4 Arten von Krankenschwestern • BUOM

29. April 2021

Die Kenntnis der vier Arten von Pflegekräften ist ein wichtiger Bestandteil der Pflegeausbildung. Unabhängig von der Art der Gesundheitseinrichtung, in der Sie arbeiten, kann es sich direkt auf Ihre Leistung auswirken, wenn Sie sich mit den einzelnen Arten der Pflegebeurteilung vertraut machen. Die Beurteilung der Pflege ist ein wichtiges medizinisches Verfahren, das jedoch Wissen und Übung erfordert. In diesem Artikel besprechen wir, was Pflegebeurteilungen sind, warum sie wichtig sind, listen die einzelnen Beurteilungen auf und geben Tipps für deren Durchführung.

Was ist eine Pflegebeurteilung?

Bei der Pflegebeurteilung werden relevante Informationen über einen Patienten durch eine ausgebildete Krankenschwester gesammelt. Die Informationen können die physische, psychische, soziologische und spirituelle Situation des Patienten beschreiben und sind in der Regel der erste Schritt im Pflegeprozess. Der Prozess besteht aus dem Sammeln von Daten und der Anwendung medizinischer und kritischer Denkfähigkeiten, um einen Pflegeplan für den entsprechenden Patienten auf der Grundlage seiner spezifischen Bedürfnisse zu erstellen.

Die Pflegebeurteilung ist der erste Schritt im Pflegeprozess. Weitere Schritte:

  • Diagnose: Basierend auf den bei der Beurteilung gesammelten Informationen formuliert die ausgebildete Krankenschwester eine Diagnose, die nicht nur die körperlichen Probleme des Patienten erkennt, sondern auch deren Auswirkungen auf sein psychisches, soziales und spirituelles Wohlbefinden.

  • Planung: Das Gesundheitsteam entwickelt einen Pflegeplan, der die Behandlungs- und Genesungsziele des entsprechenden Patienten, mögliche Behandlungsergebnisse und für eine erfolgreiche Behandlung notwendige Interventionen umfasst.

  • Umsetzung: Die tatsächliche Umsetzung aller in der Planungsphase identifizierten Aufgaben.

  • Bewertung: Überprüfung des Erfolgs der Intervention und gegebenenfalls Anpassung des anfänglichen Behandlungsplans.

Warum sind Pflegebeurteilungen wichtig?

Pflegebeurteilungen sind ein wichtiger Teil der Rolle der examinierten Krankenpflegerin, und die in dieser Phase gesammelten Daten können einen erheblichen Einfluss auf den Gesundheitszustand eines Patienten haben. Neben der Beurteilung des genauen Zustands, der den Patienten dazu veranlasst hat, einen Arzt aufzusuchen, kann eine gründliche pflegerische Beurteilung auch alle Grunderkrankungen identifizieren, die dem Patienten nicht bewusst waren.

Darüber hinaus erhöhen sie durch die Analyse der Auswirkungen einer bestimmten Erkrankung auf das geistige, soziale und spirituelle Wohlbefinden eines Patienten die Chancen auf eine vollständige Rehabilitation des Patienten und helfen ihm und seiner Familie, die gesamte Situation mit minimaler psychischer Belastung zu überstehen . .

4 Arten von Krankenschwestern:

Die Patienten durchlaufen vier regelmäßige ärztliche Untersuchungen:

1. Erste Einschätzung

Der Zweck der Erstbewertung, auch Triage genannt, besteht darin, die Ursache und Art des Problems zu ermitteln und diese Informationen zur Vorbereitung auf die nächsten Phasen der Bewertung zu nutzen. Da der weitere medizinische Prozess von der Genauigkeit dieser ersten Beurteilung abhängt, ist dies der gründlichste Schritt des gesamten Prozesses.

Sie besteht in der Regel aus der Erhebung der Krankengeschichte und der Durchführung einer körperlichen Untersuchung bzw. bei Patienten mit psychischen Problemen einer psychologischen Begutachtung. Abhängig vom Zustand des Patienten kann die Erstbeurteilung auch die Aufzeichnung der Vitalfunktionen des Patienten und die Identifizierung subtiler Symptome umfassen, die Anzeichen einer Grunderkrankung sein können.

2. Fokussierte Beurteilung

Nach der Erstbeurteilung wird das medizinische Problem in der fokussierten Beurteilungsphase umfassend angegangen und behandelt. Da sich der Zustand des Patienten insbesondere in einer Notfallsituation schnell ändern kann, werden seine Vitalfunktionen während aller vier Untersuchungen kontinuierlich überwacht. Zu einer gezielten Beurteilung gehört auch die Schmerzlinderung des Patienten und bei Bedarf die Stabilisierung seines Zustands. Abhängig von der genauen Art des Problems wird in dieser Phase außerdem ein langfristiger Behandlungsplan implementiert, um die zugrunde liegende Ursache zu beheben.

3. Zwischenbewertung

Sobald ein Gesundheitszustand korrekt diagnostiziert und ein Behandlungsplan umgesetzt wurde, wird im Laufe der Zeit eine Beurteilung durchgeführt, um zu beurteilen, wie der Patient auf den vereinbarten Behandlungsplan reagiert und wie sich sein Zustand entwickelt. Je nach Problemstellung können zeitversetzte Beurteilungen zwischen einigen Stunden und mehreren Monaten dauern. Während dieser Zeit wird der Patient ständig beurteilt und sein Zustand mit zuvor erfassten Parametern verglichen, um sicherzustellen, dass die Behandlung wirksam ist.

4. Notfallbewertung

Bei Notfalleingriffen wird eine Notfallbeurteilung durchgeführt, bei der es entscheidend ist, die Atemwege, den Atmungs- und Kreislaufstatus des Patienten sowie die genaue Ursache des Problems zu beurteilen. Eine Notfallbeurteilung kann außerhalb einer typischen Gesundheitsversorgungsumgebung stattfinden, und in diesen Situationen muss die ausgebildete Krankenschwester auch sicherstellen, dass der Notfallprozess keine Auswirkungen auf andere Personen hat. Wenn die akute Beurteilung erfolgreich ist und sich die Vitalfunktionen des Patienten stabilisiert haben, ist der nächste Schritt in der Regel eine gezielte Beurteilung.

Tipps zur erfolgreichen Durchführung einer Pflegebeurteilung

Beachten Sie diese Tipps zur korrekten und effektiven Durchführung einer Beurteilung:

  • Bauen Sie eine persönliche Beziehung zum Patienten auf. Obwohl die Zeit in der Regel sehr begrenzt ist, sollten Sie versuchen, einen persönlichen Kontakt zum Patienten aufzubauen, da dadurch eine vertrauensvolle und respektvolle Beziehung entstehen kann, die sowohl dem Patienten als auch dem Gesundheitsteam die nächsten Schritte erleichtern kann.

  • Sammeln Sie relevante Unterlagen. Ermitteln Sie zunächst den Namen, das Alter, die Krankenaktennummer, die Hauptbeschwerde, die wahrscheinliche Diagnose und die Krankengeschichte des Patienten.

  • Beurteilen Sie den Schmerz. Mithilfe einer Schmerzskala können Sie den Patienten bitten, die Schwere der Schmerzen zu beschreiben, die er verspürt.

  • Suchen Sie nach Allergien. Viele schwerwiegende medizinische Symptome werden tatsächlich durch Allergien verursacht. Bevor Sie eine Behandlung in Betracht ziehen, sollten Sie daher prüfen, ob der Patient bekannte Nebenwirkungen auf verschiedene Lebensmittel, Medikamente oder Umweltfaktoren hat.

  • Überprüfen Sie, welche Medikamente der Patient einnimmt. Die weitere Behandlung hängt maßgeblich davon ab, welche Medikamente der Patient aktuell einnimmt und deren genaue Dosierung.

  • Führen Sie eine psychosoziale Analyse des Patienten durch. Neben der Beurteilung des körperlichen Zustands sollten Sie auch auf Anzeichen einer psychischen oder sozialen Belastung des Patienten achten. Alle Anzeichen, die auf Depressionen, Unruhe, Halluzinationen, Selbstmordgedanken oder Entzugserscheinungen hinweisen könnten, sollten notiert und in den Behandlungsplan aufgenommen werden.

  • Suchen Sie nach nonverbalen Hinweisen. Zusätzlich zu den Symptomen, die entweder direkt beobachtet oder von Patienten gemeldet werden, sollten Sie auch auf andere, subtilere Anzeichen achten, wie z. B. das Zögern des Patienten bei der Beantwortung einer Frage oder die verschiedenen Grimassen oder Geräusche, die er macht, wenn er sich bewegt oder berührt wird. .

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