19 Methoden für effektives Bestandsmanagement • BUOM

29. Juli 2021

Unternehmensmanager nutzen typischerweise mehrere Strategien, um die Effizienz und Rentabilität ihrer Produktions-, Lager- und Lieferprozesse zu verbessern. Techniken zur Bestandsverwaltung helfen Unternehmensmanagern, diese Ziele zu erreichen. Wenn Sie und Ihr Team einige Ihrer Prozesse verbessern möchten, kann das Erlernen verschiedener Inventarstrategien Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche davon am besten umzusetzen sind. In diesem Artikel besprechen wir die Definition der Bestandsverwaltung, erklären, warum sie wichtig ist, und listen 19 Bestandsverwaltungstechniken auf, die Unternehmen häufig verwenden.

Was ist Bestandsverwaltung?

Unter Bestandsverwaltung versteht man den Prozess der Verwaltung des Warenflusses, der in ein Unternehmen ein- und ausgeht. Unternehmen kaufen oder fertigen Waren häufig selbst und liefern die Endprodukte dann an Einzelhandelsgeschäfte oder direkt an Kunden. Beim Bestandsmanagement geht es um die Verbesserung der Lieferkettenprozesse zwischen der Produktion neuer Produkte und der Lieferung fertiger Produkte. Ein Unternehmensleiter kann beispielsweise Bestandsverwaltungstechniken verwenden, um die Menge der bestellten Rohstoffe zu kontrollieren und so die Materialkosten zu senken und den Abfall zu begrenzen.

Warum ist die Bestandsverwaltung wichtig?

Die Bestandsverwaltung ist wichtig, da sie Unternehmen dabei hilft, ihre Effizienz zu steigern, Gemeinkosten zu senken, treue Kunden zu gewinnen und den Umsatz zu steigern. Die Bestandsverwaltung verbessert die Effizienz, indem sie die Anzahl der Produkte reduziert, die vor dem Versand im Lager gehalten werden. Es reduziert auch die Gemeinkosten, indem es die Abschreibungskosten für nicht verkaufte Lagerbestände reduziert. Kunden können einem Unternehmen mit einer effizienten Bestandsverwaltung treu bleiben, da dadurch die Produktlieferzeiten verkürzt und der Kundenservice verbessert wird.

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Welche Methoden der Bestandsverwaltung gibt es?

Hier ist eine Liste von 19 Bestandsverwaltungstechniken, die Unternehmen häufig zur Verbesserung ihrer Prozesse einsetzen:

Massenlieferung

Diese Art des Versands liegt vor, wenn ein Unternehmen Waren in großen Mengen an Einzelhandelsgeschäfte oder direkt an Kunden versendet. Diese Lieferstrategie reduziert die Transportkosten, da viele Produkte oft den gleichen endgültigen Bestimmungsort haben. Unternehmen können auch weniger für Verpackungen ausgeben, da diese Strategie die Notwendigkeit einer individuellen Produktverpackung überflüssig macht.

Rechtzeitige Bestandsverwaltung

Just-in-Time-Bestandsmanagement ist eine Strategie zur Reduzierung der Anzahl unverkaufter Produkte, die in den Lagern eines Unternehmens gelagert werden. Dabei geht es darum, Produkte zu produzieren, sobald Kunden eine Nachfrage danach haben. Beispielsweise kann ein Möbelunternehmen Just-in-Time-Lagerbestände nutzen, um Küchentische auf Bestellung von Kunden herzustellen und so die Menge an Holz und anderen Materialien, die es in seinen Betrieben lagert, reduzieren.

Cross-Docking

Dabei handelt es sich um eine Strategie, bei der Waren direkt von eingehenden Lieferungen von Lieferanten und Produktionsstätten auf ausgehende Lieferungen von Kunden übertragen werden. Cross-Docking spart Zeit beim Ent- und Beladen und reduziert zudem den Lagerflächenbedarf der Unternehmen. Bei dieser Strategie handelt es sich eigentlich um eine Substrattechnik der Just-in-Time-Bestandsverwaltung.

Nachfragevorhersage

Bei dieser Methode der Bestandsverwaltung werden quantitative Transaktionsdaten verwendet, um die Nachfrage nach bestimmten Produkten vorherzusagen. Unternehmen nutzen Bedarfsprognosen, um die entsprechenden Warenmengen zu produzieren, um sicherzustellen, dass sie alle Kundenbestellungen erfüllen und keine überschüssigen Produkte auf Lager haben. Diese Strategie ist beispielsweise in Branchen nützlich, in denen Produkte verderblich sind und möglicherweise ablaufen, wenn Kunden sie nicht schnell bestellen. Darüber hinaus ermöglicht die Bedarfsprognose Unternehmen in vielen Branchen, Einnahmen aus allen Kundenaufträgen zu erzielen, indem sie diese erfolgreich und pünktlich erfüllen.

Six Sigma-Methodik

Dabei handelt es sich um eine Reihe von Techniken, die es Unternehmen ermöglichen, die Produktionseffizienz zu verbessern und Produktfehler zu reduzieren. Bei Six Sigma geht es darum, potenzielle Probleme in Herstellungsprozessen zu identifizieren und gemeinsam mit einem Team an deren Lösung zu arbeiten. Beispielsweise kann ein Unternehmensmanagementteam ein bestimmtes Gerät identifizieren, das häufig Defekte verursacht, und mit der Reparatur oder dem Austausch dieses Geräts beginnen.

Schlanke Produktion

Es handelt sich um eine Strategie zur Steigerung der Produktivität und zur effizienteren Gestaltung von Fertigungsprozessen. Dabei geht es darum, den Wert von Prozessen zu ermitteln, einen effizienten Arbeitsablauf zu schaffen und ein Pull-System zu schaffen, um Verschwendung während der Produktionsaktivitäten zu reduzieren. Lean-Manufacturing-Strategien können beispielsweise einem Unternehmensmanagementteam dabei helfen, Qualitätskontrollpunkte in seinen gesamten Fertigungsprozessen zu implementieren.

Lean Six Sigma

Lean Six Sigma kombiniert Lean- und Six Sigma-Strategien. Bei beiden Strategien geht es um die Verbesserung der Effizienz und die Reduzierung von Produktfehlern, aber Lean Six Sigma zielt auch auf die Verbesserung der Produktqualität und Produktivität ab. Mit dieser Strategie können Unternehmen mehr Produkte produzieren und gleichzeitig extrem niedrige Fehlerquoten erzielen.

Dropshipping

Bei dieser Methode wird der Zwischenhändler im Lieferprozess eliminiert. Beispielsweise könnte ein Unternehmen Produkte direkt von Lieferanten an Verbraucher versenden, anstatt sie zuerst an die eigene Einrichtung zu versenden. Dies spart Transportkosten, was die Kosten des Endprodukts senken und die Rentabilität steigern kann.

Kontinuierliche Bestandsverwaltung

Bei dieser Bestandsverwaltungsstrategie geht es darum, die Anzahl der Artikel zu verfolgen, die in einem Unternehmen ankommen und es verlassen. Dies kann bei der Entwicklung vieler weiterer Strategien hilfreich sein und Einblicke in Produktions- und Lieferprozesse ermöglichen. Unternehmen verwenden häufig Barcode-Systeme, um den aktuellen Lagerbestand jedes ihrer Produkte zu verfolgen.

Konsignationsinventur

Dies geschieht, wenn ein Unternehmen Waren an Einzelhandelsgeschäfte verkauft und Einnahmen erzielt, wenn das Geschäft die Waren an Kunden verkauft. Konsignationslager ermöglicht es Unternehmen, mehr Umsatz zu erzielen, indem sie die Verfügbarkeit ihrer Produkte für Kunden erhöhen und die Menge unverkaufter Produkte in den Lagerhäusern des Unternehmens reduzieren.

Chargenverfolgung

Bei der Chargenverfolgung handelt es sich um eine Strategie, bei der die Qualität bestimmter Produktgruppen überwacht wird, die ein Unternehmen gemeinsam herstellt. Diese Strategie kann dabei helfen, Produktfehler zu erkennen und Teams dabei zu helfen, zu verfolgen, wie lange es dauert, bis Produkte nach der Produktion beim Kunden ankommen. Beispielsweise kann eine Organisation mithilfe der Chargenverfolgung feststellen, welche Chargen fehlerhafte Produkte aufweisen, um die Produktionsmethoden zu ermitteln, die zu diesen Mängeln geführt haben.

Sicherheitsbestandsinventur

Bei dieser Strategie geht es darum, ausreichende Mengen an Fertigwaren vorzuhalten, um sicherzustellen, dass diese auch bei Störungen in der Lieferkette für den Versand verfügbar sind. Wenn beispielsweise ein Produktionsgerät während des Versands an einen Kunden kaputt geht, stellt der Sicherheitsbestand sicher, dass im Lager genügend Produkte vorhanden sind, die versendet werden können, während das Team die Geräte repariert. Dies hilft Unternehmen dabei, ihren Umsatz aufrechtzuerhalten und die Erwartungen der Kunden an Lieferzeiten und Qualität zu erfüllen.

Punktformel neu anordnen

Diese Formel beinhaltet die Berechnung der durchschnittlichen Anzahl der Produkte, die ein Unternehmen verkauft, und der durchschnittlichen Zeit, die bis zur Lieferung der Produkte nach der Bestellung durch einen Kunden benötigt wird. Die Bestellpunktformel berücksichtigt auch den Sicherheitsbestand. Dies entspricht dem durchschnittlichen täglichen Verkaufsvolumen, multipliziert mit der Lieferzeit und addiert zum Sicherheitsbestand des Unternehmens. Mithilfe dieser Nummer können Unternehmen anhand der Anzahl der Produkte, die sie auf Lager haben und zum Verkauf bereitstehen, ableiten, wann sie Materialien nachbestellen sollten.

FIFO

Bei FIFO oder First-In-First-Out werden Altbestände vor Neubeständen verkauft. Diese Strategie reduziert den Abfall, indem sichergestellt wird, dass abgelaufene Produkte vor ihrem Verfallsdatum beim Kunden ankommen. Beispielsweise können Lebensmittelgeschäfte ihre Regale so organisieren, dass alte Artikel ganz vorne und neue Artikel ganz hinten im Regal stehen.

LIFO

Bei LIFO (Last-in-First-out) wird neuer Bestand vor altem Bestand verkauft. Wenn ein Unternehmen diese Strategie anwendet, möchte es möglicherweise sicherstellen, dass alle Produkte frisch oder aktualisiert sind, wenn der Kunde sie kauft. Beispielsweise könnte eine Telefongesellschaft versuchen, ihre neuen Produkte zu verkaufen, bevor sie versucht, ihre alten Produkte mit einem Rabatt zu verkaufen.

ABC-Analyse

Dabei handelt es sich um eine Strategie zur Klassifizierung der Lagerkosten, um die Effizienz der Lagerverwaltung zu verbessern. Bei der ABC-Analyse gibt es drei Kategorien: Kategorien A, B und C. Kategorie A enthält die Produkte, die für das Unternehmen am profitabelsten und daher wertvoll sind. Kategorie C enthält die am wenigsten wertvollen oder rentablen Produkte. Kategorie B enthält Produkte, die wertvoll und profitabel sind. Ziel der ABC-Analyse ist es, die Anzahl der Produkte zu erhöhen, die ein Unternehmen in die Kategorien A und B einordnen kann.

Mindestauftragsgröße

Dies hilft Unternehmen, die Versandkosten zu senken, indem sie die Anzahl der Produkte erhöhen, die sie gleichzeitig an Kunden versenden. Unternehmen können Mindestbestellmengen für Einzelhandelsgeschäfte oder den Direktverkauf an Verbraucher festlegen. Beispielsweise könnte ein Lebensmittellieferdienst eine Mindestbestellmenge für seine Kunden festlegen, um sicherzustellen, dass Lieferfahrer einen fairen Lohn verdienen können, indem sie für einen Teil jeder Lieferung bezahlt werden.

Günstige Bestellmenge

Bei der wirtschaftlichen Bestellmenge geht es darum, die gesamten Produktionskosten und Nachfrageraten zu berechnen, um die optimale Menge der gekauften Waren zu erreichen. Diese Strategie kann dazu beitragen, Abfall zu minimieren und die Menge der Waren zu begrenzen, die Unternehmen für die Herstellung ihrer Produkte kaufen. Beispielsweise könnte ein Hersteller von Plastikwasserflaschen diese Strategie nutzen, um bei seinen Lieferanten die optimale Menge an Plastik zu bestellen.

Bestandsautomatisierung

Bei dieser Methode wird Software zur automatischen Verwaltung mehrerer Bestandsverwaltungsprozesse eingesetzt. Unternehmen können die Automatisierung nutzen, um andere Bestandsverwaltungsstrategien umzusetzen, beispielsweise Just-in-Time-Bestandsverwaltung und Lean Manufacturing. Beispielsweise könnte ein Unternehmen eine Software verwenden, die eine Benachrichtigung generiert, sobald ein Kunde ein Produkt kauft, und dann automatisch Produktionsprozesse für eine weitere Einheit dieses Produkts startet.

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