12 Beispiele für Markenstrategien für erfolgreiches Marketing • BUOM

14. April 2022

Markenmarketing umfasst die Entwicklung eines Markennamens und -designs sowie die Durchführung von Marketingaktivitäten, die Ihre Produkte anders oder besser als die Ihrer Mitbewerber machen. Mehrere Faktoren wie Zielgruppe, Budget und Branche können es Ihnen ermöglichen, die richtige Markenmarketingstrategie für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu bestimmen. Das Erlernen verschiedener Markenstrategien kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Methode Ihren Zielen am besten entspricht. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 12 Beispiele für Markenstrategien vor, aus denen Sie wählen können.

12 Beispiele für Markenstrategien

Hier sind 12 Beispiele für Markenstrategien, die Sie in Betracht ziehen sollten:

1. Differenziertes Branding

Bei der Markendifferenzierung geht es darum, ein Unternehmen für Verbraucher einzigartig und begehrenswerter erscheinen zu lassen als ähnliche Marken. Ein wichtiger Aspekt dieser Strategie ist die Entwicklung eines einzigartigen Angebots, das Ihre Konkurrenten nicht haben. Dies könnte bedeuten, dass Ihre Marke ein höheres Qualitätsniveau bietet als Ihre Mitbewerber. Diese Strategie kann dazu beitragen, Ihren Marktanteil, Ihren Umsatz und Ihr Umsatzwachstum zu steigern.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, es gäbe zwei Mitfahrunternehmen. Ein Unternehmen legt Wert auf Komfort und Berufserfahrung. Fahrer sollten beispielsweise für Speisen und Getränke sorgen und bequeme Sitze nutzen, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Ein anderes Unternehmen bietet einen persönlicheren Service. Dadurch können die Passagiere vorne mitfahren und die Fahrer werden dazu angeregt, mit ihnen zu reden. Diese Strategie hilft dem zweiten Unternehmen, emotionalere Bindungen zu den Kunden aufzubauen und so eine Gruppe treuer Kunden zu schaffen, deren Werte stärker mit der Marke übereinstimmen, was die Bindung fördert.

2. Produkt-Branding

Dies ist eine gängige Art der Markenstrategie. Das Ziel des Produkt-Brandings besteht darin, ein Produkt wiedererkennbar zu machen. Symbole oder Grafiken sind ein wichtiger Aspekt des Produkt-Brandings, da sie den Kunden helfen, Ihre Produkte sofort zu erkennen. Beispielsweise könnte ein Energy-Drink-Unternehmen individuelle Verpackungen und Logos auf allen seinen Produkten verwenden, um seine Marke von anderen Energy-Drinks abzuheben.

3. Neue Zielgruppenansprache

Die Ansprache neuer Zielgruppen ist branchenübergreifend eine gängige Strategie. Dabei geht es darum, Marketingkampagnen zu erstellen oder das Image einer Marke zu ändern, um Zielgruppen anzulocken, die das Unternehmen bisher nicht angesprochen hat. Beispielsweise hat eine physische Bank überwiegend Kunden mittleren Alters. Um mehr Einnahmen zu erzielen, beschließt die Bank, eine neue Zielgruppe junger Kunden anzusprechen. Um neue Zielgruppen anzusprechen, beginnt die Bank, Online-Dienste wie Banking-Anwendungen auf Mobilgeräten für kontaktlose Geldüberweisungen anzubieten.

4. Namensidentifikation

Viele bekannte Marken verlassen sich ausschließlich auf ihren Ruf, um Kunden für neue Produkte und Dienstleistungen zu gewinnen. Das bedeutet, dass Verbraucher eine bestimmte Marke einfach anhand ihres Namens, Slogans, Logos oder Farbschemas erkennen können. Beispielsweise bringt eine Technologiemarke mit einem erkennbaren Namen und Logo neue Laptops auf den Markt. Während auch andere Technologieunternehmen ähnliche Produkte verkaufen, werden viele Käufer Geräte von anderen Herstellern als einem bekannten Unternehmen nicht in Betracht ziehen.

5. Persönliches Branding

Bei dieser Strategie geht es darum, für jedes Produkt oder jede Dienstleistung, die das Unternehmen anbietet, eine eigene Marke zu haben. Ein Unternehmen kann eine neue Marke entwickeln, um eine Produktlinie anzubieten, die von seiner Kernidentität abweicht. Dies ist nützlich, wenn die Produktlinie eine bestimmte Zielgruppe hat oder sich von der Organisation unterscheidet. Beispielsweise könnte ein Unternehmen drei Marken besitzen, die jeweils Mundpflege-, Babypflege- und Haushaltspflegeprodukte anbieten. Mit drei verschiedenen Marken kann das Unternehmen Produkte einer bestimmten Zielgruppe anbieten.

6. Markenerweiterung

Markenerweiterung liegt vor, wenn ein Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad nutzt, um ein neues Produkt zu bewerben, das sich von seinen Kernprodukten oder -dienstleistungen unterscheidet. Die aktuellen Kunden des Unternehmens kaufen aufgrund ihrer bestehenden Beziehungen möglicherweise eher die Produkte der neuen Marke. Beispielsweise könnte ein Automobilhersteller beschließen, unter demselben Markennamen ein Rasenmäherunternehmen zu gründen. Durch die Nutzung einer für Automobile geschaffenen Marke kann das Unternehmen auch zu einer bekannten Rasenmähermarke werden.

7. Markenloser Ansatz

Beim markenlosen Ansatz handelt es sich um eine Strategie, bei der generische Produkte oder Dienstleistungen entwickelt und vermarktet werden, anstatt eine eigene Marke zu schaffen. Diese vielseitigen Produkte sind für Kunden attraktiv, weil sie es ihnen ermöglichen, weniger Geld auszugeben und dennoch hochwertige Produkte und Dienstleistungen zu erwerben. Wenn Unternehmen generische Produkte entwickeln, denen Kunden vertrauen können, können sie besser mit Markenkonkurrenten konkurrieren. Beispielsweise könnte ein Unternehmen ein hochwertiges Frühstücksflocken verkaufen, das einem bekannteren Frühstücksflocken ähnelt, aber günstiger im Preis ist und eine vielseitigere Verpackung verwendet.

8. Internet-Branding

Unter Online-Branding, manchmal auch Online-Branding genannt, versteht man den Prozess der Positionierung eines Unternehmens als Teilnehmer am Online-Marktplatz. Die Website, Blogs, Social-Media-Plattformen und andere Online-Materialien eines Unternehmens gehören zu dieser Branding-Kategorie.

Beispielsweise gründet ein bekanntes Spielzeugunternehmen eine Online-Community für Fans von Spielzeugsets. Die Community ermöglicht es Benutzern, neue Designideen zu finden und zu teilen. Dazu gehört auch ein Wettbewerb, bei dem Fans über die originellen Spielzeugdesigns abstimmen und Kommentare abgeben können. Wenn ein Design 10.000 Stimmen erhält, nimmt das Unternehmen es in eines seiner offiziellen Pakete auf und der Ersteller erhält einen Anteil am Endverkauf.

9. Branding Ihrer eigenen Marke

Handelsmarken sind eine weitere Möglichkeit für Unternehmen, von der Verbrauchernachfrage nach Generikaprodukten zu profitieren. Einzelhändler erreichen dies, indem sie einen Hersteller mit der Herstellung des Produkts beauftragen und es dann mit ihrem eigenen Logo kennzeichnen. Dadurch können Geschäfte ihre eigene Produktlinie auf den Markt bringen, um mit den bereits verkauften Produkten zu konkurrieren. Sie können die Preise niedrig halten, da sie einen höheren Prozentsatz des Umsatzes mit Eigenmarkenprodukten erzielen. Beispielsweise kann ein Online-Lebensmittelmarktplatz die Vorteile des Private Labeling nutzen, indem er Produkte von einem Hersteller kauft und diese unter seiner eigenen Marke verkauft.

10. Attitude Branding

Beim Attitude Branding geht es darum, ein Image zu schaffen, das darauf basiert, beim Verbraucher bestimmte Emotionen hervorzurufen. Die Attitüde-Branding-Strategie eines Unternehmens kann einem Unternehmen eine unverwechselbare Persönlichkeit verleihen und den unverwechselbaren Lebensstil seiner Kunden zum Ausdruck bringen. Dies kann eine effektive Möglichkeit sein, Kunden für Ihre Marke zu gewinnen. Beispielsweise entwickelt und vertreibt ein internationales Unternehmen Sportzubehör. Sein Motto besteht darin, Kunden zu einem gesunden Lebensstil zu ermutigen. Daher konzentrieren sich Marketing und Branding des Unternehmens darauf, Menschen dazu zu bringen, ihre Trainingsziele zu erreichen, um ein positives Erlebnis bei den Verbrauchern zu schaffen.

11. Service-Branding

Beim Service-Branding geht es darum, ein Produkt zu vermarkten, indem man sich auf den zusätzlichen Service konzentriert, den die Marke bietet. Unternehmen, die diese Strategie anwenden, streben danach, ihren Kunden qualitativ hochwertige Dienstleistungen anzubieten. Beispielsweise bieten zwei Telekommunikationsunternehmen die gleichen Produkte und Dienstleistungen zum gleichen Preis an. Besser ist es jedoch, Kunden zu bedienen, indem man schnell auf Kundenwünsche reagiert und ihnen einfache und effektive Lösungen anbietet. Kunden kaufen tendenziell lieber bei einer Marke mit qualitativ hochwertigem Kundenservice und unterstützen daher ein hilfsbereiteres Unternehmen.

12. Crowdsourcing

Beim Crowdsourcing werden Ideen und andere Ressourcen von Verbrauchern gesammelt. Unternehmen nutzen Crowdsourcing für verschiedene Zwecke, einschließlich der Markenplanung. Kunden und potenzielle Kunden, die am Branding-Prozess teilnehmen, tragen dazu bei, eine Marke zu entwickeln, die sie anspricht, da sie eine stärkere emotionale Bindung zum Unternehmen haben und sich mehr für dessen Produkte interessieren. Beispielsweise organisiert ein Fast-Food-Unternehmen einen Wettbewerb, bei dem Verbraucher den Geschmack ihrer Chips bestimmen. Wenn ein Verbraucher gewinnt, bietet ihm das Unternehmen einen Rabatt auf seinen nächsten Einkauf und eine kostenlose Tüte Chips an.

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