14 Buchhaltungsgrundlagen für Kleinunternehmer • BUOM

25. August 2021

Buchhaltung ist eine effektive Möglichkeit, die wichtigen Finanztransaktionen eines Unternehmens zu kontrollieren, von Rechnungen bis hin zu Gehaltsabrechnungen. In diesem Artikel stellen wir 14 Buchhaltungsgrundlagen vor, die jeder Kleinunternehmer kennen sollte, damit sein Unternehmen profitabel wird und bleibt.

Was ist Buchhaltung?

Unter Buchhaltung versteht man die grundlegenden Aufgaben, die zur Erfassung und Organisation der Finanztransaktionen Ihres Unternehmens erledigt werden müssen. Der offensichtlichste Grund, warum Sie als Unternehmer Buchhaltung führen müssen, besteht darin, herauszufinden, ob Sie Gewinne erzielen oder nicht. Die Fähigkeit, genaue Berichte zu erstellen, wird Ihnen auch dabei helfen, ein klareres Verständnis der Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens zu erlangen.

Obwohl die Begriffe „Buchhaltung“ und „Buchhaltung“ oft synonym verwendet werden, sind sie nicht dasselbe. Die Buchhaltung umfasst das Sammeln von Daten, deren Eingabe in ein System und die anschließende Erstellung grundlegender Berichte. Buchhaltungsaufgaben bilden die Grundlage für analytischere und komplexere Buchhaltungsprozesse.

Zu den Hauptaufgaben der Buchhaltung gehören:

  • Kunden in Rechnung stellen

  • Rechnungen an Lieferanten erfassen

  • Registrierung von Zahlungen an Lieferanten

  • Erfassung von Kundenzahlungen

  • Aktualisierung des Lohn- und Gehaltsabrechnungssystems

  • Erstellung von Finanzberichten

Warum ist es wichtig, die Grundlagen der Buchhaltung zu verstehen?

Wenn Sie ein kleines Unternehmen haben, investieren Sie wahrscheinlich in eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Buchhaltungssoftware. Obwohl diese Pakete sehr anspruchsvoll und einfach zu verwenden sind, müssen Sie dennoch Informationen korrekt eingeben und grundlegende Buchhaltungskonzepte verstehen, um Finanzberichte interpretieren zu können. Wenn Ihr Unternehmen wächst, möchten Sie möglicherweise einen Buchhalter oder Buchhalter beauftragen, der Ihre Buchhaltung für Sie übernimmt. Selbst wenn dies der Fall ist, müssen Sie dennoch wissen, wie Sie grundlegende Finanzberichte interpretieren, um die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens beurteilen zu können.

Das bedeutet nicht, dass Sie ein Experte in Finanzfragen werden müssen. Ihre Stärken als Geschäftsinhaber liegen möglicherweise in etwas anderem, beispielsweise im kreativen und innovativen Produktdesign oder im Aufbau starker Geschäftsbeziehungen. Um in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu sein, müssen Sie sich jedoch immer der finanziellen Seite der Dinge bewusst sein. Da der Hauptzweck eines Unternehmens in der Regel darin besteht, Gewinne zu erwirtschaften, müssen Sie ein klares finanzielles Verständnis Ihres Unternehmens haben und auch alle anderen wichtigen Aspekte des Geschäfts berücksichtigen.

Buchhaltungsgrundlagen

Hier ist eine Liste wichtiger Buchhaltungssystemkonten, -bedingungen und -abschlüsse, mit denen sich alle Kleinunternehmer vertraut machen sollten:

1. Soll und Haben

Wenn bei einer Transaktion Bargeld in ein Unternehmen fließt, handelt es sich in der Regel um eine Belastung. Wenn umgekehrt Geld das Unternehmen verlässt, schreibt das System den Betrag dem Geldkonto gut. Einfach ausgedrückt sind Belastungen positive Zahlen und Gutschriften negative Zahlen.

2. Grundkapital

Das Eigenkapital ist ein Konto in der Bilanz eines Unternehmens, das das Aktienkapital und die einbehaltenen Gewinne umfasst.

3. Verantwortung

Verbindlichkeiten sind die Beträge, die ein Unternehmen seinen Gläubigern schuldet und die auch Teil der Bilanz des Unternehmens sind. Zu den Verbindlichkeiten zählen auch Barmittel, die das Unternehmen für zukünftige Dienstleistungen erhalten hat, da die erhaltenen Beträge noch nicht verdient wurden.

4. Vermögenswerte

Die Bilanz umfasst auch die Vermögenswerte des Unternehmens, also die wertvollen Ressourcen, die das Unternehmen besitzt. Zu den Vermögenswerten können Inventar, Gebäude, Ausrüstung, Forderungen und Lieferungen gehören.

5. Forderungen

Die Debitorenbuchhaltung ist das Konto, auf dem alle ausstehenden Kundenzahlungen erfasst werden. Wenn Sie Dienstleistungen oder Produkte bereitstellen, ohne sofort eine Zahlung zu erhalten, müssen Sie den Überblick über die Beträge behalten, die Ihre Kunden Ihnen schulden. Die Debitorenbuchhaltung hilft Ihnen, korrekte Rechnungen an Ihre Kunden zu senden, sofern Sie alle relevanten Daten eingeben und das System auf dem neuesten Stand halten.

6. Verbindlichkeiten

Wie der Begriff schon sagt, hilft Ihnen die Kreditorenbuchhaltung dabei, den Überblick über die Rechnungen zu behalten, die Ihr Unternehmen bezahlen muss. Durch die Verwendung der Kreditorenbuchhaltung zur Nachverfolgung Ihrer Zahlungen stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Rechnungen pünktlich bezahlen und Fehler wie das doppelte Bezahlen einer Rechnung vermeiden. Wenn Sie starke Beziehungen zu Ihren Lieferanten aufbauen und einen guten Ruf für Ihr Unternehmen aufbauen möchten, ist es wichtig, klare Zahlungsaufzeichnungen zu führen.

7. Inventar

Ihr Lagerbestand ist einer der wichtigsten Aspekte Ihres Unternehmens, da Sie damit größtenteils Geld verdienen. Sie müssen sicherstellen, dass die im Lagerbestandsabschnitt Ihrer Bilanz ausgewiesenen Zahlen den tatsächlichen Lagerbestand, den Sie halten, genau widerspiegeln, indem Sie regelmäßig physische Inventurzählungen durchführen und die Zahlen entsprechend anpassen. Es ist auch wichtig, dass das System korrekte Informationen über die Lagerkosten und Verkaufspreise enthält.

8. Eigenes Kapital

Dieses Konto spiegelt wider, wie viel Geld der Eigentümer im Unternehmen hat, wenn alle Verbindlichkeiten abgezogen werden.

9. Einbehaltene Gewinne

Auf diesem Konto werden alle Gewinne erfasst, die der Eigentümer in das Unternehmen reinvestiert hat. Hierbei handelt es sich um ein kumulatives Konto, das heißt, es spiegelt alle einbehaltenen Gewinne des Unternehmens seit seiner Gründung wider, was wichtige Informationen für potenzielle Anleger darstellt.

10. Verkäufe

Um ein erfolgreiches Unternehmen zu führen, müssen Sie vorsichtig sein, was Sie verkaufen, da es sich direkt auf die Rentabilität des Unternehmens auswirkt. Es ist wichtig, alle Verkäufe in das System einzugeben, damit Sie einen klaren Überblick über den erzielten Gewinn haben und auch verhindern können, dass Produkte ausverkauft sind.

11. Gehaltskosten

Auf diesem Konto werden die Gehälter und Löhne erfasst, die Sie Ihren Mitarbeitern zahlen, sowie die Ausgaben für damit verbundene Lohnsteuern, wie z. B. Ihre anrechenbaren Medicare- und Sozialversicherungsbeiträge. Für steuerliche und behördliche Berichtszwecke ist es wichtig, dass dieses Konto korrekt und aktuell ist.

12. Bilanz

Wenn Sie sich einen Überblick über die finanzielle Lage Ihres Unternehmens verschaffen möchten, werfen Sie einen Blick auf die Bilanz. Es handelt sich um einen Jahresabschluss, der die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und das Eigenkapital eines Unternehmens zeigt und Einzelheiten zum Saldo der Einnahmen und Ausgaben für einen bestimmten Zeitraum liefert.

13. Gewinn- und Verlustrechnung

Dies ist ein weiterer wichtiger Finanzbericht, der Ihnen ein klares Bild der finanziellen Gesundheit Ihres Unternehmens vermittelt. Eine Gewinn- und Verlustrechnung wird auch Gewinn- und Verlustrechnung genannt, da sie sich auf die Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens für einen bestimmten Zeitraum konzentriert.

14. Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung ist auch ein sehr wichtiger Finanzbericht, da sie die Betriebs-, Investitions- und Finanzierungsströme des Unternehmens zeigt, die die Liquidität und die finanzielle Gesamtleistung des Unternehmens widerspiegeln.

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