6 Gründe für die Negativität von Mitarbeitern und wie man sie überwindet • BUOM

26. August 2021

Viele Arbeitgeber sind bestrebt, einen positiven Arbeitsplatz zu schaffen, der den Mitarbeitern hilft, mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein. Allerdings kann Negativität am Arbeitsplatz weit verbreitet sein, und es ist für Manager wichtig, sie zu erkennen und zu korrigieren, um so die Produktivität, Motivation und Zusammenarbeit aller Mitarbeiter und Teams zu steigern. Wenn Sie mehr über die Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds erfahren, können Sie berufliche Fähigkeiten wie Führung und Motivation entwickeln, die für nahezu jede Branche gelten. In diesem Artikel erklären wir, warum Mitarbeiterzufriedenheit wichtig ist, und stellen eine Liste häufiger Ursachen für negative Mitarbeitereinstellungen bereit und wie man diese beheben kann.

Warum ist Mitarbeiterzufriedenheit wichtig?

Mitarbeiterzufriedenheit ist wichtig, da sie dazu beitragen kann, ein produktives, positives und lohnendes Arbeitsumfeld zu schaffen, das letztendlich die Umsätze und Gewinne von Unternehmen steigern oder die Ergebnisse und die Reichweite von gemeinnützigen Organisationen und Organisationen verbessern kann. Je zufriedener ein Mitarbeiter mit seinem Job ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er seine Position verlässt. Hier sind einige weitere Vorteile der Mitarbeiterzufriedenheit in einer Organisation oder einem Unternehmen:

  • Höhere Produktivität: Ein hohes Maß an Arbeitszufriedenheit kann oft zu einer höheren Produktivität führen, was einem Unternehmen helfen kann, Ziele schneller zu erreichen, die Loyalität bestehender Kunden zu erhöhen oder neue Kunden zu gewinnen.

  • Zufriedenere Mitarbeiter: Mitarbeiter, die sich mit ihrem Arbeitgeber verbunden fühlen und von einem positiven Umfeld unterstützt werden, fühlen sich oft in die erfolgreichen Ergebnisse des Unternehmens investiert und arbeiten daran, das Unternehmen beim Wachstum zu unterstützen.

  • Außergewöhnliche Talentrekrutierung: Mitarbeiter, denen ihr Arbeitsumfeld Spaß macht, tauschen sich häufig mit anderen aus, wenn sie über das Unternehmensumfeld und ihre Arbeitszufriedenheit sprechen. Dies kann einem Unternehmen dabei helfen, andere talentierte oder gleichgesinnte Kandidaten anzuziehen, die Innovation zu steigern und einen wettbewerbsfähigen und attraktiven Einstellungsprozess für Kandidaten zu schaffen.

  • Höhere Qualität von Waren und Dienstleistungen: Eine höhere Qualität der Arbeit ist oft das Ergebnis von Arbeitszufriedenheit, sei es beispielsweise durch mehr Liebe zum Detail in der Produktion oder eine verbesserte Projektmanagementplanung. Hochwertige Produkte und Dienstleistungen können auch die Markenbekanntheit und -treue steigern.

  • Bessere Bindung und Fehlzeiten: Mitarbeiter, die ein hohes Maß an Arbeitszufriedenheit verspüren, haben oft weniger ungeplante Fehlzeiten und höhere Bindungsraten, oft weil die Leute gerne zur Arbeit kommen. Großzügige bezahlte Urlaubsprogramme, wettbewerbsfähige Leistungspakete und ein effektives Management können zu einer höheren Arbeitszufriedenheit beitragen.

  • Höhere Kundenzufriedenheitswerte: Da motivierte Mitarbeiter häufig qualitativ hochwertige Produkte und mehr herstellen, kann auch der Kundenzufriedenheitswert eines Unternehmens steigen. Positive Kundenbewertungen und das öffentliche Vertrauen in das Unternehmen können auch dazu führen, dass Mitarbeiter mit ihrer Arbeit zufrieden sind, weil sie wissen, dass Kunden ihre Arbeit und Beiträge schätzen und wertschätzen.

  • Mehr Umsatz: Da die Arbeitszufriedenheit zu Kosteneinsparungen durch Bindungsraten und besser qualifizierte Talente sowie zu einer höheren Produktivität führen kann, bringt sie letztendlich mehr Umsatz und Gewinn für das Unternehmen. Unabhängig davon, ob es sich um private oder öffentliche Unternehmen handelt, können Unternehmen ihre Rentabilität oft steigern, wenn sie eine hohe Arbeitszufriedenheit am Arbeitsplatz verspüren.

6 Gründe für die Negativität von Mitarbeitern und wie man sie überwindet

Negativität am Arbeitsplatz kann aus verschiedenen Gründen entstehen, aber Sie können Programme, Strategien und Richtlinien implementieren, um fast alle davon abzumildern. Sehen Sie sich die folgenden sechs Gründe für negative Mitarbeitereinstellungen an und wie Sie die Probleme lösen oder korrigieren können:

1. Schwere Last

Mitarbeiter fühlen sich möglicherweise von ihrer Arbeitsbelastung überfordert, was zu Negativität führen kann. Dabei kann es sich um einen kurzfristigen Umstand handeln, etwa um ein besonderes Projekt, das sich einer wichtigen Frist, einem wichtigen Meilenstein oder einer wichtigen Markteinführung nähert. Oder es könnte sequentiell erfolgen, etwa wenn ein Mitarbeiter eine Arbeitslast übernimmt, die durch die Einstellung eines anderen Kollegen aufgeteilt werden könnte. Manchmal fällt es Mitarbeitern auch schwer, Probleme mit der Arbeitsbelastung mit ihren Vorgesetzten zu besprechen. Daher können Sie ein positives Arbeitsumfeld weiter fördern, indem Sie aufmerksam sind und beispielsweise mögliche Ungleichgewichte bei der Arbeitsbelastung oder Burnout bemerken.

Eine weitere Möglichkeit, hohe Arbeitsbelastungen zu bewältigen und ein positiveres Umfeld zu schaffen, besteht darin, Work-Life-Programme, -Richtlinien und -Überlegungen zu entwickeln. Hier sind einige Beispiele für Initiativen, die Sie umsetzen können:

  • Großzügige bezahlte Freizeitprogramme

  • Freiwilligentage

  • Tage der psychischen Gesundheit

  • Bewegungs-, Gesundheits- und Wellnessprogramme oder Rabatte

  • Eigener Fitnessraum und Ruheräume

  • Flexible Arbeitszeiten bzw. -bedingungen

  • Möglichkeit der Fernarbeit

  • Produktivitätsorientierte Arbeitstage versus geleistete Arbeitsstunden

2. Bedenken des Managements

Manchmal haben Mitarbeiter Bedenken hinsichtlich des Managements, was zu Negativität führen kann. Vielleicht aktualisiert ein neuer Manager eine Richtlinie oder ein Verfahren und die Mitarbeiter passen sich den Änderungen an. Oder vielleicht hat der Mitarbeiter das Unternehmen wegen einer anderen Stelle verlassen, und die Manager müssen die Stelle noch neu besetzen, sodass sie während des Vorstellungsgesprächs anderen Kollegen zusätzliche Arbeit aufbürden. Obwohl nicht alle Bedenken des Managements wirklich berechtigt sind, können die Wahrnehmungen der Mitarbeiter Auswirkungen auf das Arbeitsumfeld haben. Erwägen Sie, Bedenken, Rückmeldungen und sogar Gerüchten wirklich zuzuhören, um herauszufinden, welche Probleme Ihr Team hat, damit Sie diese am besten lösen können.

3. Arbeitsplatzsicherheit

Die Arbeitsplatzsicherheit ist für viele Arbeitnehmer unabhängig von der Branche oder Tätigkeit oft ein gemeinsames Anliegen. Langfristige Planungs- und Ruhestandssorgen können ebenfalls zu Negativität am Arbeitsplatz führen. Beispielsweise macht sich ein Taxifahrer möglicherweise mehr Sorgen um sein Unternehmen und seine Position, da andere Transportmöglichkeiten, wie zum Beispiel Mitfahrplattformen, zunehmen. Finanzielle Abschwünge können auch Ängste und potenziell negative Reaktionen bei den Mitarbeitern hervorrufen. Einige suchen möglicherweise nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten, weil sie Bedenken hinsichtlich Personalabbau, Fusionen und Übernahmen oder Unternehmensschließungen haben.

Um Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit auszuräumen, sollten Sie erwägen, so weit wie möglich ehrliche, transparente und zeitnahe Unternehmensnachrichten und -informationen bereitzustellen, um Verdächtigungen und Gerüchte auszuräumen. Erlauben Sie den Mitarbeitern, Fragen zu stellen oder ihre Bedenken offen zu äußern, und zeigen Sie ihnen aufrichtigen Respekt. Je intensiver die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ist, desto stärker fühlen sie sich unterstützt, was auch in Zeiten der Unsicherheit zu einer positiven Atmosphäre beitragen kann.

4. Mangelnde Anerkennung

Negativität kann innerhalb eines Unternehmens oft wachsen, wenn sich Menschen nicht wertgeschätzt oder anerkannt fühlen, sei es finanziell oder durch andere Anerkennungsprogramme. Gehaltserhöhungen sind eine Möglichkeit, Leistung am Arbeitsplatz anzuerkennen und zu belohnen. Erwägen Sie daher die Einrichtung eines leistungsbasierten Bewertungsprozesses zur Festlegung von Gehaltserhöhungen. Ein Gehaltsprogramm kann beispielsweise dazu beitragen, das negative Gefühl zu bekämpfen, das jemand haben könnte, wenn ein Mitarbeiter mit geringer Leistung eine Gehaltserhöhung erhält, ein Mitarbeiter mit hoher Leistung jedoch nicht. Umgekehrt können klar festgelegte Schwellenwerte für Gehaltserhöhungen dazu beitragen, ein positives Arbeitsumfeld mit besserer Zusammenarbeit und weniger Potenzial für zwischenmenschliche Ressentiments zu schaffen.

Sie können mit fast jedem Budget andere sinnvolle Anerkennungsprogramme implementieren, und viele Mitarbeiter finden das Gefühl bedeutungsvoller als die Geste selbst. Hier sind beispielsweise Beispiele für Anerkennung, die dazu beitragen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen:

  • Programm „Mitarbeiter des Monats“.

  • Unternehmensweite Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern oder Familientreffen

  • Peer-Anerkennungsportale, um einem Kollegen zu danken

  • Off-Site-Teambuilding-Events für Entwickler

  • Rabatte auf Essen oder Reisen

5. Langeweile bei der Arbeit

Langeweile am Arbeitsplatz kann auch ein positives Arbeitsumfeld beeinträchtigen und zur Anhäufung von Negativität beitragen. Erwägen Sie, sich bei Ihrem Team zu erkundigen, ob die Leute an Projekten und Aufgaben arbeiten, die ihren Talenten und ihrer Zeit am besten entsprechen. Vielleicht hat ein Mitarbeiter der Marketing- und Kommunikationsabteilung beispielsweise das Gefühl, dass seine Talente in der Veranstaltungsplanung nicht ausreichend genutzt werden, und es steht eine bevorstehende Veranstaltung an, mit deren Organisation Sie ihn beauftragen können. Sie können Mitarbeiter auch direkt um ihr Feedback bitten und sie nach ihren Gedanken darüber fragen, welche Verantwortlichkeiten sie gerne kennenlernen würden, sei es durch eine vertrauliche Umfrage oder Einzelgespräche.

Versuchen Sie außerdem, ein starkes Karriereentwicklungs- und internes Beförderungssystem zu schaffen. Wenn Mitarbeiter wissen, was von ihnen erwartet wird, um sich zukünftige Chancen zu sichern, gibt es oft weniger negative Reaktionen, wenn jemand möglicherweise nicht für eine Rolle oder Position ausgewählt wird. Sie können Mitarbeiterkandidaten auch konstruktives Feedback geben und ihnen dabei helfen, herauszufinden, welche Stärken sie weiter ausbauen können und welche Fähigkeiten oder beruflichen Fähigkeiten für zukünftige Chancen innerhalb der Organisation entwickelt werden müssen. Wenn ein Mitarbeiter das Gefühl hat, dass das Unternehmen in ihn investiert, ist es oft wahrscheinlicher, dass er bleibt.

6. Begründete Bedenken

Manchmal kann ein Ereignis oder ein Umstand ein guter Grund für die Entwicklung von Negativität am Arbeitsplatz sein. Beispielsweise verstoßen Diskriminierung, Belästigung und Mobbing am Arbeitsplatz häufig gegen die Unternehmensrichtlinien oder Arbeitsgesetze. Erwägen Sie, dieses Problem von einem Personalmanager untersuchen und diskret lösen zu lassen. Halten Sie vertrauliche Angelegenheiten geheim, da die Erörterung von Personalangelegenheiten und Untersuchungen außerhalb der Personalabteilung und des Managements grundsätzlich illegal ist.

Sie können versuchen, die positive Einstellung am Arbeitsplatz nach solchen Ereignissen durch Sensibilisierungsschulungen, regelmäßige Sensibilisierungsveranstaltungen und die Förderung der Funktionsweise des vertraulichen Prozesses zur Meldung von Bedenken zu steigern. Ermutigen Sie die Mitarbeiter, Beziehungen zu den Mitarbeitern der Personalabteilung aufzubauen, um einen offenen Kommunikationsfluss zu schaffen, insbesondere weil es manchmal einfacher ist, ein Problem anzusprechen, wenn man sich mit jemandem wohl fühlt. Behandeln Sie jede Situation mit größtem Respekt und Rücksichtnahme, auch wenn die Beschwerde letztlich unbegründet ist. Dies kann weiter dazu beitragen, Vertrauen und eine positive Lebenseinstellung aufzubauen.

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