Definition und Beispiele • BUOM

9. Dezember 2021

Wenn Sie ein bestimmtes Thema bewerten oder entscheiden müssen, wie Sie ein Geschäftsproblem lösen können, kann es hilfreich sein, alle Aspekte der Situation zu visualisieren. Eine SWOT-Analyse kann Ihnen dabei helfen, die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken einer Situation einzuschätzen und daraus logische Schlussfolgerungen zu ziehen. In diesem Artikel besprechen wir die „Bedrohungs“-Komponenten einer SWOT-Analyse, warum sie ein nützliches Tool ist und wie man potenzielle Bedrohungen erkennt.

Was ist eine SWOT-Analyse?

Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken (Analyse SWOT) Es ist eine nützliche Technik, die Ihnen hilft, Ihre Talente optimal zu nutzen. Es berücksichtigt alle Faktoren, positive und negative, externe und interne. Interne Faktoren sind Elemente, die von Personen innerhalb einer Situation oder eines Teams eingebracht werden, wie etwa Stärken und Schwächen, während externe Faktoren durch externe Kräfte auferlegt werden und Chancen und Bedrohungen umfassen.

Mehr Details: Ein Leitfaden zur SWOT-Analyse (mit Beispielen)

Was sind Bedrohungen im SWOT?

Bedrohungen sind negative externe Faktoren, die Ihrem Unternehmen keinen Nutzen bringen. Dies kann alles sein, was Ihrem Unternehmen, Ihrem Produkt oder Ihrer Rentabilität schaden könnte, z. B. neue Konkurrenz, Liefergebühren oder neue Branchenvorschriften. Es ist wichtig, potenzielle Bedrohungen zu erkennen, damit Sie wissen, wie Sie mit ihnen umgehen müssen, wenn sie auftreten. Indem Sie ihr Potenzial erkennen, können Sie vorausschauend planen, um ihre Auswirkungen zu reduzieren.

Beispiele für Bedrohungen

Bei der Erstellung einer SWOT-Analyse müssen Sie alle potenziellen Bedrohungen für Ihr Ziel berücksichtigen. Zu den zu berücksichtigenden Faktoren gehören:

Wettbewerb

Ein Konkurrent ist die häufigste Art von Geschäftsbedrohung. Sie können eine ähnliche oder neue Produktdienstleistung mit niedrigeren Preisen, verbesserter Qualität oder einem nahegelegenen Standort einführen. An der Ecke eröffnet beispielsweise ein neues Café, das mit Sonderpreisen und Sonderaktionen Kunden anlockt.

Kosten

Änderungen der Lieferkosten oder Marktpreise können eine Gefahr für Ihr Unternehmen darstellen. Beispielsweise können Materialien wie Stahl teurer werden, aber Sie können die Preise nicht erhöhen, ohne den Umsatz zu gefährden. Viehzüchter müssen zwar mit sinkenden Rindfleischpreisen rechnen, können ihre Viehhaltungskosten jedoch nicht senken.

Kunden

Kunden mögen Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung treu bleiben oder bereit sein, etwas Neues auszuprobieren. Weitere Variablen sind:

  • Bedürfnisse oder Vorlieben können sich ändern. Beispielsweise wünscht sich ein Kunde jetzt möglicherweise ein parfümfreies Shampoo, während ein anderer nur noch Bio-Produkte möchte.

  • Die Wahrnehmung kann sich ändern. Beispielsweise könnte ein Kunde das Vertrauen in Ihre Marke verlieren, weil er die Haltung eines Mitbewerbers zu Tierversuchen übernimmt.

  • Probleme mit dem Kundenservice können dazu führen, dass sich Kunden an Ihre Konkurrenten wenden. Beispielsweise hat ein Kunde eine schlechte Erfahrung mit der Rücksendung eines Artikels und kritisiert dann Ihr Unternehmen in den sozialen Medien.

Finanzielle Situationen

Rezessionen, höhere Zinsen und der Aktienmarkt können potenzielle Bedrohungen darstellen. Beispielsweise kann es bei einem Luxusautohändler zu Umsatzrückgängen kommen, wenn Kunden entscheiden, dass die Autos zu teuer sind oder nicht in ihr aktuelles Budget passen.

Qualitativ

Wenn die Qualität Ihres Produkts nachlässt, können Sie Kunden verlieren. Beispielsweise könnte ein Produktionsausfall dazu führen, dass fehlerhafte Produkte auf Ihren Markt gelangen.

Vorschriften

Neue oder sich ändernde Vorschriften können sich auf die Leistung oder Dienstleistungen eines Unternehmens auswirken. Neue kommunale Vorschriften können es beispielsweise einem Bauunternehmen ermöglichen, die erforderlichen Baugenehmigungen einzuholen.

Die Einstellung

Wenn Sie nicht über genügend Materialien verfügen, um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung herzustellen oder zu verkaufen, kann dies eine Gefahr für Ihr Unternehmen darstellen. Beispielsweise ist ein Restaurant möglicherweise nicht in der Lage, sein beliebtestes Rezept zuzubereiten, wenn ihm bestimmte Zutaten fehlen. Ein Geschäft kann seine Regale nicht füllen, wenn importierte Waren nicht rechtzeitig geliefert werden können.

Wetter und Naturkatastrophen

Wetter- und Naturkatastrophen können nicht verhindert werden, aber Ihr Unternehmen kann sich darauf vorbereiten, um das Risiko zu minimieren. Beispielsweise kann ein Reisebüro seine Kunden über seine Stornierungsbedingungen bei schlechtem Wetter informieren. Im Falle eines Hurrikans oder Sturms kann das Kreuzfahrtschiff eine alternative Route planen.

So erstellen Sie eine SWOT-Analyse

Um eine Standard-SWOT-Analyse zu erstellen, zeichnen Sie ein Rechteck und teilen Sie es in vier Quadrate. Jedes Quadrat enthält eines der SWOT-Themen: die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Situation. Verwenden Sie die Quadrate, um Listen in verschiedenen Kategorien zu erstellen. Sie können so viele Elemente in die Quadrate einfügen, wie Sie benötigen, um eine umfassende Schlussfolgerung zu bilden.

Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken

Mehr Details: 6 Gründe für eine SWOT-Analyse

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