6 Schritte zur Suche nach einem Einstiegsjob in der Buchhaltung (mit Tipps) • BUOM

4. November 2021

Nach Abschluss Ihres Studiums besteht der nächste Schritt in der Regel darin, eine Einstiegsstelle in der Buchhaltung zu finden. Viele Arbeitgeber sind auf der Suche nach Kandidaten mit Erfahrung, und Sie können diese Erfahrung in Ihren Lebenslauf einbauen, indem Sie Praktika und Freiwilligenarbeit übernehmen. Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Karriere im Rechnungswesen zu beginnen, sollten Sie darüber nachdenken, mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ihre Chancen auf eine Einstiegsposition verbessern können. In diesem Artikel besprechen wir, was Einstiegsjobs in der Buchhaltung sind, wie man einen Job findet und geben Tipps, die Ihnen dabei helfen, Buchhaltungserfahrung zu sammeln.

Was ist ein Einstiegsjob in der Buchhaltung?

Einstiegsjobs in der Buchhaltung sind Einstiegspositionen in der Buchhaltung für diejenigen, die kürzlich ihr Studium abgeschlossen haben oder sich für eine berufliche Veränderung entschieden haben. Erfahrene Buchhalter mit Interesse an einem bestimmten Fachgebiet oder Unternehmen im Bereich Buchhaltung könnten ebenfalls an einer Einstiegsposition interessiert sein. Dazu gehören Rollen wie Buchhaltungsleiter oder Buchhaltungsassistent. Diese Art von Jobs vermitteln neuen Buchhaltern Wissen und praktische Erfahrung, die sie für die Weiterentwicklung ihrer Karriere nutzen können.

So finden Sie einen Einstiegsjob als Buchhalter

Wenn Sie Ihr Studium fast abgeschlossen haben oder kurz nachdem Sie es erworben haben, besteht der nächste Schritt darin, nach einer verfügbaren Einstiegsstelle zu suchen. Hier sind einige Schritte, die Ihnen bei der Suche nach einer Einstiegsstelle helfen können:

1. Bieten Sie ein Praktikum an

Ein Praktikum ist eine Möglichkeit, vor dem Berufseinstieg Berufserfahrung in der Wirtschaft zu sammeln. Ein Praktikum kann Ihnen viele Vorteile bringen, darunter:

  • Verbessern Sie Ihren Lebenslauf. Viele Arbeitgeber wissen es zu schätzen, dass Sie bereits Erfahrung in einem ähnlichen Bereich haben. Ein Praktikum kann zeigen, dass Sie Initiative ergreifen und es mit Ihrer Karriere ernst meinen.

  • Fähigkeiten erwerben: Ein Praktikum ermöglicht es Ihnen, die Arbeit in einem Geschäftsumfeld zu üben und die gleichen Aufgaben wie in einer Einstiegsposition auszuführen. Außerdem können Sie erfahrene Mitarbeiter bei der Arbeit beobachten und von ihnen einige Strategien lernen.

  • Stärken Sie Ihr Selbstvertrauen: Wenn Sie über ein paar Praktika verfügen, können Sie sich im Gespräch mit Arbeitgebern und bei der Bewerbung um eine Stelle sicherer fühlen.

Um ein Praktikum zu bekommen, durchsuchen Sie Jobbörsen, um zu sehen, was in Ihrer Nähe verfügbar ist. Sie können auch versuchen, mit Freunden oder Familienmitgliedern zu sprechen, die in einem ähnlichen Bereich arbeiten, um herauszufinden, ob ihre Unternehmen Praktikanten einstellen. Wenn Sie noch studieren, können Sie die verfügbaren Ressourcen nutzen, z. B. mit Ihrem Studienberater sprechen oder eine Praktikumsmesse besuchen.

2. Netzwerk

Nach Abschluss eines Praktikums können Sie beginnen, sich mit Kollegen zu vernetzen, mehr über Ihre Karriere zu erfahren und Ihre Chancen auf eine Einstiegsstelle zu erhöhen. Hier sind einige Tipps, die Sie beachten sollten, wenn Sie mit dem Networking beginnen:

  • Setzen Sie sich Ziele: Sobald Sie mit der Kommunikation beginnen, legen Sie ein tägliches oder wöchentliches Ziel fest. Entscheiden Sie, mit wie vielen Personen Sie täglich sprechen, um die Gesamtzahl der Kollegen, die Sie während Ihres Praktikums treffen, zu erhöhen.

  • Beteiligen Sie sich an Gesprächen: Wenn Sie im Pausenraum sind und ein Gespräch hören, in dem Sie neues Wissen hinzufügen können, nehmen Sie an der Diskussion teil. Versuchen Sie außerdem, hin und wieder beim Mittagessen mit jemand Neuem zusammenzusitzen und lockere Gespräche mit anderen zu führen, z. B. über Interessen oder Dinge, die Sie gerade erledigen.

  • Fragen stellen. Der einfachste Weg, ein Gespräch zu beginnen, besteht darin, jemandem eine Frage zu stellen. Dies zeigt Ihr Interesse an der Person, mit der Sie sprechen, und kann so einfach sein, als würden Sie einen Kollegen nach dem Foto seiner Familie auf seinem Schreibtisch fragen oder fragen, ob er ein Lieblingsrestaurant in der Gegend hat.

3. Finden Sie einen Mentor

Sobald Sie sich zusammengeschlossen haben, versuchen Sie, einen Mentor zu finden, der die Fähigkeiten, die Sie erwerben möchten, vorlebt und Ihnen Anleitung und Unterstützung bietet. Es gibt verschiedene Methoden, mit denen Sie einen Mentor finden können:

  • Sprechen Sie mit der Personalabteilung: Erwägen Sie, mit der Personalabteilung zu sprechen und zu fragen, ob sie ein Mentoring-Programm haben. Wenn nicht, können Sie sie um Rat fragen, wie Sie während Ihrer Tätigkeit für das Unternehmen eines erhalten können.

  • Fragen Sie einen Kollegen: Nachdem Sie Ihren Pool an Kollegen überprüft haben, legen Sie fest, welche Sie als Mentoren beauftragen möchten. Sie können dies beiläufig tun, indem Sie sie fragen, ob sie sich einen Kaffee holen möchten, und ihn dann anbieten, oder Sie können sie einfach fragen, während Sie an Ihrem Schreibtisch sitzen.

  • Nachbereitung: Nachdem Sie mit der Person gesprochen haben, die Sie betreuen möchten, setzen Sie sich ein oder zwei Tage nach dem ersten Gespräch mit ihr in Verbindung, um zu sehen, ob sie eine Entscheidung getroffen hat.

4. Freiwilliger

Neben einem Praktikum können Sie auch ehrenamtlich unbezahlte Erfahrungen sammeln. Erwägen Sie, sich ehrenamtlich als Buchhalter für eine gemeinnützige Organisation zu engagieren. Sie können auch als Schatzmeister für Ihren örtlichen Verein fungieren. Dadurch sammeln Sie praktische Erfahrungen, die Sie in Ihren Lebenslauf einbringen können und unterstützen zudem die gemeinnützige Arbeit.

Freiwilligenarbeit kann auch die sozialen Fähigkeiten verbessern, die Sie Ihrem Lebenslauf hinzufügen. Die Organisation einer Spendenaktion oder Lebensmittelaktion stellt Ihre Führungs- und Organisationsfähigkeiten unter Beweis. Sie können auch eine Bestandsaufnahme der Schulausstattung oder eines Teils der Schulbibliothek durchführen. Dies kann Ihre Liebe zum Detail und Ihre Fähigkeit zur Gründlichkeit unter Beweis stellen.

5. Besuchen Sie eine Jobmesse

Eine Karrieremesse ist ein Ort, an dem Arbeitgeber und Personalvermittler interessierten Kandidaten Informationen über ihr Unternehmen bieten. Während einer Karrieremesse können Sie Ihr berufliches Netzwerk aufbauen, indem Sie sich potenziellen Arbeitgebern vorstellen. Sie können auch Fragen stellen und sich über mögliche Stellenangebote informieren. Es gibt Ihnen auch die Möglichkeit, Professionalität zu üben und zu erfahren, welche Fähigkeiten Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern erwarten. Mit diesen Informationen können Sie Ihren Lebenslauf auf die Positionen zuschneiden, die Sie am meisten interessieren.

Hier einige Tipps für den Erfolg auf einer Karrieremesse:

  • Kleide dich professionell.

  • Bringen Sie Kopien Ihres Lebenslaufs mit, um diese an Arbeitgeber weiterzugeben, die nach Mitarbeitern für Einstiegspositionen suchen.

  • Besorgen Sie sich Visitenkarten von Unternehmen, über die Sie später mehr erfahren möchten.

  • Sprechen Sie mit anderen Arbeitssuchenden, um zu verstehen, welche Methoden sie nutzen, um eingestellt zu werden.

  • Seien Sie professionell, positiv und höflich.

6. Aktualisieren Sie Ihren Lebenslauf

Bevor Sie sich für eine Einstiegsstelle bewerben, nehmen Sie sich die Zeit, Ihren Lebenslauf zu aktualisieren. Ein gut geschriebener Lebenslauf kann Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten von anderen Bewerbern unterscheiden und dazu führen, dass ein Arbeitgeber Sie zu einem Vorstellungsgespräch anruft. Typischerweise umfasst ein Lebenslauf die folgenden Abschnitte:

  • Kontaktbereich: Der Kontaktbereich enthält Ihren Vor- und Nachnamen, Ihre Adresse, Telefonnummer und eine geschäftliche E-Mail-Adresse, über die Arbeitgeber Sie kontaktieren können.

  • Lebenslaufprofil, Ziel oder Lebenslauf. Die Verwendung eines Lebenslaufprofils, einer Zielsetzung oder eines Lebenslaufs ist eine schnelle Möglichkeit, Arbeitgebern Ihre Karriereziele mitzuteilen und zu erklären, warum Sie ein idealer Kandidat für eine Stelle im Rechnungswesen sind.

  • Erfahrung: Im Abschnitt „Erfahrung“ können Sie Ihre bisherige Erfahrung in ähnlichen Buchhaltungspositionen angeben. Sie können Ihr Praktikum und Ihre ehrenamtlichen Erfahrungen mit einer Aufzählung Ihrer täglichen Aufgaben im Zusammenhang mit der Buchhaltung auflisten.

  • Fähigkeiten: Sie können die Hard- und Soft Skills auflisten, die für die Einstiegsposition relevant sind. Hard Skills sind Fähigkeiten, die Sie durch Ausbildung oder Erfahrung erlernt haben, wie z. B. Datenanalyse oder Kenntnisse über regulatorische Standards, während Soft Skills sich auf Ihre Arbeitsweise beziehen, wie z. B. zwischenmenschliche Fähigkeiten, Zeitmanagement oder organisatorische Fähigkeiten.

  • Ausbildung: In diesem Abschnitt werden Ihre Ausbildung und Ihre akademischen Leistungen beschrieben. Sie können Ihren Hochschulabschluss, das Jahr Ihres Abschlusses, das College oder die Universität, die Sie besucht haben, und alle erwähnenswerten Erfolge angeben, z. B. einen Notendurchschnitt von 3,5 oder höher.

Tipps zum Sammeln von Erfahrungen im Rechnungswesen

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Buchhaltungserfahrung zu verbessern:

Suchen Sie sich einen Job, der ähnliche Fähigkeiten erfordert

Bevor Sie eine Einstiegsposition ergattern, können Sie eine Stelle in einem ähnlichen Bereich annehmen, um Erfahrungen zu sammeln. Hier sind einige Jobs, die Sie in Betracht ziehen sollten:

  • Buchhalter: Buchhalter sind für die Führung aktueller Finanzunterlagen verantwortlich. Zu den Aufgaben gehören die Prüfung auf Fehler in Finanzdokumenten und die Aufzeichnung von Unternehmenskäufen.

  • Buchhaltungsfachangestellte: Ein Buchhaltungsfachangestellter ähnelt einem Buchhalter, konzentriert sich jedoch auf einen spezifischeren Bereich der Buchhaltung. Zu den typischen Aufgaben gehören die Organisation von Berichten, die Archivierung von Dokumenten und die Überprüfung von Unternehmenstransaktionen.

  • Personalbuchhalter: Personalbuchhalter übernehmen in der Regel Buchhaltungsaufgaben und sind zusätzlich dafür verantwortlich, Buchhalter bei Prüfungen zu unterstützen. Dies ist eine großartige Gelegenheit, mehr über allgemeine Buchhaltungsprozesse zu erfahren und Fragen zu stellen.

  • Inkassospezialist: Inkassospezialisten sind die Verbindung zwischen Kunden mit unbezahlten Rechnungen und Gläubigern. Sie führen Aufzeichnungen über Kundenkonten, aktuelle Einzahlungen und überfällige Zahlungen.

Erhalten Sie zusätzliche Zertifizierungen

Es gibt viele Zertifizierungen, die Sie nach Abschluss Ihres Buchhaltungsstudiums erwerben können. Zertifizierungen unterstreichen Ihre Ausbildung in bestimmten Buchhaltungskompetenzen und können Arbeitgebern zeigen, dass Sie den Ehrgeiz haben, Ihre Karriere voranzutreiben.

Eine der bekanntesten Zertifizierungen für Buchhalter ist die Zertifizierung zum Certified Public Accountant (CPA). Dies kann Ihnen dabei helfen, einen Einstiegsjob in der Buchhaltung zu finden, und kann auch Ihre Chancen auf einen Job in einem bestimmten Interessenbereich erhöhen, wie etwa Wirtschaftsprüfung, Steuern, Betrugsermittlung oder Risikomanagement und Bewertungen. Neben der Ausbildung zum CPA gibt es noch viele andere Zertifizierungen, die Sie interessieren könnten, wenn Sie wissen, welches Fachgebiet Sie anstreben möchten. Abhängig von der Fachrichtung, an der Sie interessiert sind, finden Sie hier einige Zertifizierungen, die Sie Ihrem Lebenslauf hinzufügen können, wenn Sie auf der Suche nach einem Job sind:

  • Zertifikat zum Certified Bank Auditor (CBA).

  • Zertifikat zum Certified Fraud Examiner (CFE).

  • Zertifizierung zum akkreditierten Finanzexperten (AFE).

  • Zertifizierter forensischer Wirtschaftsprüfer (FCPA)

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