15 Baumanagement-Zertifizierungen (mit Tipps) • BUOM

18. Oktober 2021

Viele Positionen und Verantwortlichkeiten in der Baubranche erfordern spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten. Einige Bauleiter entscheiden sich für eine Zertifizierung in diesen Bereichen, um ihre Erfahrung und ihr Engagement unter Beweis zu stellen. Wenn Sie ein Fachmann sind und mit vielen Aspekten des Baustellen- und Projektmanagements vertraut sind, sollten Sie eine Zertifizierung in Betracht ziehen. In diesem Artikel besprechen wir, was eine Baumanagement-Zertifizierung ist, warum sie für Sie nützlich sein könnte, eine Liste möglicher Bauzertifizierungen und Tipps, die Ihnen bei der Auswahl und dem Erwerb Ihrer eigenen Baumanagement-Zertifizierung helfen.

Was sind Baumanagement-Zertifikate?

Baumanagement-Zertifizierungen sind formelle Prüfungen der Berufserfahrung in verschiedenen Fachgebieten des Baumanagements. Zertifizierungen erfordern häufig den Abschluss eines Schulungsprogramms und dessen Erneuerung nach einer bestimmten Anzahl von Jahren. Zu den Programmen gehören häufig Schulungen zu Sicherheitsprotokollen, Wartung und Betrieb von Geräten sowie eine spezielle Ausbildung zum Bauleiter.

Welche Vorteile bietet der Erwerb eines Baumanagement-Zertifikats?

Baumanagement-Zertifizierungen können Ihre Glaubwürdigkeit, Ihr Engagement und Ihr Wissen in der Baubranche unter Beweis stellen. Diese Zertifizierungen können Arbeitgebern oder Personalmanagern dabei helfen, Ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Andere Zertifizierungen, wie z. B. Sicherheits- und Ausrüstungszertifizierungen, weisen darauf hin, dass Sie effektiv arbeiten und gleichzeitig die Umwelt und die Mitarbeiter schützen können.

10 Arten von Baumanager-Zertifizierungen

Hier ist eine Liste gängiger Bauzertifizierungen und Organisationen, die Zertifizierungskurse für diese Branche anbieten:

1. Zertifizierter Bauleiter (CCM)

Ein zertifizierter Bauleiter ist eine Person mit nachgewiesener Erfahrung in der Bauplanung, -planung, -verwaltung und -sicherheit. Für dieses Zertifikatsprogramm sind ein Bachelor-Abschluss und mindestens vier Jahre Erfahrung im Baumanagement erforderlich. Der Abschluss erfordert außerdem das Bestehen einer schriftlichen Prüfung und die Erneuerung alle drei Jahre.

2. Associate Constructor (AC)

Diese Zertifizierung ist die erste Stufe des Zertifizierungsprogramms des American Institute of Constructors (AIC). Junior-Baumeister verfügen über ein hohes Maß an Fähigkeiten und Kenntnissen im Baumanagement und halten sich an den AIC-Ethikkodex. Dieses Zertifikat ist ideal für Absolventen eines Masterstudiengangs Baumanagement oder für Personen, die einen Wechsel aus einer anderen Branche anstreben, da es ihnen dabei helfen kann, die grundlegenden Anforderungen des Baumanagements zu erlernen. Dieses Zertifikat ist auch der erste Schritt zur Erlangung höherer Zertifizierungen in diesem Verband. Nach bestandener Abschlussprüfung erneuern Sie diese Zertifizierung alle drei Jahre.

3. Certified Professional Contractor (CPC)

Diese Zertifizierung ist die zweite Zertifizierung und die höchste Zertifizierungsstufe, die von der AIC angeboten wird. Zertifizierte professionelle Auftragnehmer verfügen über Erfahrung und Wissen im Management der Projekteffizienz und -produktivität. Sie halten sich auch an den AIC-Ethikkodex. Bauleiter, die über mehrjährige Erfahrung im Projektmanagement verfügen oder ihre Karriere vorantreiben möchten, können sich für diese Zertifizierung entscheiden. Der Abschluss dieses Programms erfordert das Bestehen einer computergestützten Abschlussprüfung und wird alle drei Jahre erneuert.

4. Schulungsprogramm für Arbeitssicherheit und Gesundheitsbewusstsein in der Baubranche.

Die Schulungsprogramme der OSHA umfassen 10- und 30-stündige Kurse, in denen Arbeitnehmerrechte, Pflichten des Arbeitgebers, Gefahren am Arbeitsplatz und Techniken zur Unfallverhütung vermittelt werden. Bauleiter finden den 30-Stunden-Kurs möglicherweise effektiver, da sie für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter auf der Baustelle verantwortlich sind. Diese Programme sind nicht ausdrücklich als Zertifizierungen gekennzeichnet, bieten jedoch echte Sicherheitszertifizierungen für Arbeitgeber und Kunden.

5. Nationaler Expertenrat für Ingenieurwesen und Vermessung (NCEES)

Diese Organisation bietet Zertifizierungen für Ingenieurwesen und Vermessung an. Um eines dieser Zertifikate zu erhalten, müssen Sie eine Abschlussprüfung wie Fundamentals of Engineering (FE), Professional Engineering (PE), Structural Engineering (SE), Fundamentals of Surveying (FS) und Professional Surveying (PS) bestehen. Die Anforderungen für den Abschluss des Programms variieren je nach Bundesland.

6. Zertifizierter Bausicherheitsmanager (CSMC)

Die National Association of Security Professionals (NASP) bietet dieses Zertifizierungsprogramm an. Die CSMC-Zertifizierung beweist, dass Sie Projekte und Baustellen ohne fremde Hilfe überwachen können. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf der Vermittlung sicherheitsrelevanter Führungskompetenzen und hilft Ihnen bei der Entwicklung von Plänen und Verfahren in der Baubranche. Um dieses Programm abzuschließen, legen Sie eine schriftliche Abschlussprüfung ab und rezertifizieren sich alle drei Jahre.

7. Nationales Zentrum für Bauausbildung und -forschung (NCCER)

Diese Organisation verfügt über Zertifizierungen in mehr als 70 Bereichen des Bauwesens, die von der Einstiegs- bis zur fortgeschrittenen Akkreditierungsstufe reichen. Zu den verfügbaren Zertifizierungen gehören beispielsweise Gebäudetechnik, alternative Energie, elektrische Grundlagen und maritime Grundlagen. Die Anforderungen für Abschluss und Rezertifizierung variieren je nach Programm.

8. Amerikanisches Betoninstitut (ACI)

ACI bietet zahlreiche Zertifizierungsprogramme rund um die Prüfung, Inspektion, Verwendung und Qualitätssicherung von Beton an. Bauarbeiter, die häufig mit Beton arbeiten, können von seiner Zertifizierung profitieren. Die Anforderungen für den Abschluss des Programms variieren je nach Zertifizierung.

9. Nationaler Verband der Korrosionsingenieure (NACE)

NACE bietet mehr als 23 Zertifizierungen im Zusammenhang mit Korrosionsinspektion, -management und -prävention an. Diese Zertifizierungen können für Bauherren nützlich sein, die häufig in Bereichen arbeiten, in denen Bedenken hinsichtlich Korrosion und struktureller Gesundheit bestehen. Zu den Abschlussvoraussetzungen für das Programm gehört in der Regel das Bestehen einer Abschlussprüfung, die Anforderungen für die Rezertifizierung variieren jedoch.

10. Führung des US Green Building Council im Bereich Energie- und Umweltdesign (LEED)

Der U.S. Green Building Council bietet zahlreiche Zertifizierungsprogramme für nachhaltige Baupraktiken an, darunter LEED Fellow, Green Rater und Green Classroom Professional. Weitere LEED-Zertifizierungen umfassen Green Associate und AP mit Spezialisierungen (Gebäudedesign und -konstruktion, Betrieb und Wartung, Innenarchitektur und -konstruktion, Nachbarschafts- und Hausentwicklung). LEED-zertifizierte Gebäude verbrauchen weniger Ressourcen, produzieren weniger Abfall und verringern ihre Gesamtauswirkungen auf die Umwelt. Berufstätige, die im Bereich Nachhaltigkeit tätig sind oder umweltfreundliche Projekte umsetzen möchten, können von diesen Zertifizierungen profitieren. Die Abschlussanforderungen variieren je nach Programm.

5 Zertifizierungen für Baumaschinen

Zertifizierungen für Baumaschinen sind nützlich, da sie bescheinigen, dass Sie Standard-Baumaschinen sicher und effizient bedienen, warten und prüfen können. Hier ist eine Liste gängiger Hardware-Zertifizierungen, die Sie möglicherweise in Betracht ziehen sollten:

1. Fahrer eines Gabelstaplers, der auf dem Sitz sitzt

Menschen nutzen Gabelstapler, um schweres Gerät zu bewegen. Daher ist es wichtig, die Sicherheit, den Betrieb und die Wartung beim Einsatz dieser Maschinen zu verstehen. Ausbildungsprogramme beinhalten oft das Bestehen einer Abschlussprüfung und die anschließende Rezertifizierung alle drei Jahre. Mit einer Gabelstapler-Zertifizierungslizenz können Sie auch andere Geräte bedienen, beispielsweise Hubwagen und Aufsitzstapler.

2. Bedienung des Wasserhahns

Die National Commission for Certification of Crane Operators (NCCCO) ist eine Organisation, die zahlreiche Schulungen zum Betrieb und zur Wartung verschiedener Krantypen anbietet. Sie bieten auch Zertifizierungen für Kraninspektoren und Aufzugsdirektoren an. Der Abschluss des Programms beinhaltet das Bestehen schriftlicher Prüfungen mit Rezertifizierung alle drei Jahre.

3. Offroad-Muldenkipper

In Schulungen zu Muldenkippern lernen Sie die Sicherheit, den Betrieb und die Wartung von Muldenkippern sowie den Transport von Baumaterialien von einem Ort zum anderen. Sie können auch lernen, wie man einen Muldenkipper unter verschiedenen Bedingungen fährt. Zu den Anforderungen des Schulungsprogramms gehören häufig der Erwerb eines gewerblichen Führerscheins (CDL) und das Bestehen einer Abschlussprüfung. Die Rezertifizierung hängt vom Bundesland ab, in dem Sie arbeiten, im Durchschnitt jedoch alle fünf Jahre.

4. Ausrüstung zum Planen und Verlegen

Geräte wie Verdichter, Grader und Zuschlagstoffverteiler müssen für den sicheren Betrieb zertifiziert sein. Zu den Schulungsprogrammen gehören häufig Schulungen zur Wartung hydraulischer und elektrischer Systeme, zur Fehlerbehebung, zur Maschineneinrichtung, zu Spezialanwendungen und zu Asphaltmischungen. Der Abschluss des Programms erfordert häufig das Bestehen einer Abschlussprüfung. Die Rezertifizierung ist je nach Programm unterschiedlich, findet jedoch im Durchschnitt alle drei Jahre statt.

5. Gewerblicher Führerschein (CDL)

Das Führen eines Nutzfahrzeugs erfordert eine besondere Ausbildung, Ausbildung, Fertigkeiten und körperliche Fähigkeiten, die sich vom regulären Führerschein unterscheiden. Zu den Nutzfahrzeugen können LKWs mit Doppel- oder Dreifachanhängern, Tanks oder gefährlichen Gütern gehören. Jeder Staat hat unterschiedliche Anforderungen für den Erhalt eines CDL. Daher ist es hilfreich, die Anforderungen des Staates, in dem Sie tätig sind, zu recherchieren, um weitere Informationen zu erhalten.

Tipps zur Erlangung einer Baumanagement-Zertifizierung

Hier einige Tipps, die Ihnen bei der Auswahl und dem Erwerb eines Baumanagement-Zertifikats helfen:

  • Bewerten Sie Ihre Bildungs- und Karriereziele. Bevor Sie sich für eine Zertifizierung entscheiden, ist es wichtig zu beurteilen, welche Rolle Sie im Bauwesen übernehmen möchten. Für Zertifizierungen gelten je nach Fachgebiet und Fähigkeiten unterschiedliche Anforderungen. Sie können sich also für eine Spezialisierung entscheiden und Ihre Fähigkeiten verfeinern, bevor Sie sich für einen Zertifizierungskurs anmelden.

  • Berücksichtigen Sie Ihr Budget. Die Kosten für Schulungs- oder Zertifizierungsprogramme variieren häufig, je nachdem, wer die Programme durchführt und welche Schulungen enthalten sind. Eine Recherche über die Kosten verschiedener Programme kann Ihnen bei der Auswahl des richtigen Kurses helfen.

  • Bewerten Sie Ihren Zeitplan. Die Dauer der Zertifikatsprogramme kann je nach Organisation, die die Kurse anbietet, variieren. Sie sollten daher vor der Anmeldung Ihren Zeitplan überprüfen, um sicherzustellen, dass Sie angemessen lernen und sich auf Kursaufgaben oder Prüfungen vorbereiten können.

  • Erwägen Sie eine höhere Ausbildung. Der Erwerb eines vierjährigen Abschlusses im Bauwesen kann Bauarbeitern dabei helfen, wertvolle technische Fähigkeiten und Führungskompetenzen zu entwickeln. Es kann auch den Erwerb von Zertifizierungen erheblich erleichtern, da sie über mehr Erfahrung und Schulung verfügen, bevor sie mit ihren Zertifizierungsaufgaben beginnen.

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