5 grundlegende Konfliktmanagementstile für erfolgreiche Manager • BUOM

26. Juli 2021

Konfliktmanagement ist eine wichtige Fähigkeit für jeden, der regelmäßig mit anderen Menschen interagiert. An jedem Arbeitsplatz gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten, Hintergründe und Arbeitsstile. Wenn zwei oder mehr Personen in einem Büro über persönliche oder berufliche Fragen uneinig sind, kommt es zu Konflikten am Arbeitsplatz.

In diesem Artikel befassen wir uns mit verschiedenen Konfliktmanagementstilen und den Fähigkeiten, die Sie entwickeln können, um Konflikte am Arbeitsplatz erfolgreich zu lösen.

Was sind Konfliktmanagementstile?

Konfliktmanagementstile sind die unterschiedlichen Arten, wie Menschen Konflikte ansprechen, sich daran beteiligen und sie lösen. Jeder löst Konflikte auf seine eigene Art und Weise. Zu den einzigartigen Merkmalen verschiedener Konfliktmanagementstile gehören Vermeidung, Durchsetzungsvermögen, Verhandlung und mehr. Wie Sie mit Konflikten umgehen, ist ein wichtiger und einflussreicher Aspekt Ihrer Persönlichkeit.

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Je nach Führungsstil gelingt es manchen Menschen unterschiedlich gut, Konflikte am Arbeitsplatz zu lösen. Die Konfliktbewältigungstaktiken, die Sie möglicherweise als professioneller Fußballtrainer anwenden, sind möglicherweise nicht für jemanden geeignet, der als Kinderkrankenschwester arbeitet.

Das Verständnis Ihres natürlichen Konfliktmanagementstils und die Art und Weise, wie Sie ihn an Ihren Arbeitsplatz anpassen können, kann einen wichtigen Einfluss auf Ihre Interaktionen am Arbeitsplatz und die Produktivität Ihres Teams haben.

Fünf grundlegende Konfliktmanagementstile

Laut Kommunikationsexperten gibt es fünf verschiedene Konfliktmanagementstile. Normalerweise bevorzugt jeder einen oder zwei Stile gegenüber anderen, aber die Verwendung jedes einzelnen Stils hat bestimmte Vorteile. Hier ist ein kurzer Überblick über die fünf Stile, wann sie am besten geeignet sind, und Beispiele für jeden:

  1. Vermeidung von Stil

  2. Konkurrierender Stil

  3. Netter Stil

  4. Kompromissstil

  5. Kollaborativer Stil

1. Vermeidung von Stil

Um Konfrontationen und Konflikte zu vermeiden, verzögern manche Manager die Festlegung von Fristen oder vermeiden Entscheidungen. Sie können die gegnerischen Seiten physisch trennen oder sich ganz aus der Situation zurückziehen.

Allerdings führen absichtliche Verzögerungen häufig zu ungelösten Konflikten, die zu Unzufriedenheit und Frustration bei den Mitarbeitern führen. Umgekehrt kann es in anderen Situationen beiden Parteien Zeit geben, ihre Ansichten und Perspektiven möglicherweise anzupassen, und der Konflikt kann sich von selbst lösen.

Wann sollte die Verwendung eines Vermeidungsstils in Betracht gezogen werden:

  • Wenn Sie sich noch nicht entschieden haben, was Sie tun sollen

  • Wenn Sie keine Ressourcen haben, die Sie sofort einsetzen können

  • Wenn die Beteiligten unter großem Stress stehen

  • Wenn es die Teamproduktivität beeinträchtigt

Beispiel: Josh und Allison sind sich nicht einig über den besten Plan zur Umsetzung einer neuen Werbekampagne. Sie versuchten, einen Kompromiss zu finden, aber ihre Meinungsverschiedenheit wird von Minute zu Minute wütender und ablenkender.

Ihr Manager fordert sie auf, die Kampagne beiseite zu legen und für den Rest des Tages an anderen Projekten zu arbeiten. Eine Pause vom Projekt gibt Josh und Allison Zeit, den Konflikt alleine zu bewältigen. Am nächsten Morgen arbeiteten sie mit einer positiveren und kooperativeren Einstellung weiter an der Kampagne.

2. Wettbewerbsstil

Der kompetitive Konfliktmanagementstil zielt darauf ab, den Konflikt direkt zu lösen, da das Ziel des konkurrierenden Stils darin besteht, den Konflikt so schnell wie möglich zu beenden. Während ein wettbewerbsorientierter Stil zu schnellen Ergebnissen führen kann, kann er sich auch negativ auf die Moral und Produktivität des Teams auswirken. Wenn Sie ständig mit anderen konkurrieren, anstatt Kompromisse einzugehen, unterdrücken Sie möglicherweise die hilfreichen Beiträge Ihrer Kollegen und schaden Ihren Beziehungen am Arbeitsplatz.

Wann ist die Verwendung eines Wettbewerbsstils in Betracht zu ziehen:

  • Wenn ein anderer Ansatz zur Konfliktbewältigung gescheitert ist

  • Wenn nach einer bestimmten Zeitspanne keine positiven Veränderungen eingetreten sind

  • Wenn Sie den Widerstand der Konfliktparteien spüren

Beispiel: Cody arbeitete 16 Jahre lang für Edgefield Electric. Er ist gut in seinem Job und braucht selten den Rat seiner Vorgesetzten. Casey wurde kürzlich eingestellt und muss eine umfassende Schulung absolvieren.

Während Cody Casey den Vorgang zeigt, schlägt Casey eine alternative Methode vor. Anstatt über Caseys Idee nachzudenken oder sich die Zeit zu nehmen, die Logik hinter der aktuellen Methode zu erklären, beendet Cody das Gespräch abrupt und fordert Casey auf, einfach seinen Anweisungen zu folgen. Cody hat technisch gesehen nichts falsch gemacht, aber Casey fühlt sich jetzt gedemütigt und ignoriert.

3. Bequemer Stil

Der entgegenkommende Stil ist das Gegenteil des Wettbewerbsstils und löst Konflikte, indem er der Gegenpartei nachgibt. Im Umgang mit jemandem mit einer starken oder aggressiven Persönlichkeit müssen Sie möglicherweise einen nachgiebigen Konfliktstil oder eine nachgiebige Konflikthaltung anwenden.

Die Ansichten oder Standpunkte anderer anzuerkennen und zu akzeptieren ist ein wichtiger Teil der Teamarbeit, insbesondere wenn die andere Partei ein Experte oder erfahrener als Sie ist. Allerdings ist es für Sie auch wichtig zu wissen, wann die Aufnahme einer anderen Person sich nachteilig auf Sie oder die Interessen Ihres Teams auswirken könnte.

Wann Sie die Verwendung eines entgegenkommenden Stils in Betracht ziehen sollten:

  • Wenn Sie keine Entscheidung treffen können

  • Wenn Ihr Kollege mehr über den Konflikt besorgt ist als Sie

  • Wenn Sie falsch liegen oder Ihr Kollege erfahrener ist

  • Wenn Konflikte die Produktivität negativ beeinflussten

Beispiel: Jill arbeitet gerne in einem örtlichen Fitnesscenter. Ihr Job macht ihr Spaß und sie versteht sich mit allen Kollegen bis auf einen. Maddie hat eine starke Persönlichkeit und lässt sich nicht gern „nein“ sagen. Maddie versucht, Jills lockere Art auszunutzen, indem sie sie dazu bringt, Schichten zu tauschen. Jill ist mit Maddies Vorgehen nicht einverstanden, möchte aber keine zusätzliche Spannung an ihren Arbeitsplatz bringen. Sie willigt ein, mit Maddie Handel zu treiben, um den Frieden zu wahren.

4. Kompromissstil

Der Kompromissstil des Konflikts wird oft als „Lose-Lose“-Methode bezeichnet. Wenn Sie Konflikte mit diesem Stil lösen, ermutigen Sie jede Partei, erhebliche Opfer zu bringen. Per Definition bedeutet dies, dass keine Partei genau das bekommt, was sie will.

Im Idealfall könnten sich beide Konfliktparteien dann auf eine Einigung über ein größeres Problem einigen, nachdem sie in einem oder mehreren kleineren Punkten Kompromisse eingegangen sind. Dies kann die kurzfristige Produktivität verbessern, löst die zugrunde liegenden Probleme jedoch selten vollständig.

Wann ist die Verwendung eines Kompromissstils in Betracht zu ziehen:

  • Wenn Sie eine sofortige Lösung benötigen, die möglicherweise nur vorübergehend ist

  • Wenn keine Seite Kompromisse eingeht

  • Wenn die Produktivität zu sinken beginnt, weil sich der Konflikt hinzieht

  • Wenn es keine Lösung gibt, werden beide glücklich sein

  • Wenn Sie mehr Teamzusammenarbeit fördern möchten

Beispiel. Die Gewinne von Everett and Brian’s Zoohandlung sind in den letzten sechs Monaten deutlich gestiegen. Sie sind sich nicht einig darüber, wie sie ihre neu erworbenen Ersparnisse am besten einsetzen sollen. Everett möchte den Bestand der Zoohandlung um 20 Prozent erhöhen und Brian möchte das lokale Werbebudget um 15 Prozent erhöhen.

Nach mehreren Tagen des Streits schlägt Brian vor, beide Budgets nur um 10 Prozent zu erhöhen. Keine Seite ist mit dieser Option besonders zufrieden, aber sie gehen Kompromisse ein, um sich schnell aus dem Konflikt zu lösen.

5. Kollaborativer Stil

Im Gegensatz zu den „Lose-Lose“-Entscheidungen des Kompromissstils zielt der kooperative Stil darauf ab, für beide Seiten vorteilhafte Ergebnisse zu erzielen. Der kollaborative Stil versucht, eine Lösung zu finden, die alle Beteiligten wirklich zufriedenstellt. Wenn Sie einen kollaborativen Stil verwenden möchten, müssen Sie beiden am Konflikt beteiligten Parteien zuhören und mit ihnen kommunizieren.

Nachdem Sie sich die Zeit genommen haben, beide Seiten des Problems zu verstehen, müssen Sie beiden Seiten helfen, gemeinsam eine Lösung auszuhandeln. Die Umsetzung dieses Stils kann oft zeitaufwändig und langwierig sein, führt jedoch häufig zu den zufriedenstellendsten langfristigen Ergebnissen. Ein kollaborativer Stil ist ein wichtiger Vorteil, wenn Sie erfolgreiche berufliche Beziehungen aufbauen und pflegen möchten.

Wann sollte die Verwendung eines kollaborativen Stils in Betracht gezogen werden:

  • Wenn mehrere Personen von einer Lösung betroffen sind

  • Wenn es um wichtige Beziehungen geht

  • Wenn es notwendig ist, die Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen

Beispiel: Maggie besitzt ein Ballettstudio, das von ihrer besten Freundin Pat geleitet wird. Maggie und Pat sind sich normalerweise bei fast allen Geschäftsentscheidungen einig. Allerdings ist Pat mit Maggie nicht einverstanden, welcher Bewerber als neuer Tanzlehrer eingestellt werden soll.

Als Eigentümerin hat Maggie das Recht, Pats Meinung außer Kraft zu setzen. Sie beschließt jedoch, sich mit Pat zusammenzusetzen und eine Lösung zu besprechen, die beiden gefällt. Nach mehrwöchigen Verhandlungen und offener Kommunikation stellen sie zwei Bewerber für eine Probezeit ein.

Fähigkeiten zur Konfliktbewältigung

Es reicht nicht aus, sich für einen der fünf grundlegenden Konfliktmanagementstile zu entscheiden. Dazu müssen Sie auch über ausgeprägte Konfliktmanagementfähigkeiten verfügen. Hier sind einige Fähigkeiten, die Ihnen helfen, besser mit Konflikten am Arbeitsplatz umzugehen:

Kommunikationsfähigkeit

Kommunikationsfähigkeit Dazu gehört, die Nachrichten, die Sie an andere senden, und die Art und Weise, wie Sie sie senden, zu verstehen und zu regulieren. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu nutzen, um eine Situation zu entschärfen, anstatt sie zu eskalieren. Ihre Wortwahl, Ihr Tonfall und Ihre Aufmerksamkeit als Zuhörer wirken sich darauf aus, wie effektiv Sie mit Konflikten umgehen.

Zu den Kommunikationsfähigkeiten gehört auch die nonverbale Kommunikation. Auch Ihre Haltung, Ihre Gestik und Ihre Mimik beeinflussen, wie andere Sie wahrnehmen. Wenn Sie sich durch Ihre Körpersprache aufrichtig, rücksichtsvoll und kompetent zeigen, werden andere eher mit Ihnen zusammenarbeiten, um den Konflikt zu lösen.

Mehr Details: 21 Möglichkeiten, Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern

Verhandlungsgeschick

Einer der wichtigsten Bestandteile des Konfliktmanagements ist das Verhandlungsgeschick. Beim Verhandeln geht es darum, zu reden, zuzuhören und schließlich einen Mittelweg zwischen den gegnerischen Parteien zu finden. Um sich auf eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu einigen, müssen die Parteien bereit sein, alle Standpunkte zu berücksichtigen. Möglicherweise müssen Sie die Kommunikation fördern, zusätzliche Informationen einholen oder einen objektiven Beobachter hinzuziehen, um produktive Verhandlungen zu ermöglichen.

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