9 beliebte Modelle hocheffektiver Teams • BUOM

5. Dezember 2021

Die Organisation von Mitarbeitern in Teams kann die Produktivität und Innovation steigern und das Mentoring fördern. Die Entwicklung effektiver Teambuilding-Strategien ist ein wichtiges Instrument für die Schulung und Entwicklung von Führungskräften. Unabhängig von Ihrer Branche oder bestehenden Teamstruktur können Sie ein Modell finden, das Ihnen helfen kann, die Effizienz zu verbessern. In diesem Artikel definieren wir Teameffektivität, vergleichen Teambuilding-Modelle und besprechen, wie Sie das beste Modell für Ihre Anforderungen auswählen.

Was ist Teameffektivität?

Teameffektivität beschreibt ein Organisationssystem, das ein Unternehmen verwendet, um Gruppen von Personen zu testen und zu bilden, die gemeinsam an bestimmten Projekten oder Zielen arbeiten. Messbare Produktions- und Produktivitätsergebnisse sind der Schlüssel zur Bestimmung der Teameffektivität. Sozialer Zusammenhalt, Führung und eine Kultur des gegenseitigen Respekts und der Verantwortung sind ebenfalls Faktoren für die Maximierung der Teameffektivität.

Teameffektivitätsmodelle

Experten untersuchen seit Jahrzehnten die Komponenten des Aufbaus effektiver Teams und haben mehrere wichtige Theorien und Modelle entwickelt. Diese Modelle identifizieren die positiven Faktoren, wesentlichen Komponenten und gemeinsamen Herausforderungen für effektive Teams. Hier ist eine Liste der am häufigsten verwendeten Teameffektivitätsmodelle:

GRPI-Modell

Unternehmen können das GRPI-Modell nutzen, um Teams zu entwickeln und Probleme zu identifizieren. Das GRPI-Modell, das für Ziele, Rollen, Verfahren und zwischenmenschliche Beziehungen steht, visualisiert vier wichtige Organisationskomponenten, die in einer Pyramidenhierarchie organisiert sind. Komponenten:

  1. Ziele: Klar definierte und erreichbare Ziele

  2. Rollen: Spezifische Aufgaben und Verantwortlichkeiten mit Managementverantwortung.

  3. Verfahren: Klar definierte Verfahren zur Bedienung, Kommunikation und Entscheidungsfindung.

  4. Zwischenmenschliche Beziehungen: der Wunsch nach Kommunikation, Vertrauen und Respekt

Katzenbach- und Smith-Modell

Im Modell von Katzenbach und Smith, das ebenfalls als Pyramide dargestellt wird, stellt jeder Punkt des Dreiecks ein Ziel dar und jede Seite stellt die Komponenten dar, um dieses zu erreichen. Drei Ziele, dargestellt durch die Punkte des Katzenbach- und Smith-Dreiecks:

  • Persönliches Wachstum: Der Fortschritt jedes Einzelnen im Team ist wichtig, damit die Mitarbeiter motiviert, produktiv und mit ihrem beruflichen Fortschritt zufrieden bleiben.

  • Produkt der Teamarbeit: Die Teamleistung ist ein wichtiges Ziel und ein messbarer Indikator für den Erfolg. Die Arbeit, die ein Team leistet, ist letztlich der Grund für seine Existenz.

  • Leistungsergebnisse: Die Effizienz der Arbeitsabläufe im Team ist ein wichtiges Ziel. Ein Prozess, der Verschwendung eliminiert, wird produktiver und effizienter sein.

Die Teameffektivitätsfaktoren, die von den Seiten des Katzenbach- und Smith-Modells repräsentiert werden, sind:

  • Fähigkeiten: Teammitglieder müssen über die für ihre Arbeit erforderlichen Fähigkeiten sowie über zwischenmenschliche Kommunikation, kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten verfügen, um erfolgreich zu sein.

  • Verantwortlichkeit: Persönliche, Gruppen- und Führungsverantwortung ist für das Funktionieren des Teams von entscheidender Bedeutung. Wenn jeder für seine Rolle im Team verantwortlich ist, lernt er, seine Arbeit wertzuschätzen.

  • Engagement: Fördern Sie das Engagement des Teams für einen sinnvollen, gemeinsamen Zweck, gemeinsame Ziele und ähnliche Arbeitsstile. Ein Team, das sich seiner Arbeit verpflichtet fühlt, ist effektiver und produktiver.

Tuckman FSNP/FSNPA-Modell

Das FSNP-Modell von Bruce Tuckman legt nahe, dass leistungsstarke Teams aus fünf Phasen bestehen. Fünf Stufen:

  1. Bildung: Dies ist die Einführungsphase der Teambildung. Man lernt einander und die Ziele des Teams kennen.

  2. Sturm: In dieser Phase treten Probleme auf. Dies können zwischenmenschliche Konflikte oder projektbezogene Probleme sein.

  3. Normierung: In dieser Phase stärkt das Team seine Identität, verinnerlicht die Teamabläufe und erreicht eine höhere Effektivität.

  4. Ausführung: In dieser Phase arbeitet das Team mit maximaler Effizienz und Produktivität.

  5. Abschluss: Dies ist die letzte Phase der Existenz eines Teams, wenn alle Ziele erreicht sind und das Team aufgelöst wird. In dieser Phase können Pläne für zukünftige gemeinsame Projekte enthalten sein.

Modell von LaFasto und Larson

Experten stützen das Modell von LaFasto und Larson, auch bekannt als die Fünf Dynamiken der Teamarbeit und Zusammenarbeit, auf gemeinsame Elemente, die in Hunderten effektiver Teams identifiziert wurden. Die fünf Komponenten der Teameffektivität nach dem Modell von LaFasto und Larson sind:

  • Mitglieder: Kennen Sie die Fähigkeiten und das Potenzial der Teammitglieder und weisen Sie Aufgaben der richtigen Person zu.

  • Beziehungen: Achten Sie bei der Auswahl der Mitglieder auf den zwischenmenschlichen Zusammenhalt des Teams.

  • Problemlösung: Teamkollegen mit positiven Beziehungen sind besser in der Lage, Probleme gemeinsam zu lösen.

  • Führung: Die richtige Führungskraft ist der Schlüssel zum Erfolg eines Teams.

  • Organisatorisches Umfeld. Berücksichtigen Sie die Unternehmenskultur, die Sie implizit und explizit schaffen.

Modell T7

Das T7-Modell identifiziert sieben interne und externe Faktoren, die die Teameffektivität beeinflussen. Dieses Modell ist besonders nützlich für Organisationen mit mehreren Teams.

Zu den internen Faktoren gehören:

  • Traktion: Teamziel

  • Vertrauen: Gegenseitiges Vertrauen und Respekt zwischen den Teammitgliedern.

  • Talent: Teams bestehend aus qualifizierten Mitgliedern mit Fähigkeiten und Erfahrung.

  • Teamarbeit: Die Fähigkeit, in einem Team zu arbeiten, ist eine besondere Fähigkeit, die von jedem Mitglied entwickelt werden muss.

  • Aufgabenkompetenzen: Fähigkeit, Arbeitsprozesse effektiv durchzuführen.

Zu den externen Faktoren gehören:

  • Teamführung: Externe Führung ist für die Effektivität des Teams, die Konzentration auf Ziele und die Lösung von Konflikten und Problemen von entscheidender Bedeutung.

  • Teamunterstützung: Eine Organisation kann Protokolle erstellen, um ihre Teams zu unterstützen und Ressourcen bereitzustellen.

Hackmans Fünf-Faktoren-Modell

Das Modell von Richard Hackman identifiziert fünf Faktoren, die die Teamfunktionalität verbessern können. Dieses Modell kann für Manager nützlich sein, die Teamunabhängigkeit durch effektive Strukturen anstreben.

  • Teamstatus: Klar definierte Teamzusammensetzung, Rollen und Kommunikation

  • Richtung: Überzeugende Ziele und Erwartungen mit motivierenden Anreizen

  • Inklusion: Die Teamstruktur kann Teamarbeit und Kommunikation fördern.

  • Unterstützung: Unternehmen können Teams durch einen besseren Zugang zu Ressourcen unterstützen.

  • Führung: Qualitativ hochwertige interne und externe Führung baut effektive Teams auf.

Lensioni-Modell

Lencionis Modell konzentriert sich auf die Probleme, die dazu führen, dass Teams nicht funktionieren. Indem Sie häufige Fehlerquellen identifizieren, können Sie sich besser davor schützen. Hier sind fünf Faktoren, die zu ineffektiven Teams führen:

  • Mangelndes Vertrauen

  • Konflikte vermeiden

  • Nicht verifizierte Teammitglieder

  • Mangel an Verantwortlichkeit

  • Unaufmerksamkeit gegenüber Ergebnissen

Google-Modell

Google führte umfangreiche interne Untersuchungen durch, um die Schlüsselfaktoren zu ermitteln, die den eigenen erfolgreichen Teams gemeinsam sind. Elemente der Teameffektivität im Google-Modell:

  • Psychologische Sicherheit und gegenseitiger Respekt

  • Zuverlässigkeit unter Teamkollegen

  • Klare Ziele und Standardpraktiken

  • Sinnvolle Arbeitsaufgaben, die den Teammitgliedern am Herzen liegen

  • Teams mit den Auswirkungen und Ergebnissen ihrer Arbeit als Motivation verbinden

Modelle von Salas, Dickinson, Converse und Tannenbaum

Das Modell von Salas, Dickinson, Converse und Tannenbaum erweitert das Modell von Hackman und konzentriert sich auf die Auswirkungen der Teamorganisation auf Effektivität und Leistung. Zu den Komponenten dieses Modells gehören:

  • Unternehmenskontext: Unternehmen, die ihren Teams Informationen, Unterstützung und Motivationsanreize bieten, können bessere Ergebnisse erzielen.

  • Teamdesign: Die Auswahl der richtigen Personengruppe und die Zuweisung der richtigen Rollen ist entscheidend für den Erfolg.

  • Team-Synergie: Ein Team, das gemeinsam ein gemeinsames Ziel erreichen kann, ist effektiver.

  • Effektive Prozesse: Die Fähigkeiten, Kenntnisse und Strategien, mit denen Aufgaben bearbeitet werden, sind wichtig.

  • Ressourcen: Unternehmen können Teams unterstützen, indem sie die notwendigen Ressourcen bereitstellen.

  • Teamkultur: Die zwischenmenschliche Dynamik innerhalb einer Gruppe, die Einstellung zum Unternehmen und das Engagement für ein Teamprojekt können die Leistung beeinflussen.

Welche Vorteile bieten Teameffektivitätsmodelle?

Der Einsatz eines Teameffektivitätsmodells am Arbeitsplatz kann Führungskräften und Managern dabei helfen, die Stärken ihrer Mitarbeiter zu erkennen und ihre Herausforderungen anzugehen, um Produktivität und Ergebnisse zu maximieren. Die Wahl des richtigen Teamleistungsmodells kann auch eine positive Arbeitsplatzkultur schaffen und mehr Möglichkeiten für die Karriereentwicklung der Mitarbeiter bieten. Jede Branche und jedes Team ist einzigartig. Daher ist es die Aufgabe des Managements, das beste Modell auszuwählen und umzusetzen, um den Bedürfnissen des Unternehmens, der Mitarbeiter und Kunden gerecht zu werden.

Tipps zur Auswahl eines Teameffektivitätsmodells

Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie bei der Auswahl eines Teamleistungsmodells berücksichtigen sollten:

  • Berücksichtigen Sie den Arbeitsplan des Unternehmens: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines effektiven Vorbilds die Dauer des Teamlebens. Einige eignen sich besser für langfristige oder kurzfristige Projekte.

  • Machen Sie eine Bestandsaufnahme der Ressourcen: Machen Sie eine Bestandsaufnahme Ihrer organisatorischen Ressourcen und was Sie tun können, um das Team zu unterstützen.

  • Denken Sie über Ziele nach: Planen Sie konkrete Ziele und Projekte, die Ihr Unternehmen erreichen muss. Dies hilft Ihnen bei der Auswahl eines Leistungsmodells für das Team und einzelne Teammitglieder.

  • Teamfähigkeiten erkennen. Verstehen Sie die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihrer Teamkollegen. Dies kann Ihnen dabei helfen, das effektivste Modell und die effektivste Teamzusammensetzung zu ermitteln.

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