So beantworten Sie Fragen im Vorstellungsgespräch zum SQL Server-DBA • BUOM

11. Februar 2021

Heute ist SQL eine der am häufigsten verwendeten Datenbanken. Wenn Sie sich für bestimmte IT-Positionen bewerben, beispielsweise als Datenbankadministrator (DBA), sind möglicherweise SQL-Kenntnisse erforderlich. Es ist wichtig, darüber nachzudenken, wie Sie dieses Wissen unter Beweis stellen können, um sich als bester Kandidat für die Stelle zu positionieren.

In diesem Artikel befassen wir uns mit Fragen und Beispielantworten für SQL Server-DBA-Interviews.

Was erwartet Sie in einem SQL Server-Datenbank-Interview?

Ein Datenbankadministrator ist für eine Vielzahl von Aufgaben unterschiedlicher Komplexität im Zusammenhang mit Daten und deren Speicherung verantwortlich. In einem Geschäftsumfeld, in dem hohe Geschwindigkeiten und große Datenmengen unterschiedlicher Art verwaltet werden, spielen qualifizierte Datenbankadministratoren eine entscheidende Rolle für den Gesamterfolg eines Unternehmens und sind sehr gefragt.

Sie können damit rechnen, dass Ihnen in Ihrem Vorstellungsgespräch als SQL-Datenbankadministrator mehrere Fragen gestellt werden, die Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen auf die Probe stellen. Zu den Frageformaten gehören:

  • Diejenigen, die sich auf grundlegende Datenbankkenntnisse beziehen

  • Infrastrukturprobleme

  • Fragen zur Datenbankentwicklung

  • Offene Fragen

Häufige Fragen und Antworten zu SQL Server-DBA-Vorstellungsgesprächen

Hier sind fünf häufige Interviewfragen und Beispielantworten:

  • Welche Replikationstypen werden von SQL Server unterstützt?

  • Wie beheben Sie Leistungsprobleme in Ihrem SQL-Server?

  • Was ist eine Blockade und wie geht man damit um?

  • Was ist DBKK?

  • Welche Wiederherstellungsmodelle gibt es in SQL Server?

Welche Replikationstypen werden von SQL Server unterstützt?

Bei der Replikation handelt es sich um einen Prozess, bei dem Daten an mehr als einem Ort in einer Datenbank gespeichert werden. Dies ist eine allgemeine Frage, die Ihr Wissen über die Datenverarbeitung in einem SQL-System testet.

Beispiel: „Es gibt drei Arten der Replikation in SQL Server, nämlich Snapshot, Merge und Transaktion.

  • * Snapshot-Replikation: Bei dieser Art der Replikation wird ein Snapshot der Datenbank des Herausgebers erstellt, der dann an die Abonnenten verteilt wird. Die Snapshot-Replikation wird selten verwendet, da sie zeit- und ressourcenintensiv ist, kann aber beispielsweise nützlich sein, wenn die Abonnentendatenbank komplett neu geschrieben werden muss.*

  • *Replikation zusammenführen: Diese Replikation eignet sich gut, wenn sowohl der Herausgeber als auch der Abonnent Änderungen an ihren Datenbanken vornehmen müssen und diese Änderungen zusammengeführt werden müssen.*

  • * Transaktionsreplikation: Diese Art der Replikation erfolgt, wenn häufig Änderungen auftreten. Der Replikationsprozess überwacht kontinuierlich Änderungen des Herausgebers und aktualisiert die Abonnenten dann entsprechend.

Wie beheben Sie Leistungsprobleme auf Ihrem SQL Server?

Als Datenbankadministrator sollte die Behebung von Datenbankproblemen Ihr Spezialgebiet und eine wichtige Aufgabe sein. Durch die Beantwortung dieser Frage können Sie anhand eines Beispiels zeigen, dass Sie wissen, wie Sie mit den Leistungsproblemen umgehen, die Teil der DBA-Rolle sind.

Im folgenden Beispiel sehen Sie, dass im Antwortteil die STAR-Methode zur Beantwortung von Interviewfragen verwendet wird. Hierbei handelt es sich um eine Methode, bei der Sie aufgefordert werden, über Ihre Erfahrungen zu sprechen, indem Sie eine schwierige Situation, Ihre Rolle in der Situation, die zur Lösung der Situation durchgeführten Aufgaben und das erzielte Gesamtergebnis berücksichtigen.

Beispiel: „Die häufigsten SQL-Server-Probleme hängen mit CPU-, Speicher-, Netzwerk- und E/A-Engpässen zusammen. Um dem Problem auf den Grund zu gehen, stehen Ihnen verschiedene Tools zur Fehlerbehebung zur Verfügung.

  • *Leistungsmonitor: Dies ist ein Windows-Systemüberwachungstool, das Metriken für wichtige Systemkomponenten wie CPU, Speicher, Festplatten und Netzwerk anzeigt.*

  • *Ausführungsplan: Dies ist ein nützliches SQL Server-Tool, da Abfrageausführungspläne verwendet werden können, um Prozesse zu identifizieren, die optimiert werden müssen, um die Abfrageausführung zu beschleunigen.*

  • *SQL Profiler: Dieses Tool hilft Ihnen bei der Überwachung und Behebung von Problemen in Ihrem SQL-Server, beispielsweise durch die Überwachung und Auswertung von Datenbankabfragen.*

  • * DMV- und DMF-Abfragen: Dynamische Verwaltungsansichten und -funktionen sind Systemansichten und -funktionen, die es Administratoren ermöglichen, die Leistung einer SQL Server-Instanz zu überwachen und so Probleme zu diagnostizieren.*

  • *SP_WHO2: Dies ist eine spezielle gespeicherte Prozedur, die Ihnen Informationen über die aktuellen Benutzer, Sitzungen und Prozesse in der SQL Server-Instanz bereitstellt.*

Meiner Erfahrung nach ist es am besten, über Tools zur Leistungsüberwachung zu verfügen, bevor Probleme auftreten, die möglicherweise überwacht werden müssen. Als ich beispielsweise DBA bei ChemCal Corp. war, wurde ich damit beauftragt, auftretende Probleme zu beheben. Um dieses Problem zu lösen, habe ich eine Überwachungssoftware implementiert, die Probleme in der Reihenfolge ihres Schweregrads eskaliert. Dank der durch Überwachungstools gebotenen Transparenz konnte ich das System auch dann überwachen, wenn alles einwandfrei funktionierte. Es hat mir geholfen, besser auf Probleme vorbereitet zu sein und besser mit ihnen umzugehen.“

Um mehr zu lernen: So verwenden Sie die STAR-Interview-Antwortmethode

Was ist eine Blockade und wie geht man damit um?

Um das Lesen und Schreiben mehrerer Eingaben in einer Datenbank zu bewältigen, muss entweder eine Lesesperre oder eine exklusive Sperre auf ein Datenelement angewendet werden. Um zu verhindern, dass Daten geändert werden, während eine Person sie liest, wird eine Lesesperre auf die Daten angewendet. Wenn die Daten bearbeitet werden müssen, wird eine exklusive Sperre verwendet, um zu verhindern, dass Personen die Daten lesen, während sie geändert werden.

Diese beiden wichtigen Merkmale der Datenbank führen zu einer absichtlichen Datensperre. Das Sperren ist für Administratoren wichtig, da es sich um eine Funktion handelt, die sie verwenden oder Fehler beheben können. Die Beantwortung dieser Frage gibt Ihnen auch die Möglichkeit, Ihr Datenbankproblem in einfachen, klaren Worten zu erklären, die auch Personen verstehen können, die nicht über das gleiche Maß an technischen Kenntnissen verfügen.

Beispiel: „Eine Sperre tritt auf, wenn eine Verbindung eine Sperre für eine Ressource hält, während eine zweite Verbindung sie lesen oder schreiben möchte. Eine noch komplexere Situation entsteht, wenn zwei Verbindungen eine Sperre halten, aber auf die Ressourcen der jeweils anderen zugreifen möchten, was als Deadlock bezeichnet wird.

Zwei effektive Möglichkeiten, Blockprobleme zu erkennen und zu lösen:

  • *SP_WHO2: Diese gespeicherte Prozedur gibt Ihnen eine Liste der Anfragen und jeder blockierte Prozess zeigt die SPID des Prozesses an, der die Blockierung verursacht hat.*

  • *Der DBCC-Befehlssatz, genauer gesagt DBCCINPUTBUFFER, kann auch verwendet werden, um eine „schlechte Anfrage“ aufzuspüren, die andere Prozesse blockiert.*

  • * SQL Server Management Activity Monitor: Dieses Tool kann auch zum Anzeigen von Prozessen verwendet werden, um zu sehen, welche sich in einem blockierten Zustand befinden.“ *

Was ist DBKK?

DBCC ist der Kernfunktionsknotenpunkt für jeden Datenbankadministrator. Um diese Frage richtig zu beantworten, wiederholen Sie nicht die Bedeutung des Akronyms, sondern geben Sie Ihrer Antwort sowohl eine Definition als auch einen funktionalen Wert.

Beispiel: „DBCC ist ein Akronym für Database Console Commands und sie sind in vier Kategorien unterteilt:

  • * Wartungsbefehle: Mit diesen Befehlen kann der DBA Datenbankwartungsaktionen wie das Löschen von Caches, das Komprimieren von Datenbanken und das Verwalten von Datenbankspeicherplatz durchführen. Beispiele für DBCC-Wartungsbefehle sind DBCCCLEANTABL, DBCCINDEXDEFRAG und DBCCSHRINKFILE.*

  • * Informationsbefehle: Stellt Datenbankinformationen wie Transaktionsprotokolle, Speicherplatznutzung und Systeminformationen bereit. Zu den Informationsbefehlen gehören DBCCDBINFO, DBCC LOG und DBCCDBTABLE.*

  • * Validierungsbefehle: Diese Befehle werden verwendet, um die Konsistenz der Datenbank zu überprüfen. Zu den Befehlen gehören DBCCCHECKDB, DBCCCHECKCATALOG und DBCCCHECKCONSTRAINTS.*

  • *Verschiedene Teams: Diese Teams passen nicht in die anderen drei Kategorien. Beispiele sind DBCC HELP, DBCCOUTPUTBUFFER und DBCC SHOW_STATISTICS.

Welche Wiederherstellungsmodelle gibt es in SQL Server?

Um einen funktionierenden Backup-Plan einzurichten, müssen Sie entscheiden, welches Wiederherstellungsmodell für jede Datenbank installiert werden soll. Dieses Wiederherstellungsmodell teilt SQL mit, welche Daten wie lange im Transaktionsprotokoll aufbewahrt werden sollen. Die Art der Sicherung, die Sie durchführen, hängt auch vom gewählten Wiederherstellungsmodell und der Art der Wiederherstellung ab, die Sie durchführen können.

Für einen Datenbankadministrator ist die Wiederherstellung eine wichtige Funktion, da manchmal Daten verloren gehen, versehentlich geändert oder gelöscht werden. Um diese Frage zu beantworten, antworten Sie direkt und detailliert.

Beispiel: „Es gibt drei Arten von Wiederherstellungsmodellen:

  • *Vollständig: Dies ist das vollständigste Wiederherstellungsmodell, da alle Datenbankvorgänge vollständig in einer Transaktionsdatei aufgezeichnet werden, sodass Daten bis zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederhergestellt werden können. Mit diesem Wiederherstellungsmodell können Sie alle Arten von Sicherungen durchführen, einschließlich vollständiger, differenzieller, teilweiser und punktueller Sicherungen. Wenn Sie dieses Modell verwenden, müssen Sie jedoch das Transaktionsprotokoll regelmäßig sichern, da es sonst weiter anwächst.*

  • * Massenprotokollierung: Dieses Wiederherstellungsmodell ähnelt dem vollständigen Wiederherstellungsmodell, außer dass einige Massendatenvorgänge, wie z. B. BULK INSERT, SELECT INTO und CREATE INDEX, nicht vollständig protokolliert werden, was dazu führt, dass sie nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Viel Platz. Mit diesem Wiederherstellungsmodell können Sie immer noch eine Point-in-Time-Wiederherstellung durchführen, wenn Ihre letzte Transaktionsprotokollsicherung keinen Massenvorgang beinhaltete. Sie können auch alle Sicherungen mit diesem Wiederherstellungsmodell durchführen und sollten außerdem sicherstellen, dass Sie durch die Planung regelmäßiger Sicherungen eine ständige Erweiterung der Protokolldateien verhindern.*

  • *Einfach: Dieses einfache Wiederherstellungsmodell speichert Protokolldateien nicht dauerhaft, sondern überschreibt Transaktionen nach deren Abschluss. Da die Daten überschrieben werden, ist eine Wiederherstellung zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht möglich. Ihr letzter Wiederherstellungspunkt ist die letzte vollständige oder differenzielle Sicherung, die abgeschlossen wurde. Allerdings wird Ihr Transaktionsprotokoll bei diesem Wiederherstellungsmodell nicht kontinuierlich wachsen, wie es bei den beiden vorherigen Modellen der Fall war.“*

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