Leitfaden für Streudiagramme • BUOM

26. Januar 2021

Wenn Sie Daten für eine Präsentation sammeln, entdecken Sie möglicherweise Verbindungen zwischen einigen Datenpunkten, die zuvor scheinbar nichts miteinander zu tun hatten. Ein Streudiagramm kann hilfreich sein, um diese Informationen genau darzustellen. Sobald Sie gelernt haben, wie man ein Streudiagramm erstellt, können Sie damit wichtige Korrelationen zwischen zwei Variablen identifizieren. In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Zweck von Streudiagrammen und deren Erstellung zum Organisieren Ihrer Daten.

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Was ist ein Streudiagramm?

Ein Streudiagramm ist eine Art Diagramm, das zweidimensionale Informationen in klarer und organisierter Form anzeigt. Ein Streudiagramm besteht aus einer horizontal verlaufenden X-Achse und einer vertikal verlaufenden Y-Achse. Die gesammelten Daten werden im Diagramm angezeigt, wobei Punkte die entsprechenden Punkte darstellen.

Streudiagramme dienen als nützliches Demonstrationstool, wenn Ihre Daten zwei Variablen enthalten. Nachdem Sie Punkte in einem Diagramm platziert haben, können Sie mithilfe der Visualisierung die Beziehung zwischen zwei Variablen bestimmen.

Streudiagramme haben folgende Vorteile:

  • Sie definieren Korrelation. Mit Streudiagrammen können Sie zwei scheinbar voneinander unabhängige Variablen vergleichen und die Beziehung zwischen ihnen bestimmen.

  • Sie sind nichtlinear. Viele statistische Diagramme ermöglichen nur die Aufzeichnung und Interpretation linearer Daten. Allerdings können Streudiagramme gekrümmte oder falsche Datenpunkte anzeigen.

  • Sie sind leicht zu lesen. Durch die Verwendung von Punkten sind Streudiagramme leichter lesbar. Um die Lesbarkeit weiter zu verbessern, können Sie auch eine Linie durch die Mitte des Diagramms ziehen, um einen positiven oder negativen Zusammenhang darzustellen.

  • Sie sind einfach zu erstellen. Streudiagramme sind nicht nur leicht zu lesen, sondern auch einfach zu erstellen. Sobald Sie die Grundlagen von Streudiagrammen verstanden haben, können Sie in wenigen Minuten Ihr eigenes Diagramm erstellen.

Wer verwendet Streudiagramme?

Sie können in jedem Beruf, in dem die Beziehung zwischen zwei unabhängigen Variablen getestet werden muss, mit Streudiagrammen und anderen visuellen Diagrammen arbeiten. Die folgenden Berufe verwenden häufig Streudiagramme:

  • Ökonomen: Ökonomen beschäftigen sich regelmäßig mit Makro- und Mikrofinanzen. Um Korrelationstendenzen zwischen Ereignissen und der aktuellen Wirtschaftslage zu ermitteln, verwenden Ökonomen häufig Streudiagramme.

  • Marktforschungsanalysten: Marktforschungsanalysten bewerten Markttrends, um Einzelhändlern bei Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu helfen. Marktforschungsanalysten verwenden häufig Streudiagramme, um die Beziehung zwischen Faktoren wie Geschlecht, Alter und Berufsbezeichnung basierend auf ihren Kaufgewohnheiten darzustellen.

  • Analysten des Census Bureau: Analysten und Statistiker des Census Bureau verfolgen die Demografie von Ländern. Durch die Verwendung demografischer Daten zur Erstellung von Tools wie Streudiagrammen können sie Rückschlüsse auf die Zusammenhänge zwischen Aspekten wie Alter, Bildung, Standort und Einkommen ziehen.

  • Bildungsforscher: Bildungsforscher interpretieren Daten, um das Bildungssystem zu verbessern. Mithilfe von Streudiagrammen können Forscher Trends erkennen und positive Veränderungen in der Bildung bewirken.

So erstellen Sie ein Streudiagramm in Excel

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Ihr eigenes Streudiagramm in Excel zu erstellen:

  1. Sammeln und organisieren Sie Ihre Daten.

  2. Geben Sie ihre Details ein.

  3. Wählen Sie Streudiagramme aus.

  4. Fügen Sie eine Trendlinie hinzu.

1. Sammeln und organisieren Sie Ihre Daten

Bevor Sie einzelne Bereiche des Diagramms ausfüllen, kann es hilfreich sein, alle Ihre Daten zu sammeln und zu organisieren. Mit diesen Informationen lässt sich leichter ein Streudiagramm erstellen. Ordnen Sie die Daten nach dem Sammeln von der kleinsten zur größten Zahl. Dies wird Ihnen helfen, Ihr organisatorisches Spektrum auszufüllen.

2. Geben Sie Ihre Daten ein

Bevor Sie ein Streudiagramm erstellen, ermitteln Sie, wie viele Spalten Sie für Ihre Daten benötigen. Sie sollten über diese Informationen verfügen, nachdem Sie die Daten im vorherigen Schritt organisiert haben. Geben Sie Ihre Daten ein und markieren Sie dann die Anzahl der benötigten Spalten, einschließlich der Kopfspalten.

3. Wählen Sie Streudiagramme aus

Wenn die Daten ausgewählt sind, gehen Sie zur Registerkarte „Einfügen“. Wählen Sie hier ein Streudiagramm und dann das Design oder die Vorlage aus, die Ihren Informationen am besten entspricht. Nachdem Sie den Scatter-Plot-Befehl akzeptiert haben, wird Ihre Tabelle automatisch in das Scatter-Plot eingetragen.

4. Fügen Sie eine Trendlinie hinzu

Abhängig von Ihrer Excel-Version haben Sie möglicherweise Zugriff auf einige zusätzliche Streudiagrammfunktionen. In einigen Excel-Versionen können Sie beispielsweise eine Trendlinie einfügen. Mithilfe dieser Trendlinie können Sie visuell feststellen, ob eine Korrelation positiv, negativ oder neutral ist. Zu den weiteren verfügbaren Funktionen gehören das Erstellen eines 3D-Streudiagramms, das Entfernen zusätzlicher Leerräume und das Hinzufügen individueller Titel- oder Überschriftenbeschriftungen zu jedem Ihrer Datendiagramme.

Tipps zur Interpretation eines Streudiagramms

Unabhängig davon, ob Sie ein schriftliches Streudiagramm oder ein Computer-Streudiagramm verwenden, können Sie mit dieser Art von Diagramm lernen, wie eine Variable mit einer anderen korreliert. Sie können die Beziehung zwischen Variablen anhand der folgenden Korrelationen bewerten:

  • Positive Korrelation: Wenn eine Variable in Bezug auf eine andere Variable gleichmäßig zunimmt, handelt es sich normalerweise um eine positive Korrelation. Beispielsweise kann der Zusammenhang zwischen Alter und Einkommen einer Person auf eine positive Korrelation hinweisen.

  • Negative Korrelation: Eine negative Korrelation tritt auf, wenn der Wert einer anderen Variable abnimmt, wenn eine Variable zunimmt. Datenpunkte könnten beispielsweise zeigen, dass eine Person tagsüber umso mehr Zeit damit verbringt, sich müde zu fühlen, je weniger Schlaf sie jede Nacht bekommt.

  • Keine Korrelation: Wenn zwischen zwei Variablen keine sichtbare Beziehung besteht, sind sie nicht korreliert. Beispielsweise könnte eine Studie ergeben, dass die Essgewohnheiten einer Person nicht mit ihrem Bildungsniveau zusammenhängen.

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