Soll ich Ehe- und Familientherapeut werden? 9 Vor- und Nachteile • BUOM

25. April 2022

Therapeuten nutzen Psychotherapie und alternative Methoden, um Menschen dabei zu helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und ihr Leben zu verbessern. Ein Therapiegebiet ist die Ehe- und Familientherapie, deren Schwerpunkt auf der Wiederherstellung und Verbesserung der Beziehungen zwischen Ehepartnern oder zwischen Eltern und Kindern liegt. Wenn Sie sich über die Vorteile und Herausforderungen einer Tätigkeit als Ehe- und Familientherapeut informieren, können Sie den idealen Beruf wählen, der Ihren Zielen und Fähigkeiten entspricht. In diesem Artikel erklären wir, was Ehe- und Familientherapeuten tun, warum Sie einer werden möchten und welche Vor- und Nachteile dieser Berufsweg mit sich bringt.

Was ist ein Ehe- und Familientherapeut?

Ein Ehe- und Familientherapeut ist ein Fachmann, der Paaren und Familienmitgliedern hilft, ihre Beziehungen zueinander zu verbessern. Sie greifen häufig auf Gesprächstherapie zurück, die das Schlichten von Streitigkeiten und die Unterstützung von Familienmitgliedern bei der Entwicklung von Konfliktlösungsfähigkeiten umfassen kann. Diese Fachkräfte können in Privatkliniken, Krankenhäusern oder Rehabilitationskliniken, Schulbezirken, Regierungsbehörden oder gemeinnützigen Organisationen arbeiten.

Was macht ein Ehe- und Familientherapeut?

Während die täglichen Aufgaben eines Ehe- und Familientherapeuten von seinem Arbeitsplatz, seinem Spezialgebiet oder seinem Klientenstamm abhängen können, führen viele von ihnen die folgenden Aufgaben aus:

  • Treffen mit potenziellen Kunden, um deren Bedürfnisse zu ermitteln

  • Erstellen von Aktionsplänen für Kunden

  • Organisation von Gruppentreffen mit Kunden

  • Fragen stellen

  • Leitung von Diskussionsveranstaltungen

  • Empfehlungen für neue Familienrichtlinien oder Aktivitäten

  • Machen Sie sich Notizen zu Kundenantworten

  • Erforschung der Familiendynamik und Therapietechniken

  • Bei Bedarf Empfehlung durch Psychiater oder andere psychiatrische Fachkräfte

Warum sollten Sie Ehe- und Familientherapeut werden?

Hier sind einige Gründe, warum Sie Ehe- und Familientherapeut werden möchten:

  • Interessen: Viele Ehe- und Familientherapeuten beschäftigen sich leidenschaftlich mit Psychologie und menschlicher Entwicklung. Sie könnten auch an den Auswirkungen von Sucht, Scheidung und anderen Faktoren auf Gemeinschaften interessiert sein.

  • Fähigkeiten: Wenn Sie über ausgeprägte Zuhör-, zwischenmenschliche und kommunikative Fähigkeiten verfügen, kann die Tätigkeit als Ehe- und Familientherapeut eine lohnende Möglichkeit sein, Ihre Talente einzusetzen. Sie können in diesem Job auch Recherche-, Organisations- und Problemlösungsfähigkeiten einsetzen.

  • Ziele: Vielleicht möchten Sie Ehe- und Familientherapeut werden, wenn es zu Ihren beruflichen Zielen gehört, Menschen zu helfen und stärkere Gemeinschaften aufzubauen. Dieser Karriereweg kann Ihnen auch dabei helfen, andere berufliche Ziele zu erreichen, z. B. Unternehmer zu werden oder Forschungsergebnisse zu veröffentlichen.

5 Vorteile eines Ehe- und Familientherapeuten

Hier sind fünf Vorteile eines Ehe- und Familientherapeuten:

1. Positiver Einfluss

Ehe- und Familientherapeuten helfen Menschen, Probleme zu lösen und wichtige Beziehungen zu den Menschen, die ihnen am Herzen liegen, wiederherzustellen und so ihr Leben zu verbessern. Sie können Eltern und Kinder durch den Versöhnungsprozess begleiten oder ihnen helfen, eine Scheidung oder andere wichtige Ereignisse, die die Familie betreffen, zu bewältigen. Viele Ehe- und Familientherapeuten empfinden ihre Arbeit als emotional lohnend, weil sie dadurch eine Verbindung zu ihren Klienten herstellen können. Möglicherweise macht es ihnen auch Spaß, ihren Klienten dabei zuzusehen, wie sie ihre Beziehungsfähigkeiten entwickeln und lernen, Konflikte selbst zu lösen.

2. Möglichkeit der Spezialisierung

Der Bereich der Ehe- und Familientherapie umfasst ein breites Spektrum an Fachgebieten, sodass Therapeuten zu Experten auf ihrem Interessengebiet werden können. Einige Ehe- und Familientherapeuten sind auf die Behandlung von Veteranen und ihren Familien spezialisiert, während andere sich auf die Unterstützung von Familien mit Kindern oder alternden Eltern konzentrieren. Möglicherweise möchten Sie sich auch auf ein bestimmtes Problem konzentrieren, das Ihre Ehe- und Familienbeziehungen betrifft, z. B. Sucht, chronische Krankheiten oder psychische Probleme. Therapeuten, die sich für einen Spezialbereich entscheiden, können Forschungen durchführen und Artikel über wirksame Behandlungen veröffentlichen, wodurch sie ihre Wissensbasis in ihrem Fachgebiet erweitern und sich mit Kollegen vernetzen können.

3. Verdienstmöglichkeit

Familientherapeuten verdienen im Durchschnitt 57.636 $ pro Jahr. Zusätzlich zu ihrem Gehalt erhalten Therapeuten möglicherweise eine Reihe von Leistungen, darunter eine Krankenversicherung und ein 401(k), insbesondere wenn sie in einer Therapie- oder Rehabilitationsklinik arbeiten. Das Gehalt eines Therapeuten kann von seiner Erfahrung, seiner Position und seinem Standort abhängen. Beispielsweise verdient ein Ehe- und Familientherapeut, der eine eigene Praxis besitzt, möglicherweise mehr als die von ihm beschäftigten Junior-Therapeuten. Die Spezialisierung auf einen gefragten Bereich der Familientherapie, etwa psychische Gesundheit oder Suchthilfe, kann die Verdienstmöglichkeiten eines Therapeuten steigern.

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4. Beschäftigungsmöglichkeiten

Abhängig von ihrem Spezialgebiet können Ehe- und Familientherapeuten in Krankenhauskliniken, Gemeindezentren, Regierungsbüros oder ihren eigenen Büros arbeiten. Der Markt für diese Fachkräfte wächst rasant, sodass Sie in diesem Bereich eine langfristige Karriere aufbauen können. Büro für Arbeitsstatistik prognostiziert von 2020 bis 2030 einen Anstieg der Heirats- und Therapeutenjobs um 16 %, was einem schnelleren Wachstum als dem Wirtschaftsdurchschnitt entspricht. Dieser Anstieg umfasst 12.000 neue Stellen sowie Stellen, die frei werden, wenn derzeitige Therapeuten in den Ruhestand gehen oder ihre Karriere wechseln.

5. Karrierewachstum

Je nach Fachgebiet und beruflichen Zielen gibt es für Ehe- und Familientherapeuten verschiedene Karrierewege. Ein erfolgreicher Ehe- und Familientherapeut kann eine eigene Klinik oder Therapiegruppe eröffnen, wodurch er mehr Geld verdienen und seine eigene Therapiephilosophie und -prinzipien etablieren kann. Therapeuten, denen es Spaß macht, zu forschen oder Studenten Therapiemethoden beizubringen, können Professoren für Psychologie oder Familienentwicklung an einer Hochschule oder Universität werden. Einige Therapeuten werden zu Beratern, die Krankenhäusern und Gemeinschaftsorganisationen bei der Entwicklung von Programmen helfen, die Paaren und Familien helfen, ihre Beziehungen zu verbessern.

4 Nachteile eines Ehe- und Familientherapeuten

Hier sind vier Arten, wie es eine Herausforderung sein kann, Ehe- und Familientherapeut zu sein:

1. Emotionale Auswirkungen

Viele Paare und Familien beauftragen einen Ehe- und Familientherapeuten, wenn sie Beziehungsprobleme haben, sodass Therapiesitzungen für alle Beteiligten, einschließlich des Therapeuten, emotional anstrengend sein können. Wenn ein Therapeut Konflikte zwischen Ehepartnern oder Familienmitgliedern vermittelt, können die Sitzungen ein breites Spektrum an Emotionen beinhalten, darunter Wut, Traurigkeit und Angst. Therapeuten nutzen häufig emotionale Regulierungstechniken wie Meditation und Reflexion, um mit stressigen Sitzungen umzugehen.

2. Schwierige Arbeit

Ehe- und Familientherapeuten arbeiten möglicherweise wochen- oder sogar monatelang mit ihren Klienten zusammen, bevor sie nennenswerte Fortschritte erzielen. Therapeuten, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, stellen möglicherweise fest, dass ihre Patienten therapieresistent sind, und wenden daher möglicherweise verschiedene Techniken der Patienteninteraktion an, darunter Spiel und tiergestützte Therapie. Um Menschen mit komplexen Beziehungsproblemen zu helfen, müssen Therapeuten oft ihre Methoden anpassen und neue therapeutische Praktiken ausprobieren. Wenn sie einen besonders schwierigen Fall haben, können sie Kollegen, Mentoren oder Berufsverbände um Hilfe bitten.

3. Bildungsanforderungen

Um Ehe- und Familientherapeut zu werden, können Sie einen Bachelor- und einen Master-Abschluss in Therapie an einer akkreditierten Institution erwerben. Studierende dieser Studiengänge studieren Inhalte aus einem breiten Fächerspektrum, darunter Familienentwicklung, Psychologie, Statistik und Therapeutik. Nach Abschluss seines Studiums kann ein Ehe- und Familientherapeut ein Zertifizierungsprogramm absolvieren, das bis zu 3.000 klinische Stunden umfassen kann. Es kann mehrere Jahre dauern, bis Ehe- und Familientherapeuten ihre Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.

4. Unkonventionelle Öffnungszeiten oder Umgebungen

Da Ehe- und Familientherapeuten ihre Zeitpläne entsprechend den Bedürfnissen ihres Klientenstamms organisieren, können sie abends oder am Wochenende arbeiten, wenn ihre Klienten verfügbar sind. Viele Ehe- und Familientherapeuten beginnen spät am Morgen mit der Arbeit, um Abend- und Nachtsitzungen anzubieten, was ihre eigenen familiären Pflichten erschweren kann. Sie können auch eine Reihe von Kommunikationsmethoden nutzen, um ihre Kunden zu bedienen. Beispielsweise kann ein Ehe- und Familientherapeut eine Videokonferenzsoftware verwenden, um Fernsitzungen zwischen weit voneinander entfernten Familienmitgliedern oder Ehepartnern durchzuführen.

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