„Erzählen Sie mir von einer Zeit, als Sie einen Fehler gemacht haben“ • BUOM

22. Februar 2021

Auch wenn das Besprechen früherer Fehler vielleicht nicht Ihr Lieblingsgesprächsthema ist, ist es eine gute Möglichkeit zu zeigen, dass Sie in der Lage sind, zu wachsen und zu lernen. Während des Vorstellungsgesprächs fragt der Arbeitgeber möglicherweise nach Ihren früheren Fehlern bei der Arbeit. Indem Sie sich auf diese Art von Interviewfragen vorbereiten, können Sie Arbeitgebern zeigen, dass Sie mit einer Vielzahl von Situationen umgehen können. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Frage „Erzählen Sie mir von einer Situation, in der Sie einen Fehler gemacht haben“ während eines Vorstellungsgesprächs effektiv beantworten können.

Warum Arbeitgeber fragen: „Sagen Sie mir, wenn Sie einen Fehler gemacht haben“

Arbeitgeber fragen: „Erzählen Sie mir von einer Situation, in der Sie einen Fehler gemacht haben“, um zu sehen, wie Sie mit schwierigen Situationen umgehen. Das Eingestehen Ihrer Fehler zeugt von Ehrlichkeit und zeigt auch, dass Sie verstehen, dass es in Ihrer Karriere einige Rückschläge geben kann. Der Schlüssel zur Beantwortung dieser Interviewfrage besteht darin, Arbeitgebern zu zeigen, dass Sie aus Ihrem Fehler gelernt haben. Diese häufig gestellte Frage im Vorstellungsgespräch zeigt Arbeitgebern Ihre potenziellen Schwächen und wie Sie diese überwinden können.

So antworten Sie: „Erzählen Sie mir von einer Situation, in der Sie einen Fehler gemacht haben.“

Auch wenn es sich dabei sicherlich um eine Frage handelt, die sich sicherlich über verschiedene Branchen und Situationen erstreckt, wird die Antwort unterschiedlich ausfallen. Befolgen Sie diese Schritte, um die Frage „Erzählen Sie mir von einer Zeit, in der Sie einen Fehler gemacht haben“ effektiv zu beantworten:

1. Skizzieren Sie Ihren Fehler

Beginnen Sie Ihre Antwort, indem Sie Ihren Fehler erklären. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Handeln, anstatt zu versuchen, die Schuld abzuwälzen. Wählen Sie bei der Auswahl eines Fehlers eine Situation aus, die Sie korrigieren konnten. Es ist besser, über kleine Fehler zu sprechen, als über große. Konzentrieren Sie sich auf arbeitsbedingte Fehler und nicht auf persönliche Situationen. Wählen Sie auch eher einen Situationsfehler als einen, der auf einen Fehler in Ihrem Charakter hinweist.

2. Beschreiben Sie Ihre Aktionen

Erklären Sie, was Sie getan haben, um Ihre Fehler zu korrigieren. Machen Sie deutlich, dass Sie in dieser Situation gehandelt haben. Der Zweck dieser Interviewfrage besteht darin, zu sehen, wie Sie mit Fehlern umgehen, also Ihre Fähigkeit, Probleme zu lösen, hervorzuheben. Machen Sie außerdem deutlich, dass Sie die Verantwortung für Ihren Fehler übernommen haben und ihn zustehen.

3. Betonen Sie positive Ergebnisse.

Konzentrieren Sie sich auf die Ergebnisse dessen, was Sie getan haben, um den Fehler zu korrigieren. Zeigen Sie Ihrem Arbeitgeber, dass Sie mit allem klarkommen, insbesondere wenn Sie schuld sind. Versuchen Sie, sich auf die positiven Aspekte der Situation zu konzentrieren. Erklären Sie, dass am Ende alles gut geklappt hat.

4. Besprechen Sie, was Sie gelernt haben

Sie können die gewonnenen Erkenntnisse in den Mittelpunkt Ihrer Reaktion stellen. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie gelernt haben und wie Sie dieses neue Wissen auf andere Situationen angewendet haben. Erklären Sie, dass Sie nun wissen, wie Sie ähnliche Fehler in Zukunft vermeiden können, und dass Sie gelernt haben, vorsichtiger zu sein. Zeigen Sie, dass dieser Fehler zu Ihrem beruflichen Wachstum geführt hat.

Beispielantworten für verschiedene Positionen

Hier sind einige wirkungsvolle Antworten auf die Frage: „Erzählen Sie mir von einer Zeit, als Sie einen Fehler gemacht haben.“

Beispiel eines Redakteurs: „Als Redakteur war ich für das Korrekturlesen des Monatsmagazins der Publikation verantwortlich. Obwohl ich Fehler recht effizient identifizieren konnte, übersah ich eines Tages, dass alle Seitenzahlen um eine Seite verschoben waren. Dieser Fehler ist mir erst aufgefallen, als wir die Dateien bereits an den Drucker gesendet hatten. Dieses kleine Detail hat mich wirklich gestört, da die Zahlen nicht mit unserem Inhaltsverzeichnis übereinstimmten. Während die Grafikdesignerin für den Designfehler verantwortlich war, übernahm ich die volle Verantwortung dafür, dass ihr Fehler nicht bemerkt wurde.

Sobald mir dieser Fehler auffiel, kontaktierte ich direkt die Druckerei. Zu meiner Erleichterung waren sie mit der Produktion im Rückstand und hatten noch nicht mit dem Druck unserer Seiten begonnen. Ich war so erleichtert und die Wende erfolgte unglaublich schnell. Ich habe einen Grafikdesigner gebeten, den Fehler zu korrigieren, und dann einige meiner Redaktionskollegen gebeten, dreimal zu überprüfen, ob alles richtig aussieht. Wir schickten es innerhalb weniger Stunden an die Druckerei zurück und bekamen schließlich pünktlich unsere perfekten Kopien gedruckt.

Dieser Fehler hat mich gelehrt, auch die kleinsten Details nicht aus den Augen zu verlieren. Auch wenn etwas fast immer richtig ist, werde ich es auf jeden Fall komplett bearbeiten. Damit die Veröffentlichung glaubwürdig aussieht, achte ich darauf, dass keine Fehler, auch keine Formatierungsfehler, vorliegen.“

Beispiel eines Kreativdirektors: „Bei meiner letzten Agentur habe ich den Fehler gemacht, Neuigkeiten über einen neuen Kunden zu früh zu teilen. Obwohl dies normalerweise in Ordnung wäre, wechselte der Kunde in letzter Minute zu einer anderen Firma. Als ich diese Neuigkeit vorzeitig mitteilte, war mein Team so begeistert von dieser neuen Chance, dass sie alle sehr enttäuscht waren, als ich die schlechte Nachricht überbringen musste.

Um Abhilfe zu schaffen, habe ich mich aufrichtig bei meinem Arbeitgeber und meinem Team entschuldigt. Ich sagte ihnen, dass ich nur meine Begeisterung mitteilen wollte, aber jetzt verstehe ich, wie wichtig es ist, zu warten, bis alle Verträge unterzeichnet und bearbeitet sind. Diese Situation hat mir bewusst gemacht, dass ich mit wichtigen Entscheidungen warten muss, bis alles aufgeschrieben ist. Ich habe dafür gesorgt, dass sich mein Team ein wenig besser fühlte, indem ich sie alle zum Mittagessen eingeladen habe.“

Beispiel für einen Marketingmanager: „Als ich zum ersten Mal Manager wurde, wollte ich einen guten Eindruck hinterlassen. In meinem Versuch, einen guten Eindruck zu hinterlassen, musste ich am Ende mehr Arbeit auf mich nehmen, als ich bewältigen konnte. Tag. Nachdem ich mit meiner Mentorin gesprochen hatte, machte sie mir klar, dass ich mehr Arbeit an mein Team delegieren musste. Ich folgte ihrem Rat und begann, meinem Team mehr Verantwortung zu übertragen.

Mein Team war mit diesen Änderungen sehr zufrieden. Einige Leute gaben sogar zu, dass sie nicht genug Arbeit hatten und froh waren, mehr beschäftigt zu sein. Nachdem ich ihnen diesen Job gegeben hatte, hatte ich endlich die Zeit, die ich brauchte, um mich auf den Rest meiner Projekte zu konzentrieren. Dadurch habe ich die Qualität meiner Arbeit verbessert und auch mein Team hatte die Möglichkeit, sich in seinen Rollen weiterzuentwickeln. Diese Erfahrung hat mich gelehrt, dass es in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten, und dass ich zwar viel, aber nicht alles tun kann.“

Beispiel eines Vertriebsmitarbeiters: „Ich habe festgestellt, dass ich im Laufe der Jahre aus Fehlern viel gelernt habe. Einer der Fehler, der mir am meisten zu meinem Wachstum verholfen hat, war, dass ich zu Beginn meiner Karriere meine Umsatzziele nicht erreicht habe. Anstatt sich entmutigt zu fühlen. Ich habe meinen Vorgesetzten um Rat gefragt. Er sagte mir, dass der größte Fehler, den ich machte, darin bestehe, die Kunden nicht ausreichend zu kontaktieren. Und tatsächlich verdoppelte sich meine Zahl, als ich seinem Rat folgte. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig die Kundenbetreuung ist. führt und dass ich immer Raum für Verbesserungen habe.“

Beispiel eines Finanzplaners: „Als ich Praktikant war, war ich viel schüchterner als heute.“ Während meines Praktikums hatte ich Angst, Fragen zu stellen. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Leute nicht genug Zeit hatten, mir zu helfen. Als es soweit war, sagte mir mein Vorgesetzter bei meiner Leistungsbeurteilung, dass er der Meinung sei, dass ich nicht genug lerne. Er ermutigte mich, Fragen zu stellen, damit ich lernen konnte. Nach diesem Gespräch habe ich noch viele weitere Fragen gestellt und bin in der Rolle sehr gewachsen. Tatsächlich boten sie mir nach meinem Abschluss einen Job an.

Dieser Fehler lehrte mich, wie wichtig es ist, Fragen zu stellen. Jetzt stelle ich als Finanzplaner sicher, dass ich allen meinen Kunden eine umfangreiche Liste mit Fragen stelle. Ich möchte alles wissen, was ich kann, um ihnen zu helfen, bessere finanzielle Entscheidungen zu treffen.“

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