltung zum Ausdruck bringen können.

  • Leitbild: Einige Markenleitfäden enthalten auch ein Leitbild, das die Ziele und Werte des Unternehmens zusammenfasst. Behalten Sie bei der Erstellung Ihrer Markenidentität Ihr Leitbild im Hinterkopf, um sicherzustellen, dass Ihre Materialien die richtige Botschaft vermitteln.

So erstellen Sie einen Markenleitfaden

Ihre Markenrichtlinien sind ein wichtiger Teil Ihrer Geschäftsstrategie. Gehen Sie daher bei der Erstellung so gründlich wie möglich vor. Durch die Erstellung umfassender Markenrichtlinien können Sie Zeit und Ressourcen sparen, wenn Ihr Unternehmen expandiert und mehr Marketinginhalte produziert. Die folgenden Schritte helfen Ihnen bei der Erstellung eines funktionalen Markenleitfadens für Ihr Unternehmen:

1. Entscheiden Sie sich für eine Corporate Identity

Denken Sie über Ihre Zielgruppe nach und darüber, welche Arten von Branding diese Gruppe ansprechen könnten. Sobald Sie sich für die Gesamtpersönlichkeit entschieden haben, die Sie in Ihrem Unternehmen schaffen möchten, können Sie feststellen, ob Ihre Inhalte zum Ton Ihrer Marke passen.

2. Sammeln Sie alle vorhandenen Designelemente

Für ein neues Unternehmen umfasst dieser Schritt möglicherweise nur die Auflistung von Designideen. Ein etablierteres Unternehmen muss alle Logos, Schriftarten, Banner, Anzeigen, Briefpapier und alle anderen mit dem Unternehmen verbundenen Designkomponenten sammeln. Beachten Sie die Ähnlichkeiten zwischen Ihren verschiedenen Designs und entfernen Sie alle Elemente, die nicht Ihren Markenrichtlinien entsprechen.

3. Priorisieren Sie Abschnitte

Überlegen Sie, welcher Bereich Ihrer Marke für Ihr Unternehmen aktuell am wichtigsten ist. Wenn Sie sich in der Anfangsphase eines Unternehmens befinden, können Design und Typografie Priorität haben. Ein vollständig gegründetes Unternehmen kann über die Details hinausgehen und Abschnitte darüber hinzufügen, wie sich seine Kernwerte und zukünftigen Ziele auf die Marke auswirken.

4. Fügen Sie Beispiele hinzu

Gerade bei der Zusammenarbeit mit Designern ist es wichtig, Beispiele dafür anzugeben, wie Ihre Markenprinzipien umgesetzt werden sollen. Vorlagen mit geeigneten Schriftarten, Abständen und Farben sind für Ihr Designteam äußerst wertvoll. Sie können auch erwägen, Beispielantworten in Kundenservice-Skripte aufzunehmen, um eine einheitliche Stimme für Ihre Marke zu fördern.

5. Aktualisieren Sie regelmäßig

Achten Sie darauf, Ihrem Markenleitfaden bei der Entwicklung neue Designelemente hinzuzufügen. Alle Änderungen an der Auswahl von Schriftarten oder Logos sollten regelmäßig in Ihre Markenrichtlinien aufgenommen werden, um sicherzustellen, dass alle zukünftigen Projekte dieselben Aktualisierungen widerspiegeln.

Tipps zum Erstellen von Markenleitfäden

Ihr Markenrichtliniendokument wird wahrscheinlich von vielen verschiedenen Personen innerhalb und außerhalb Ihres Unternehmens verwendet. Bei der Erstellung dieses wichtigen Teils Ihrer Markenidentität können Sie die folgenden Tipps nutzen, um Ihren Leitfaden umfassend und zugänglich zu gestalten:

  • Konzentrieren Sie sich auf Einfachheit. Ein Markenleitfaden sollte leicht verständlich sein, damit neue Mitarbeiter schnell den erwarteten Inhaltsstil erlernen können.

  • Erhalten Sie Feedback. Wenn Sie andere nach der Klarheit und Qualität Ihrer Markenrichtlinien fragen, können Sie Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren.

  • Lernen Sie von anderen. Einige Unternehmen veröffentlichen ihre Markenrichtlinien öffentlich. Lesen Sie einige Beispiele gut geschriebener Markenrichtlinien, die Ihnen bei der Entscheidung helfen sollen, welche Elemente Sie einbeziehen möchten und was Sie ändern könnten.

  • Erinnere dich an dein Ziel. Jeder Teil Ihres Markenleitfadens sollte zur Entwicklung Ihrer Marke beitragen. Überlegen Sie, ob jeder Abschnitt neue und nützliche Informationen für Ihr Publikum enthält.

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