Finden Sie heraus, was ein Immunologe macht und wen er behandelt • BUOM

14. April 2022

Ein Immunologe ist ein Facharzt, der sich vor allem mit chronischen Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen und Allergien befasst. Als Spezialist konzentriert sich ein Immunologe auf bestimmte medizinische Symptome und konsultiert häufig Hausärzte zu bestimmten Fällen. Wenn Sie verstehen, was ein Immunologe macht, können Sie sich besser auf eine medizinische Karriere vorbereiten. In diesem Artikel besprechen wir, was ein Immunologe ist, was er tut, welche Ausbildung er hat und welche Gehalts- und Berufsaussichten er hat.

Was ist ein Immunologe?

Ein Immunologe ist ein Arzt, der sich mit Fragen des Immunsystems befasst. Als Immunologe diagnostizieren und behandeln Sie verschiedene Krankheiten. Möglicherweise möchten Sie sich auf einen bestimmten Bereich konzentrieren, beispielsweise auf die Arbeit mit Autoimmun- oder Infektionskrankheiten. Als Spezialist für das Immunsystem kann ein Immunologe manchmal im Team arbeiten, um zu beurteilen, wie das Immunsystem auf verschiedene Behandlungen reagieren könnte.

Was macht ein Immunologe?

Zu den typischen Aufgaben eines Immunologen gehören:

Durchführung diagnostischer Tests

Ein Immunologe befasst sich häufig mit komplexen Gesundheitsproblemen, die das Immunsystem beeinträchtigen. Die Diagnose der zugrunde liegenden Ursache der Symptome ist eine wichtige Aufgabe des Immunologen, da nicht immer offensichtlich ist, was die Symptome eines Patienten verursacht. Beispielsweise kann ein Patient aufgrund einer behandlungsbedürftigen Allergie eine Entzündung haben, es kann jedoch schwierig sein, festzustellen, was in der Umgebung die allergische Reaktion verursacht. Immunologen arbeiten auch an schwerwiegenderen Autoimmunerkrankungen und führen verschiedene Tests durch, um mögliche Diagnosen auszuschließen und die Ursache der Symptome eines Patienten zu finden.

Erstellen Sie Pflegepläne

Der Immunologe erstellt einen Patientenversorgungsplan. In einigen Fällen kann der Plan das Ausstellen eines Rezepts für Medikamente für einen Patienten mit einer Allergie umfassen. In anderen Fällen kann der Pflegeplan komplexer sein. Beispielsweise kann ein Patient an einer Autoimmunerkrankung leiden, die zu Muskelschwund führen kann. Der Behandlungsplan kann Elemente einer Physiotherapie und einer Steroidbehandlung umfassen, um den Verlust an Muskelmasse auszugleichen.

Forschung durchführen

Einige Immunologen konzentrieren sich möglicherweise auf den Forschungsaspekt der Medizin. Sie können mögliche Behandlungsmöglichkeiten für verschiedene Autoimmunerkrankungen erforschen. Einige der von Immunologen durchgeführten Forschungsarbeiten umfassen die Arbeit mit Stammzellen, Knochenmark und Gentechnik. Immunologen erforschen außerdem, wie Organtransplantationen sicher durchgeführt werden können, ohne dass es zu einer Abstoßung oder einem Angriff des körpereigenen Immunsystems auf das Organ kommt. Ein weiterer Forschungsbereich könnte darin bestehen, zu untersuchen, wie sich Behandlungen verschiedener Krankheiten, beispielsweise Krebs, auf das Immunsystem auswirken.

Behandeln Sie medizinische Probleme

Ein Immunologe behandelt eine Vielzahl von Krankheiten, darunter:

  • Allergische Rhinitis und allergische Konjunktivitis: Zu diesen Erkrankungen gehören Entzündungen der Nase und der Nebenhöhlen oder Entzündungen um die Augen.

  • Anaphylaxie: Hierbei handelt es sich um eine allergische Reaktion, die häufig auf Nahrungsmittel zurückzuführen ist und tödlich sein kann.

  • Asthma. Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung, die häufig mit einer Entzündung einhergeht.

  • Atopische Dermatitis: Eine Art Ekzem. Diese Erkrankung entsteht als Folge einer Reaktion auf etwas in der Umwelt oder auf bestimmte Nahrungsmittel.

  • Nesselsucht: Diese Art von Hautausschlag entsteht als Folge einer allergischen Reaktion auf etwas, das eingenommen wird, beispielsweise auf Nahrungsmittel oder Medikamente.

  • Multiple Sklerose (MS): MS ist eine Autoimmunerkrankung, die über viele Jahre hinweg fortschreiten kann.

  • Lupus: Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem das eigene Gewebe angreift.

  • Berufsbedingte Lungenerkrankungen: Dazu gehören mehrere Krankheiten, die mit der Exposition gegenüber krankheitserregenden Stoffen am Arbeitsplatz einhergehen.

  • Krebs: Ein Immunologe kann anderen Gesundheitsdienstleistern bei der Behandlung von Krebs helfen, da viele Behandlungen das Immunsystem beeinträchtigen können.

Aufklärung der Patienten

Ein Immunologe behandelt häufig bestehende Krankheiten oder Beschwerden. Zu den Aufgaben des Immunologen gehört es, Patienten über ein medizinisches Problem aufzuklären, mit dem sie möglicherweise für den Rest ihres Lebens zu kämpfen haben. Ein Immunologe berät Patienten im Umgang mit einer chronischen Erkrankung. Dazu kann die Verbindung von Patienten mit Unterstützungsdiensten wie Beratung oder Selbsthilfegruppen gehören. Beispielsweise kann ein Immunologe zeigen, wie man einen Inhalator benutzt oder wie man eine mögliche allergische Reaktion erkennt.

Vernetzen Sie sich mit Familien

Der Immunologe arbeitet oft direkt mit Familien zusammen. Der Arzt kann mit Kindern arbeiten, die Allergien oder eine Krankheit wie Lupus entwickeln. Oft leisten Familienangehörige Pflege und Hilfe, insbesondere wenn es sich um Kinder oder chronische Krankheiten handelt. Als Immunologe bauen Sie Beziehungen zu Familienmitgliedern auf und helfen ihnen, das Ausmaß der medizinischen Situation zu verstehen, wie sie bei der Behandlung helfen können und wie sie mögliche Rückfälle oder Komplikationen erkennen können.

Wir bieten Beratungen an

Ein Immunologe berät manchmal als Spezialist andere Ärzte in Bezug auf Patienten. Wenn ein Arzt beispielsweise einen Patienten hat, der operiert werden muss und dessen Immunsystem geschwächt ist, kann der Arzt den Rat eines Immunologen einholen. Allgemeinmediziner können Patienten an einen Immunologen überweisen, wenn sie den Verdacht haben, dass eine Autoimmunerkrankung vorliegt oder dass der Patient irgendeine Art von Allergie hat.

Welche Ausbildung hat ein Immunologe?

Ein Immunologe beginnt seine Ausbildung mit einem vierjährigen Bachelor-Abschluss, oft in Fächern wie Vormedizin, Chemie, Biologie oder Krankenpflege. Nach Ihrem Bachelor-Abschluss besuchen Sie noch vier Jahre lang die medizinische Fakultät. Nach Abschluss des Medizinstudiums legen Sie eine vom American Board of Internal Medicine oder dem American Board of Pediatrics angebotene Prüfung ab, um die Zertifizierung zu erhalten. Nach der Zertifizierung absolvieren Sie eine ein bis zweijährige Ausbildung. Der letzte Teil Ihrer Ausbildung umfasst das Bestehen einer Abschlussprüfung durch das American Board of Allergy and Immunology (ABAI). Der Prozess umfasst in der Regel eine mindestens neunjährige Ausbildung.

Im Rahmen Ihrer Ausbildung spezialisieren Sie sich auf Immunologie. Zu den Subspezialitäten gehören die Innere Medizin oder die Pädiatrie. Wenn Sie vorhaben, Forscher zu werden oder im akademischen Bereich zu arbeiten, sollten Sie andere Fachgebiete wie Transplantationschirurgie, Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten und Onkologie in Betracht ziehen.

Informationen zu Gehalt und Berufsaussichten eines Immunologen

Büro für Arbeitsstatistik gibt an, dass das durchschnittliche Gehalt für Ärzte 218.850 US-Dollar beträgt. Gehälter von Allgemeinärzten und Kinderärzten, eine der Fachrichtungen eines Immunologen, durchschnittlich 184.570 $. Die BLS geht davon aus, dass die Nachfrage nach Ärzten insgesamt um 20 % steigen wird 3 % bis 2030, rund 22.700 neue Stellenangebote jährlich.

Bitte beachten Sie, dass keines der in diesem Artikel genannten Unternehmen mit Indeed verbunden ist.

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