So ermitteln Sie das Preis-Cashflow-Verhältnis • BUOM

17. März 2021

Um den Wert des Unternehmens, in das Sie investieren möchten, zu ermitteln, können Sie die Cashflow-Bewertung nutzen. Bei diesem Ansatz müssen Sie die Beziehung zwischen dem operativen Cashflow eines Unternehmens und seinem Aktienkurs berücksichtigen. Sie können das Preis-Cashflow-Verhältnis konkurrierender Unternehmen in der Branche vergleichen, um Investitionsentscheidungen zu treffen. In diesem Artikel erläutern wir das Preis-Cashflow-Verhältnis und geben Tipps zu dessen Berechnung und Analyse.

Was ist Cashflow-Preisgestaltung?

Um eine Cashflow-Bewertung durchzuführen, können Sie das Preis-Cashflow-Verhältnis verwenden, um den Marktwert eines Unternehmens mit seinem operativen Cashflow zu vergleichen. Dieses Verhältnis dient als Indikator für die Börsenbewertung und kann Aufschluss darüber geben, ob die Marktbewertung eines Unternehmens gerechtfertigt ist.

Der Marktwert bezieht sich auf den Wert eines Unternehmens oder Vermögenswerts auf dem Finanzmarkt. Der Cashflow ist der Geldbetrag, der einem Unternehmen zu- und abfließt. Der operative Cashflow eines Unternehmens zeigt, ob es genügend Bargeld produziert, um sein Geschäft zu unterstützen und auszubauen. Das Preis-Cashflow-Verhältnis gibt Auskunft darüber, wie viel Geld das Unternehmen im Verhältnis zum Aktienkurs produziert.

Wie lautet die Preis-Cashflow-Formel?

Wenn Sie das Preis-Cashflow-Verhältnis eines Unternehmens ermitteln möchten, können Sie die folgende Formel verwenden:

P/CF = Aktienkurs/operativer Cashflow pro Aktie

„P“ bezieht sich auf den Aktienkurs oder wie viel es kostet, eine Aktie eines Unternehmens zu kaufen. „CF“ bezieht sich auf den operativen Cashflow, den ein Unternehmen pro Aktie erwirtschaftet.

So berechnen Sie das Preis-Cashflow-Verhältnis

Mit den folgenden Schritten können Sie das Preis-Cashflow-Verhältnis berechnen:

1. Finden Sie den Aktienkurs

Wenn Sie das Kurs-Cashflow-Verhältnis eines Unternehmens bestimmen möchten, müssen Sie zunächst dessen Aktienkurs kennen. Als Zähler dient der Aktienkurs. Sie können den aktuellen Aktienkurs des Unternehmens zum Zeitpunkt der Berechnung recherchieren und verwenden. Um jedoch die Marktvolatilität zu verringern, können Sie den durchschnittlichen Aktienkurs über einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise 30 oder 60 Tage, verwenden, um einen stabileren Wert zu ermitteln.

2. Ermitteln Sie den operativen Cashflow

Der Cashflow, den ein Unternehmen aus seinen Kernaktivitäten erwirtschaftet, ist der operative Cashflow, den Sie in der Kapitalflussrechnung finden. Einige Berichte beziehen sich auf den operativen Cashflow der letzten 12 Monate (TTM). Der operative Cashflow von TTM spiegelt die Leistung des Unternehmens in den letzten 12 Monaten wider.

3. Bestimmen Sie den operativen Cashflow pro Aktie

Als Nenner des Verhältnisses müssen Sie den operativen Cashflow des Unternehmens pro Aktie ermitteln. Dazu dividiert man den operativen Cashflow des Unternehmens durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien. Die ausstehenden Aktien umfassen alle Aktien des Unternehmens, die sich im Besitz von Anlegern befinden. Typischerweise nehmen Unternehmen ihre ausstehenden Aktien in ihre Bilanz auf und melden diese Informationen im Abschnitt „Aktienkapital“ oder „Aktienkapital“.

4. Berechnen

Sie haben nun zwei Komponenten, die das Preis-Cashflow-Verhältnis bestimmen: den Aktienkurs des Unternehmens und seinen operativen Cashflow pro Aktie. Um die Berechnung abzuschließen, müssen Sie den Aktienkurs durch den operativen Cashflow pro Aktie dividieren. Die daraus resultierenden Preis-Cashflow-Multiplikatoren geben Aufschluss darüber, wie viel Bargeld ein Unternehmen im Verhältnis zu seinem Aktienkurs erwirtschaftet.

Preis-Cashflow-Verhältnis und Preis-Free-Cashflow-Verhältnis

Das Verhältnis von Preis zu freiem Cashflow ist ein weiteres Maß für die Bewertung eines Unternehmens. Im Gegensatz zum Preis-Cashflow-Verhältnis berücksichtigt die Formel des Preis-zu-Free-Cashflow-Verhältnisses den freien Cashflow eines Unternehmens. Die Preis-zu-Free-Cashflow-Formel lautet wie folgt:

P/FCF = Marktkapitalisierung/freier Cashflow

Die Marktkapitalisierung ist das Produkt aus dem Aktienkurs eines Unternehmens mal der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Der freie Cashflow stellt den Cashflow eines Unternehmens abzüglich seiner Investitionsausgaben dar, also die Mittel, die es zur Bezahlung und Instandhaltung physischer Vermögenswerte wie Immobilien oder Ausrüstung verwendet. Experten glauben, dass das Verhältnis von Preis zu freiem Cashflow ein genaueres Maß ist, da es den freien Cashflow eines Unternehmens und nicht seinen operativen Cashflow verwendet. Wenn Sie die für Investitionsausgaben verwendeten Mittel ausschließen, sehen Sie, wie viel Bargeld dem Unternehmen tatsächlich zur Finanzierung seines Wachstums zur Verfügung steht.

Beispiel

Als Beispiel für die Ermittlung des Preis-Cashflow-Verhältnisses eines Unternehmens können Sie das folgende Beispielskript verwenden:

Der Aktienkurs des Unternehmens beträgt 50 US-Dollar und es sind 20 Millionen Aktien im Umlauf. In diesem Jahr haben sie einen operativen Cashflow von 100 Millionen US-Dollar. Zunächst müssen Sie den operativen Cashflow des Unternehmens pro Aktie ermitteln. Sie würden den operativen Cashflow durch die Anzahl der ausstehenden Aktien dividieren:

100 Millionen US-Dollar / 20 Millionen = 5

Anhand dieser Berechnung wissen Sie, dass der operative Cashflow pro Aktie 5 US-Dollar beträgt.

Jetzt müssen Sie das Preis-Cashflow-Verhältnis ermitteln. Sie dividieren den Aktienkurs durch den operativen Cashflow pro Aktie:

50 Dollar / 5 Dollar = 10 Dollar

Ihre Antwort ist 10 $, was bedeutet, dass Anleger 10 $ für jeden Dollar Cashflow zahlen.

So analysieren Sie das Preis-Cashflow-Verhältnis

Das Preis-Cashflow-Verhältnis kann als Indikator für die Investitionsbewertung dienen. Da es den Aktienkurs eines Unternehmens im Verhältnis zu seinem Cashflow misst, wird es oft als verlässlicher Indikator im Vergleich zum Kurs-Gewinn-Verhältnis angesehen. Tschüss Abschreibung Die Gewinne eines Unternehmens können zwar beeinträchtigt werden, seine Cashflows sind jedoch schwieriger zu manipulieren.

Es gibt kein spezifisches Ergebnis, das das ideale Preis-Cashflow-Verhältnis darstellt. Anleger neigen jedoch dazu, ein niedriges einstelliges Verhältnis als Zeichen dafür zu betrachten, dass die Aktie unterbewertet ist. Unterdessen deutet ein höheres Verhältnis potenziell auf eine überbewertete Aktie hin. Eine niedrige Quote zeigt an, dass das Unternehmen genug Geld verdient, um sich selbst zu ernähren. Eine hohe Quote kann darauf hindeuten, dass ein Unternehmen zu einem hohen Preis gehandelt wird, aber nicht unbedingt genug Bargeld produziert, um dies zu finanzieren.

Die Durchführung einer Preis-Cashflow-Berechnung für ein einzelnes Unternehmen bringt oft nur wenig Aufschluss. Stattdessen können Sie diese Berechnung verwenden, um verschiedene Unternehmen derselben Branche zu vergleichen und herauszufinden, welches Unternehmen den besten Wert bietet. Welches Unternehmen auch immer den niedrigsten Multiplikator ergibt, kann für Sie den größten Investitionswert darstellen.

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