Definition und 6 Hauptkomponenten • BUOM

25. November 2021

Ob Naturkatastrophen, politische Aufstände oder Fehlverhalten von Mitarbeitern – Unternehmen sind oft mit Krisen konfrontiert. Diese Krisen können sich auf die Gewinne und den Ruf eines Unternehmens auswirken. Daher ist es wichtig, diese Probleme richtig anzugehen. Die Umsetzung von Krisenführung ermöglicht es Organisationen, das Vertrauen der Öffentlichkeit aufrechtzuerhalten und künftige Vorfälle ordnungsgemäß zu bewältigen. In diesem Artikel definieren wir Krisenführung, diskutieren ihre Bedeutung und identifizieren, welche Komponenten Teil einer wirksamen Strategie sind.

Was ist eine Krise?

Eine Krise ist ein Ereignis, das das normale Funktionieren einer Organisation unterbricht. Je nach Schwere des Ereignisses kann eine Krise den Gewinn schmälern oder die Reputation eines Unternehmens beeinträchtigen. Häufige Beispiele für Krisen sind Naturkatastrophen, politische Aufstände und Krankheitsausbrüche. Diese Ereignisse können die Nachfrage nach bestimmten Produkten verringern, die Prioritäten der Kunden verschieben und es für sie schwieriger machen, auf nicht lebensnotwendige Artikel zuzugreifen. Krisen können auch durch interne Maßnahmen verursacht werden, beispielsweise durch die Nichtbeachtung von Sicherheitsprotokollen oder den Schutz der Kreditkarteninformationen von Kunden.

Was ist Krisenführung?

Krisenführung ist der Prozess, auf organisatorische Probleme zu reagieren und deren Auftreten in der Zukunft zu verhindern. Die meisten Krisenmanager betonen die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter und Kunden, indem sie ihnen emotionale Unterstützung bieten. Sie können beispielsweise ihre Bedenken anerkennen und während der gesamten Krise eine klare Kommunikation aufrechterhalten. Menschen, die diesen Führungsstil anwenden, konzentrieren sich auch auf die langfristigen Folgen schwieriger Ereignisse. Indem sie die Reaktionsmethoden überprüfen, überarbeiten und die Unterstützung von Mitarbeitern und Kunden einholen, können sie wirksame Pläne zur Bewältigung künftiger Krisen entwickeln.

Krisenführung vs. Krisenmanagement

Krisenführung und Krisenmanagement sind in schwierigen Zeiten wichtig, die Ansätze weisen jedoch einige wesentliche Unterschiede auf. Organisationen, die ihre Unterschiede verstehen, können sicherstellen, dass beide Ansätze zum richtigen Zeitpunkt umgesetzt werden. Der Hauptunterschied zwischen Krisenführung und Krisenmanagement besteht darin, dass sich ersteres auf die langfristige Strategie der Organisation konzentriert. Durch die Wahrung der Unternehmenswerte und die Priorisierung der Bedürfnisse von Kunden und Mitarbeitern können Krisenmanager für eine positive öffentliche Wahrnehmung sorgen.

Krisenmanagement ist eher ein reaktiver Ansatz, der darauf abzielt, das normale Funktionieren der Organisation aufrechtzuerhalten. Stellen Sie sich beispielsweise eine Naturkatastrophe vor, die es einem Unternehmen erschwert, mehr Vorräte zu beschaffen. Krisenmanager können den aktuellen Lagerbestand eines Unternehmens rationieren und so sicherstellen, dass dieser so lange reicht, bis die Lieferanten wieder betriebsbereit sind. Das Krisenmanagement kann auch die Anpassung von Verfahren umfassen, um die Effizienz sicherzustellen und sicherzustellen, dass das Unternehmen seine Mitarbeiter bezahlen kann. Diese Verfahren sorgen in schwierigen Zeiten für Stabilität und helfen Krisenleitern, eine hohe Moral aufrechtzuerhalten.

Komponenten effektiver Krisenführung

Hier sind sechs Komponenten einer wirksamen Krisenführung:

1. Früherkennung

Schleichende Krisen können schwer zu erkennen sein, bevor sie Auswirkungen auf die Organisation haben. Selbst wenn sich eine Krise schnell entwickelt, erkennen Manager möglicherweise erst ab einem bestimmten Punkt, in welchem ​​Ausmaß sie den normalen Betrieb beeinträchtigt. Durch frühzeitiges Erkennen können Sie einen effektiven Führungsstil umsetzen. Versuchen Sie, weltweite Ereignisse zu untersuchen, die sich auf das Unternehmen auswirken können, und achten Sie auf die Einstellungen der Kunden. Sobald Sie ein potenzielles Problem bemerken, können Sie mit Krisenmanagern zusammenarbeiten, um dessen Auswirkungen auf die Organisation zu verringern.

2. Begrenzter Optimismus

Der Begriff „qualifizierter Optimismus“ bezeichnet eine positive Einstellung im Erkennen der Schwere einer Krise. Dieser Ansatz ermöglicht es Managern, Mitarbeitern und Kunden Trost zu spenden und gleichzeitig sensibel dafür zu bleiben, wie sich das Ereignis auf ihr Leben auswirkt. Stellen Sie sich die Aussage vor, die ein Krisenleiter als Reaktion auf schwere Überschwemmungen in einer Gemeinde abgeben würde. Die Erklärung kann das Beileid der Organisation gegenüber den Familien zum Ausdruck bringen und gleichzeitig zum Ausdruck bringen, dass der Leiter Vertrauen in die Fähigkeit der Gemeinschaft hat, mit der Situation umzugehen.

3. Transparente Kommunikation

In einer Krise kann eine transparente Kommunikation Kunden und Mitarbeiter beruhigen und gleichzeitig den Ruf des Unternehmens schützen. Erwägen Sie, Ihren Kommunikationsplan damit zu beginnen, die Krise öffentlich anzuerkennen. Sie können seine Auswirkungen auf die Gemeinschaft anerkennen und den Wunsch der Organisation hervorheben, ihre Probleme zu überwinden. Während Sie so viele Informationen wie möglich über den Reaktionsplan bereitstellen können, versuchen Sie, ehrlich zu sein, was die Organisation nicht weiß. Das Versprechen weiterer Forschung kann der Öffentlichkeit die Gewissheit geben, dass die Antworten gründlich und fundiert sind.

Da sich die Krise weiter weiterentwickelt, sollten Sie erwägen, der Öffentlichkeit regelmäßig Updates zur Verfügung zu stellen. Sie können die von der Organisation vorgenommenen Anpassungen und deren Ergebnisse besprechen. Durch die Weitergabe von Fortschrittsinformationen wird die Organisation zur Rechenschaft gezogen und Führungskräfte werden dazu ermutigt, die Reaktionspläne bei Bedarf anzupassen. Versuchen Sie bei der Bereitstellung von Updates, Kanäle zu nutzen, die auch in Krisenzeiten für Ihre Zielgruppe zugänglich sind. Beispielsweise können soziale Medien eine großartige Möglichkeit sein, viele Nutzer zu erreichen und sich ihre Anliegen anzuhören.

4. Prioritäten setzen

Berücksichtigen Sie bei Entscheidungen als Krisenleiter die Prioritäten Ihrer Organisation. Die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern hat für die meisten Manager höchste Priorität und stellt sicher, dass jede ihrer Entscheidungen Menschenleben schützt. Auch wenn die Entscheidung beispielsweise zu Gewinneinbußen führen kann, kann eine Einzelhandelskette während eines Ausbruchs Geschäfte schließen, um die öffentliche Gesundheit zu gewährleisten.

Krisenleiter können auch sekundäre Prioritäten setzen, um die Überzeugungen ihrer Organisation zu unterstützen. Unternehmen können unterschiedliche Werte haben. Die häufigsten davon sind Innovation, außergewöhnlicher Kundenservice und Umweltschutz. Sobald die Organisation überzeugt ist, dass sie sicher ist, kann sie neue Maßnahmen zur Unterstützung ihrer Grundwerte umsetzen. Betrachten Sie das obige Beispiel eines Unternehmens, das seine Filialen aufgrund eines Krankheitsausbruchs schließt. Um sein Engagement für den Kundenservice aufrechtzuerhalten, könnte das Unternehmen seine Website überarbeiten, um ein besseres Online-Einkaufserlebnis zu bieten.

5. Bereitschaft, zusätzliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen

Während einige Führungskräfte in einer Krise instinktiv die Macht behalten wollen, ist die Suche nach zusätzlicher Unterstützung oft hilfreich. Sie können sich von Branchenexperten beraten lassen, um die Situation zu bewältigen und Verantwortlichkeiten an andere Stakeholder zu delegieren. Sie können sogar Kunden- und Mitarbeiterfeedback in Ihren Reaktionsplan einbeziehen. Die Anerkennung vielfältiger Ideen zeigt, dass die Organisation die öffentliche Meinung respektiert und den Menschen in schwierigen Zeiten einen Sinn gibt.

6. Anpassungsfähigkeit

Gute Krisenmanager sind anpassungsfähig und können ihre Reaktionspläne an die Entwicklung der Situation anpassen. Beispielsweise können sie neue Forschungsergebnisse nutzen, um neue Verfahren anzupassen oder bestehende Richtlinien zu überarbeiten. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es Führungskräften auch, die Wirksamkeit ihres aktuellen Ansatzes zu analysieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen, um sich auf zukünftige Krisen vorzubereiten.

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