So berechnen Sie die variablen Kosten • BUOM

Das Verständnis der variablen Kosten ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der potenziellen Rendite eines Unternehmens. Variable Kosten verdanken ihren Namen ihrer Schwankungsmöglichkeit. Unternehmen können variable Kosten berechnen und diese bei Bedarf anpassen, wenn diese Schwankungen auftreten. In diesem Artikel besprechen wir anhand von Beispielen, was variable Kosten sind und wie man sie berechnet.

Was sind variable Kosten?

Variable Kosten sind Ausgaben, die sich in manchen Fällen je nach Produktionsniveau ändern. Sie sind in dem Sinne stark von der Produktion abhängig, dass mit steigender und fallender Produktion auch die Kosten einhergehen. Häufige Beispiele für variable Kosten sind Verpackung, Handarbeit und Rohstoffproduktion. Weitere Beispiele sind:

Direkte Materialkosten

Diese Art von Kosten bezieht sich auf alle Rohstoffe, die zur Herstellung eines Produkts benötigt werden. Um in diese Kategorie eingestuft zu werden, muss ein Material identifizierbar, quantifizierbar und greifbar sein. Beispiele hierfür sind Getreide, Fleisch, Stahl und Holz.

Transport

Unter diese Art von Kosten versteht man alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Transport von Waren von einem Ort zum anderen entstehen. Die Lieferung der Produkte kann per Luft-, Straßen-, Wasser- und Schienenweg erfolgen. Zusätzliche Gebühren können anfallen, wenn das Unternehmen für erweiterte Lieferformen einen Dritten einsetzt. Wenn ein Unternehmen beispielsweise nur über eine Flotte von Lieferwagen verfügt, könnte es einen Teil seines Lagerbestands an eine lokale Fluggesellschaft auslagern.

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Provisionen

Obwohl es sich nicht um variable Kosten handelt, werden Provisionen häufig gezahlt, wenn Mitarbeiter längere Arbeitszeiten leisten müssen. Der Hauptgrund dafür ist die Steigerung der Produktion. Daher sollten Provisionen als variable Kosten betrachtet werden.

Stücklohn

Einige Mitarbeiter arbeiten auf Akkordbasis, das heißt, sie werden für jede Arbeitseinheit oder jedes Produkt, das sie liefern, bezahlt. Dies gilt als variabler Kostenfaktor, da der Lohn von der Produktivität des Arbeitnehmers abhängt. Akkordarbeit wird häufig unter Bedingungen eingesetzt, bei denen die Qualität die Quantität deutlich übersteigt.

Verbrauchsmaterialien und Verpackung

Die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien und Verpackungsmaterialien schwankt je nach Produktionsniveau. Wenn ein Unternehmen beispielsweise einen Umsatzrückgang verzeichnet, kann es die Menge des für jeden Artikel verwendeten Verpackungsmaterials reduzieren. Zu den Verpackungsmaterialien können Dekorpapier, Tüten, Schachteln, Krawatten und Verpackungen gehören.

Unterschiede zwischen variablen Kosten und Fixkosten

Sowohl variable als auch Fixkosten tragen zu den Gesamtkosten bei. Die Fixkosten ändern sich mit der Produktion nicht. Selbst wenn die Produktion stoppt, bleiben die Fixkosten bestehen. Häufige Beispiele sind Miete, Abschreibungen, Löhne und Grundsteuern. Andererseits variieren die variablen Kosten mit dem Produktionsfluss. Bei einem Produktionsstopp fallen keine variablen Kosten an.

Wenn die Produktion steigt, reduzieren die Fixkosten die Stückkosten. Dies wird allgemein als sinkende Grenzkosten bezeichnet. Allerdings bieten Unternehmen mit erheblichen variablen Kosten vorhersehbarere Gewinnspannen pro Einheit. Wenn beispielsweise der Umsatz sinkt, während die Fixkosten hoch sind, schrumpfen die Gewinnmargen erheblich. Wenn stattdessen der Umsatz steigt, können sich die Gewinne vervielfachen. Dies ist eine großartige Möglichkeit, zukünftige Projekte zu kalkulieren und entsprechende Änderungen vorzunehmen.

Unterschiedliche Märkte und Branchen weisen ein breites Spektrum an Fixkosten auf. Hersteller haben tendenziell hohe Fixkosten, während dienstleistungsorientierte Branchen niedrige Fixkosten haben. In Märkten mit hohen Fixkosten sehen Unternehmen kaum Wettbewerber. Kleine Unternehmen müssen beim Eintritt in solche Märkte vorsichtig sein. Sie müssen hohe Gewinne erwirtschaften, um ihre Fixkosten in den Griff zu bekommen.

So berechnen Sie variable Kosten

Aufgrund der Komplexität und Unvorhersehbarkeit variabler Kosten müssen Unternehmen in der Lage sein, diese zu berechnen und zu verfolgen. Indem Sie potenziellen Produktionsänderungen immer einen Schritt voraus sind, bereiten Sie Ihr Unternehmen besser auf Änderungen der variablen Kosten vor. Sie lassen sich leicht mit der branchenüblichen Formel berechnen:

Beispiel:

Gesamte variable Kosten = produzierte Gesamtmenge x variable Kosten pro Einheit.

Zu den Stückkosten zählen die Kosten, die für die Herstellung, Lagerung und Lieferung einer Einheit eines Produkts oder einer Dienstleistung erforderlich sind. Diese Kosten können Material-, Gemeinkosten- und Arbeitskosten umfassen. Die Stückkosten eines Unternehmens sind wichtig, um zu verstehen, wie gut seine Betriebsabläufe insgesamt funktionieren. Dies kann helfen festzustellen, ob das Produkt effizienter hergestellt werden kann.

Beispiele für variable Kostenberechnungen

Ein örtlicher Bäcker erhielt kürzlich den Auftrag, 200 Cupcakes für eine Hochzeit zu backen. Die Braut möchte, dass ihre Cupcakes nur vegane Zutaten enthalten. Solche Bestellungen sind für den Bäcker selten, daher muss er die notwendigen Zutaten einkaufen. Ein Bäcker stellt fest, dass die Herstellung eines Cupcakes ihn 1,50 US-Dollar kosten wird. Er kann diese Informationen auf die Formel anwenden:

Beispiel:

Gesamte variable Kosten = produzierte Gesamtmenge x variable Kosten pro Einheit.

Variable Gesamtkosten = 200 x 1,50 $.

Gesamte variable Kosten = 300 $.

In diesem Beispiel hat der Bäcker ermittelt, dass seine gesamten variablen Kosten für diese Bestellung 300 $ betragen werden.

Diese Formel lässt sich auch auf größere Unternehmen mit Mehraufwand anwenden. Ein großes Kosmetikunternehmen bereitet sich beispielsweise auf seine größte Lieferung vor. Sie haben 2.000.000 Einheiten auf Lager. Bei der Ermittlung der Kosten müssen Manager jedoch die Kosten für Zutaten, Verpackung und Transparentfolien berücksichtigen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Liste der angefallenen Kosten lautet wie folgt:

  • Zutaten pro Einheit: 12 $

  • Verpackung pro Einheit: 8 $

  • Transparenz: 2 $

Die Gesamtkosten pro Einheit betragen 22 $. Nun kann das Kosmetikunternehmen diese Menge in die Formel einbauen:

Beispiel:
Gesamte variable Kosten = produzierte Gesamtmenge x variable Kosten pro Einheit.

Gesamte variable Kosten = 2.000.000 x 22 $.

Gesamte variable Kosten = 44.000.000 $.

Die Gesamtkosten für die Erstellung und Lagerung jeder Einheit betragen 44.000.000 US-Dollar. Dies scheint eine außergewöhnliche Zahl zu sein, aber wenn jede Einheit für 52 US-Dollar verkauft wird, sollte das Unternehmen 104 Millionen US-Dollar verdienen. Das ist ein Gewinn von 60.000.000 $. Das Unternehmen kann diese Daten nur berechnen, weil es die variable Kostenformel verwendet hat. Mithilfe dieser Gewinnspanne können sie ihre Stückkosten für künftige Lieferungen anpassen.

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