Arten von Bauprojekten | • BUOM

6. Mai 2021

Die Baubranche ist sehr vielfältig und deckt ein breites Spektrum an Bauprojekten ab. Die Art der Konstruktion bestimmt viele Aspekte des Projekts, von den Materialien bis hin zu den finanziellen Ressourcen und dem erforderlichen Arbeitsaufwand. Die Kenntnis der verschiedenen Arten von Bauprojekten kann für jeden, der eine Karriere in diesem Bereich anstrebt, von Vorteil sein. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die verschiedenen Klassifizierungen von Gebäudetypen nach Eigentümer, Gebäudenutzung und Brandschutzklassifizierung.

Warum ist die Bauart wichtig?

Die Kenntnis der Art der Struktur kann Fachleuten in der Baubranche bei der Auswahl der Materialien helfen, die in verschiedenen Gebäuden verwendet werden sollen. Es kann auch lokale Nutzungsvorschriften definieren, sodass Bauherren sicherstellen können, dass Bauwerke den Vorschriften entsprechen, Inspektionen bestehen und den Zeitplan einhalten. Es ist wichtig, den Eigentümer des Projekts zu kennen, denn unabhängig davon, ob es sich bei dem Eigentümer um eine öffentliche, private oder staatliche Behörde handelt, lässt sich feststellen, wer rechtlich für das Gelände und die Zahlungen verantwortlich ist.

Bauarten nach Sektoren

Die Nutzung eines Gebäudes und das für seine Errichtung erforderliche Fachwissen bestimmen, in welchen Sektor es fällt. Wohngebäude, Industriebau, institutioneller Bau und zivile Infrastruktur sind die Hauptbausektoren. Hier sind die Bauarten in jedem Sektor:

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Wohnen

Wohnbauprojekte beherbergen vorübergehend oder dauerhaft Menschen, Materialien oder Geräte. Die Anzahl der Bewohner im Haus bestimmt die Größe des Wohngebäudes. Hier einige Beispiele für Wohngebäude:

  • Einfamilienhäuser

  • Eigentumswohnung

  • Schlafsäle

  • Stadthäuser

Bei diesen Projekten handelt es sich in der Regel um Versorgungsarbeiten wie die Installation von Elektro- und Sanitärsystemen in Küchen, Badezimmern und im gesamten Gebäude. Ingenieure und Architekten entwerfen Häuser, und dann führt der Bauunternehmer alle Bauarbeiten durch und beauftragt bei Bedarf Auftragnehmer mit Spezialarbeiten, wie z. B. Elektroarbeiten. Einige Unternehmen erbringen möglicherweise alle Planungs- und Bauleistungen für Einfamilienhausprojekte intern.

industriell

Industriebauprojekte erfordern ein höheres Maß an technischem Fachwissen, Design und Planung, um den spezifischen industriellen Anforderungen gerecht zu werden. Große Unternehmen können diese Projekte durchführen, um über eigene Kapazitäten für die Verarbeitung ihrer Produkte zu verfügen, beispielsweise ein Energieunternehmen, das Ölraffinerien baut. Diese Projekte erfordern in der Regel ein spezielles Design, um die Sicherheitsstandards für den Umgang mit Industriematerialien zu erfüllen, die gefährlich, giftig oder brennbar sein können, oder einfach, um den besonderen Anforderungen eines spezialisierten Unternehmens gerecht zu werden. Weitere Beispiele für Industriebauprojekte sind Kernkraftwerke, Ölraffinerien, Milchverarbeitungsanlagen und Kraftwerke.

Zivile Infrastruktur

Bei zivilen Infrastrukturarbeiten handelt es sich in der Regel um große Bauprojekte wie Dämme, Eisenbahnen, unterirdische Tunnel, Autobahnen und Brücken. Diese Projekte werden in der Regel von Regierungen oder großen Finanzinstituten finanziert. Sie erfordern eine besondere Planung, um der starken Beanspruchung durch den Straßenverkehr und andere Transportsysteme gerecht zu werden, um Naturkräfte wie Wasser oder Wetter zu kontrollieren oder um die strukturelle Integrität und Unterstützung für andere Bauwerke wie Tunnel durch Berge oder unterirdische Eisenbahnschienen sicherzustellen.

institutionell

Bei institutionellen Bauprojekten handelt es sich um große Gebäude wie Stadien, Krankenhäuser, Schulen und Wolkenkratzer, die in großem Umfang Dienstleistungen beherbergen oder erbringen. Sie erfordern eine besondere Planung und Gestaltung, um die Sicherheit der Personen im Innenbereich bei hoher Auslastung, hohem Verkehrsaufkommen oder hohem Lagerbestand zu gewährleisten. Normalerweise finanzieren Unternehmen oder Regierungen diese Projekte.

Gebäudetypen nach Eigentümer

Im Baugewerbe ist der Bauherr für die Einleitung und Beauftragung sämtlicher Bautätigkeiten verantwortlich. Der Eigentümer übernimmt die Verantwortung für die Finanzierung des Projekts und wählt Baufachleute wie Ingenieure, Architekten und Bauunternehmer aus. Die Eigentümerschaft des Projekts bestimmt auch die rechtlichen Anforderungen für das Projekt, wie etwa geltende Arbeitsgesetze, Vertragsregeln und wer die Arbeits- und Bauarbeiter versichert.

Private Eigentümer kontrollieren in der Regel Projekte zur persönlichen Bereicherung, etwa Häuser oder Nebengebäude, oder zu kommerziellen Zwecken, etwa Geschäfte, Lagerhallen oder Fabriken. Öffentliche Eigentümer wie Regierungen sind in der Regel für große öffentliche Projekte verantwortlich, darunter Regierungsgebäude und Infrastruktur. Der Projektverantwortliche übernimmt in Projekten folgende Aufgaben:

  • Recht, Land zu nutzen

  • Das Recht, den Zweck und die Ziele des Projekts zu bestimmen

  • Bauablauf

  • Budget des ausgewählten Projekts

Hier sind die Bauarten nach Eigentümer:

Privates Wohnen

Private Wohnprojekte sind in der Regel Eigentum einer einzelnen Person oder Familie. Bei diesen Projekten handelt es sich um Einpersonen- oder Familiengebäude mit vier oder weniger Wohneinheiten. Der Eigentümer erwirbt für das Projekt ein Grundstück und übernimmt alle Bauarbeiten, einschließlich der Installation von Dienstleistungen wie Strom und Abwasser. Sobald das Projekt abgeschlossen ist, zieht der Eigentümer in das Gebäude ein oder verkauft das Gebäude. Einige Wohnprojekte umfassen:

  • Stadthäuser

  • Eigentumswohnung

  • Einfamilienhäuser

Wenn ein privates Projekt gebaut wird, kann der Bauunternehmer ein Baupfandrecht erheben. Hierbei handelt es sich um ein Finanzinstrument, das sicherstellt, dass der Bauherr und etwaige Auftragnehmer oder Subunternehmer eine Vergütung für die von ihnen ausgeführten Arbeiten erhalten.

**Verwandt:** (Arten von Architekten und Architekturberufen)(Karriereberatung/Arbeitssuche/Architektentypen)

Privater Gewerbebetrieb

Beim Gewerbebau handelt es sich um die Errichtung von Gewerbebauten. Dies können Geschäfts- oder Industrieanlagen wie Restaurants, Lebensmittelgeschäfte, Einkaufszentren, Wolkenkratzer oder institutionelle Einrichtungen wie Privatschulen und Krankenhäuser sein. Wohngebäude mit mehr als vier Wohneinheiten gelten als private Gewerbeprojekte, da der Eigentümer diese Häuser in der Regel vermietet, um Geld zu verdienen. Auftragnehmer dieser Projekte können ihre Zahlungen auch durch eine Kaution absichern.

**In Verbindung gebracht:** Gewerbliche Gebäude: Definition, Typen und Tipps

Öffentliche Projekte

Eine staatliche, lokale oder bundesstaatliche Regierung oder Regierungsbehörde ist Eigentümer öffentlicher Bauprojekte, die der Öffentlichkeit dienen sollen. Die das Projekt steuernde Agentur gilt als Eigentümer, auch wenn eine andere Agentur das Projekt finanziert. Diese Projekte reichen von einfachen Arbeiten bis hin zu komplexeren Bauarbeiten und können Jahre bis zur Fertigstellung dauern. Zu öffentlichen Projekten können Gebäude wie Gerichtsgebäude, öffentliche Krankenhäuser, öffentliche Schulen, militärische Einrichtungen und Regierungsbüros sowie Infrastrukturprojekte wie Autobahnen und Hochwasserschutzprojekte gehören.

Bauarten zu vermieten

Eine andere Möglichkeit, Bauprojekte zu klassifizieren, ist die Mietdauer oder die Art und Weise, wie Menschen das fertige Gebäude nutzen. Lokale oder regionale Bebauungsvorschriften legen fest, wofür bestimmte Bereiche genutzt werden können, einschließlich der Anzahl der in einem bestimmten Gebäude lebenden Personen. Hier sind einige verschiedene Bauarten zum Mieten:

  • Lagerung: Diese Gebäude sind für die Lagerung ungefährlicher Güter konzipiert, z. B. als Lagerhaus oder Parkplatz.

  • Wohngebäude: Diese Gebäude sind zum Schlafen und Wohnen konzipiert, z. B. Motels und Apartments.

  • Handel: In diesen Gebäuden werden Waren und Dienstleistungen verkauft, beispielsweise in Lebensmittelgeschäften, Tankstellen und Kaufhäusern.

  • Institutionen**:** Bei diesen Gebäuden handelt es sich um Institutionen, beispielsweise Pflegeheime.

  • Hohes Risiko: In diesen Gebäuden werden giftige und brennbare Materialien wie Feuerwerkskörper und Sprengstoffe gelagert oder produziert.

  • Fabriken**:** Diese Gebäude sind für die Fertigung, Produktion und Montage konzipiert. Beispiele hierfür sind Möbelgeschäfte, Automechaniker usw.

  • Bildung: Bei diesen Gebäuden handelt es sich um Bildungseinrichtungen wie Grundschulen, Kindergärten usw.

  • Geschäft: Hierbei handelt es sich um Gebäude, die kommerzielle Dienstleistungen anbieten, beispielsweise einen Salon, eine Arztpraxis oder ein Regierungsbüro.

  • Versammlungen**:** Diese Gebäude sind so konzipiert, dass sich eine große Anzahl von Menschen gleichzeitig versammeln kann, z. B. Stadien, Kirchen und Theater.

  • Sonstiges: Diese Kategorie umfasst Gebäude, die nicht in anderen Bereichen abgedeckt sind, wie z. B. Gewächshäuser und Carports.

Bauarten für den Brandschutz

Eine andere Möglichkeit, Bauprojekte zu kategorisieren, ist die Feuerwiderstandsklasse, die den Feuerwiderstand der fertigen Struktur berechnet. Diese Bauarten stellen unterschiedliche Anforderungen an die zum Bau des Gebäudes verwendeten Baumaterialien, insbesondere an die Materialien für Wände, Fachwerke, Säulen, Böden und Balken. Dies sind fünf Kategorien des Feuerwiderstands:

Typ 1

Typ 1 ist die am wenigsten entflammbare Gebäudestruktur und verwendet beschichteten Beton und Stahl, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Diese Gebäude sind so konzipiert, dass sie alle Brände eindämmen können, um den Rest der Struktur zu schützen, und die Baumaterialien können dem Feuer bis zu drei Stunden lang standhalten. Die meisten Hochhäuser, beispielsweise Wolkenkratzer, fallen in diese Kategorie.

Typ 2

Bei diesem Gebäudetyp werden für alle Innen- und Strukturteile feuerbeständige Materialien wie Beton und Stahl verwendet. Viele große Gewerbegebäude wie Lagerhäuser und Einkaufszentren fallen in die Kategorie Typ 2. Diese Gebäude sind feuerbeständig, aber nicht für die Eindämmung von Bränden ausgelegt. Feuer kann Bauteile verformen oder zusammendrücken, was zum Einsturz des Gebäudes führen kann.

Typ 3

Bei dieser Bauweise bestehen die Außenwände aus nicht brennbaren Materialien, die Innenelemente und das Dach können jedoch aus brennbaren Materialien wie Holz bestehen. Die Verwendung nicht brennbarer Materialien an der Außenseite eines Gebäudes trägt dazu bei, die Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude zu verhindern, indem es innerhalb der Wände eingedämmt wird. Gebäude dieser Kategorie haben normalerweise eine Größenbeschränkung von sechs Stockwerken.

Typ 4

Typ 4 wird manchmal als schweres Holz oder Millwood bezeichnet, da dickere Holzbalken und -säulen verwendet werden, was zu einer längeren Feuerwiderstandsdauer führt. Obwohl es schwierig ist, diese großen Holzstücke zu löschen, wenn sie einmal Feuer gefangen haben, dauert es aufgrund ihrer Größe länger, bis sie brennen. Dadurch bleibt die strukturelle Integrität des Gebäudes länger erhalten und die Bewohner haben mehr Zeit, dem Feuer zu entkommen.

Typ 5

Bei dieser Bauart bestehen die Bauteile meist aus Holz und können entweder geschlossen oder offen sein. Ein Gebäude mit offenem Rahmen weist freiliegende Holzbauteile ohne Brandschutz auf, während ein Gebäude mit geschlossenem Rahmen keine freiliegenden Holzoberflächen aufweist. Diese Option ist in der Regel die günstigste und wird häufig für Einfamilienhäuser und kleinere Häuser genutzt.

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