Erfahren Sie mehr über externe Revision und interne Revision (vier Hauptunterschiede) • BUOM

25. März 2022

Ein Audit ist eine Überprüfung der finanziellen oder betrieblichen Aktivitäten eines Unternehmens. Audits können dazu beitragen, sicherzustellen, dass Unternehmen effizient arbeiten, korrekte Buchhaltungsunterlagen führen und alle erforderlichen Vorschriften einhalten. Im Geschäftsleben können Sie sowohl interne als auch externe Audits durchführen, um die finanzielle und betriebliche Gesundheit aufrechtzuerhalten. In diesem Artikel erklären wir, was externe Revision ist, definieren interne Revision und erläutern die vier Hauptunterschiede zwischen externer und interner Revision.

Was ist eine externe Prüfung?

Eine externe Prüfung ist eine Prüfung der Finanzen oder Betriebsabläufe eines Unternehmens durch einen externen Buchhalter. Die Finanzprüfung ist die häufigste Prüfungsart und der Prozess, auf den sich üblicherweise der Begriff „externe Prüfung“ bezieht. Zu den weiteren Arten externer Prüfungen gehören Compliance-Prüfungen und Betriebsprüfungen. Bei Compliance-Audits wird die bisherige Einhaltung von Regeln und Vorschriften durch ein Unternehmen untersucht. Bei einem Betriebsaudit werden die täglichen Abläufe und Großabläufe eines Unternehmens untersucht. Der externe Auditprozess kann die folgenden Schritte umfassen:

  • Auswahl eines externen Prüfers. Der erste Schritt einer externen Prüfung ist die Auswahl eines unabhängigen Prüfers durch die Aktionäre des Unternehmens. Der Prüfungsausschuss kann dem Verwaltungsrat eine renommierte Prüfungsgesellschaft empfehlen, die dann den Aktionären eine Empfehlung aussprechen kann.

  • Bestätigung des externen Prüfers: Nach seiner Ernennung durch die Aktionäre bestätigt der externe Prüfer, dass er keine andere Verbindung zum Unternehmen hat, und akzeptiert dann die Prüfung.

  • Erstellen einer Prüfungsauftragsvereinbarung: Das Unternehmen und der Abschlussprüfer schließen dann eine formelle Vereinbarung ab, in der die Prüfungsziele, die Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers und die Verantwortlichkeiten des Unternehmens erläutert werden.

  • Erstellung von Auditplänen und -programmen. In dieser Phase der externen Prüfung erstellt der Prüfer einen Plan, der den Zeitplan für die Prüfung festlegt. Anschließend bereiten sie die Programme vor, mit denen sie das Audit abschließen.

  • Sammlung von Beweisen. Ein wichtiger Bereich eines Prüfungsprogramms ist das Sammeln von Beweisen aus den Jahresabschlüssen eines Unternehmens, um dessen endgültige Prüfungsaussage zu untermauern.

  • Erstellung des Prüfungsberichts: Der Prüfungsbericht enthält die Stellungnahme des Abschlussprüfers zur Finanzlage des Unternehmens sowie zugehörige Daten und Analysen. Der Abschlussprüfer kann einen sauberen Bericht, einen qualifizierten Bericht, einen negativen Bericht oder einen Haftungsausschluss ausstellen.

  • Unterzeichnung des Prüfungsberichts: Abschließend unterzeichnet der Prüfer den Prüfungsbericht, um seine Meinung zu bestätigen.

Ein externer Prüfer ist ein Finanz- oder Betriebsfachmann, der nicht anderweitig mit dem geprüften Unternehmen verbunden ist. Eine externe Prüfung kann dabei helfen, zu bestätigen, dass die Finanzberichte eines Unternehmens zuverlässig sind oder dass die Geschäftstätigkeit rechtmäßig und solide ist. Die Aktionäre eines Unternehmens können für jedes Geschäftsjahr über die Wahl des externen Abschlussprüfers abstimmen.

Was ist interne Revision?

Ein internes Audit ist eine Überprüfung der Finanzen und Aufzeichnungen eines Unternehmens, die von einem Mitarbeiter oder einer Abteilung innerhalb des Unternehmens durchgeführt wird. Dies kann Unternehmen dabei helfen, Wissen und Daten zu gewinnen, um ihre eigenen Prozesse besser zu verstehen. Insbesondere kann die interne Revision Unternehmen dabei helfen, Governance, Risikomanagement sowie finanzielle und betriebliche Prozesse zu bewerten. Diese Bewertung können sie dann nutzen, um finanzielle und strategische Entscheidungen zur Verbesserung des Unternehmens zu treffen. Interne Revision kann besonders für große Unternehmen nützlich sein, die nach Möglichkeiten suchen, die Unternehmenskosten und -abläufe zu verbessern.

Der interne Auditprozess kann Phasen wie Planung, Feldarbeit, Berichterstattung und Nachverfolgung umfassen. Die Einzelheiten des internen Revisionsprozesses können je nach Art der Prüfung variieren. Zu den gängigen Arten der internen Revision gehören:

  • Compliance-Audits: Compliance-Audits stellen sicher, dass ein Unternehmen alle geltenden Gesetze und Vorschriften einhält.

  • Umweltprüfungen. Umweltaudits bewerten die Auswirkungen eines Unternehmens auf die Umwelt und stellen sicher, dass das Unternehmen die geltenden Umweltgesetze und -vorschriften einhält.

  • Informationstechnologie-Audit: Diese Auditkategorie bewertet die Genauigkeit, Sicherheit und den Betrieb der Informationstechnologiesysteme eines Unternehmens.

  • Betriebsprüfungen: Diese Art von Prüfung bewertet die Abläufe einer Organisation, einschließlich des Tagesgeschäfts und der Infrastruktur des gesamten Unternehmens.

  • Leistungsprüfung: Bei einer Leistungsprüfung wird bewertet, wie gut ein Unternehmen die Ziele des Unternehmensvorstands erreicht.

Externe und interne Revision

Hier sind vier wesentliche Unterschiede zwischen externer und interner Revision:

Arbeitgeber

Der Hauptunterschied zwischen interner und externer Revision besteht im Arbeitgeber des Prüfers. Ein interner Prüfer (IA) arbeitet für die Unternehmensleitung, während ein externer Prüfer (EA) für einen Arbeitgeber außerhalb des Unternehmens arbeitet, beispielsweise eine externe Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Interne Prüfer berichten über ihre Ergebnisse direkt an das Unternehmen, während externe Prüfer ihrem externen Vorgesetzten und den Gesellschaftern des Unternehmens, die sie beauftragt haben, Bericht erstatten.

Ziel

Der Zweck der externen Revision unterscheidet sich vom internen Audit. Im Falle einer externen Prüfung können die Anteilseigner des Unternehmens, beispielsweise Investoren, Kreditgeber oder Gläubiger, die Prüfungsergebnisse nutzen, um den Jahresabschluss des Unternehmens zu überprüfen. Mit der internen Revision kann die Unternehmensleitung anhand der Ergebnisse bewerten, welche Unternehmensprozesse gut funktionieren, welche Prozesse verbessert werden können und wie diese Prozesse am besten verbessert werden können, um eine stabile und profitable Zukunft des Unternehmens sicherzustellen. Die interne Revision kann sich auf eine Vielzahl von Bereichen konzentrieren, darunter Finanzen, Geschäftspraktiken und Risikomanagement.

Qualifikationen als Wirtschaftsprüfer

Die erforderliche Qualifikation des Abschlussprüfers ist ein weiteres Element, das die externe Revision von der internen Revision unterscheidet. Ein Wirtschaftsprüfer (CPA) muss die externe Prüfung durchführen. Dies kann dazu beitragen, sicherzustellen, dass der Einzelne sich dessen bewusst ist und Verantwortung übernimmt. Zur Durchführung einer internen Revision kann ein Unternehmen einen beliebigen Finanz- oder Betriebsexperten damit beauftragen, den Prozess zu leiten. Dies bedeutet, dass die Person oder Abteilung, die den internen Auditor ernennt, für die Auswahl der Person oder des Teams mit den erforderlichen Qualifikationen verantwortlich ist.

Fristen

Typischerweise führen Unternehmen einmal im Geschäftsjahr eine externe Prüfung durch. Dies ist ein weiteres Element, das die externe Revision von der internen Revision unterscheidet, da Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Jahres interne Audits durchführen können. Unternehmen können in einem Jahr auch mehr als eine Art internes Audit durchführen.

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